Die Balancing-Theorie ist aber durch die Temperatur-Überwachung bei DC-Ladevorgängen inzwischen widerlegt. Zum Einen konnte niemand erklären, wie bei DC-Ladevorgängen mit minimalem Ladestrom in 2-3 Minuten überhaupt gebalanced werden kann (was bei AC in der Regel ca. 2 Stunden dauert), zum Anderen hat die Temperatur-Überwachung gezeigt, dass der Einbruch bei 80-83% DC Schnellladen mit der Temperatur der wärmsten Akku-Zelle (nämlich >50°C) zusammen hängt.
In seltenen Fällen, wenn er bei DC bis 90% bei mir ohne Pause durchlädt, wird die wärmste Zelle noch keine 51°C erreicht haben. Gibt doch jemanden hier im Forum, der das mit seinen Lade- und Temperaturverläufen mehrere dutzende Male geprüft und bestätigt hat.
Genau, ich bin der mit den über 200 HPC-Ladungen mit Ladehüben von üblicherweise 10-90%.
Mittlerweile muss ich sagen, dass es für mich kein festes Muster für den Einbruch jenseits der 80% SOC gibt.
Mal war die Temperatur 48 Grad und es ist passiert, mal war die heißeste Zelle über 50 Grad warm und nichts ist passiert.
Was ich beobachten konnte, dass der Einbruch unter 48 Grad noch nicht stattgefunden hat und über 50 Grad häufiger stattfindet. Je wärmer die Zellen sind, desto öfter.
Sicher ist auch, wenn der Einbruch stattfindet, das er immer rund 3 Minuten dauert und währenddessen die Lüftung auf volle Pulle läuft und somit fast 5kW Leistung zieht.
Nach der Erholungspause geht die Ladeleistung dann auch wieder Richtung 120kW für kurze Zeit und dann kontinuierlich runter.