Interessant, dass es in Österreich quasi umgekehrt aussieht?! Walter
Ist wirklich seltsam, aber ich bin froh, dass zumindest ich die Spitzenpreise mit der PV abdecken kann und somit habe ich keine Mehrkosten. Ich sehe auch erstmalig Negativpreise zu ungewöhnlichen Stunden. Die Mail an aWATTar-Kunden fand ich übrigens sehr nett und hilfreich.
aWATTar Deutschland sieht heute so aus:
Seit 0 Uhr quasi über 50ct/kWh, von 6-7 Uhr über 3€/kWh
Und auf den ersten Blick sind die Strom-Mengen-Vorhersagen (obere hängende Balken) mindestens um den Faktor 10 zu klein?!
Interessant finde ich aber, das Grid IO nichts deratig auffälliges für Heute zeigt. Einzig es fehlt der sonst übliche Abgang des Preises über die Mittagszeit.
Danke für den Hinweis, aber ich habe mich dort nicht angemeldet oder gar das Fahrzeug verbunden. Ich steure das lieber über meine lokal laufende FHEM Instanz und dem go-e Charger. Finde ich flexibler und vor allem Daten freundlicher. 
Meine Vermutung? Die Österreichischen EVU werden ihren Pump-Wasser Strom in den Morgen- und Abend-Stunden nicht an Deutschland los und Österreich bekommt unseren PV Boost von vormittag bis nachmittag nicht.
Ich glaube, dass allgemein die Pumpwasserspeicher überbewertet werden. Wir haben Unmengen an Laufkraftwerken, und zwar über 5.200 inkl. Kleinkraftwerken, alleine an der Donau 10 Kraftwerke auf einer Gesamtlänge von ca. 350 km. Die Donau ist somit der wichtigste Energielieferant, und viele weitere an Salzach, Inn, Mur, Drau,.. usw. Derzeit führen ja die Flüsse aus bekannten Gründen, z.B. Schneeschmelze; ausreichend Wasser, somit produzieren sie auch gewaltig. Und nochmals: wir haben keine Kernkraftwerke, keine Kohlekraftwerke, lediglich Gas "in Bereitschaft", daher 0,2 % Anteil an fossilem Gas. Ich glaube, dass der Strom zu diesen Zeiten selbst verbraucht wird, unter Tags wird PV Überschuss und Wind eben verkauft. Wenn es dich interessiert, kannst du mal Österreichs Infoportal zur Energiesituation | energie.gv.at besuchen, dort findest du sicher eine gute Übersicht. Auch einen Beleg, dass wir bereits selbst einen großen PV-Boost haben, den wir dann als grünen Strom verkaufen. Mit dem Wind sieht es nicht so gut aus, einige Bundesländer, die vom Tourismus leben, wollen sich ihre Berge nicht verschandeln lassen, wie Kärnten und Tirol, die bauen lieber Lifte und Seilbahnen....
Hmm ich hatte nur in den TSM (Technischen Status Meldungen) gesehen, dass einige Laufwasserkraftwerke, aus Sicherheitsgründen, die Produktion zurückfahren um kontrolliert Wasser durchlassen zu können und eventuell auch Schäden an Turbinen durch Treibgut zu vermeiden?
Kann ich bestätigen wohne am Inn.
Die müssen momentan alles Wasser was kommt ungestaut durchlassen, da sich sonst zu viel aufstaut und die Dämme Schaden nehmen.
Nebenbei was da alles im Wasser mitkommt von riesigen Wurzeln und 15m Baumstämmen, da würde ich auch erst mal die Priorität drauf setzen Umweltschäden zu begrenzen als die Kraftwerke laufen zu lassen und die auch noch zu beschädigen.
Der Inn muss derzeit sehr viel verkraften, vom Schmelzwasser bis Unwetter, ich denke, die Zuständigen wissen was zu tun ist. Der Westen von AT hat leider viel erleben müssen in Bezug auf Unwetter. Gegen Baumstämme gäbe es ja Stahlrechen, aber es ist genug anderes wie Holz usw. noch im Inn.
