Ja, da die BKW (Braunkohlekraftwerke) wieder angeschmissen werden
An die BKW habe ich gar nicht mehr gedacht, aber der Gedanke, dass für mein nachhaltiges emissionsfreies Gewissen schon Schmutzstrom produziert wurde, macht der Gedanke an eine nachhaltige Lösung nicht wirklich besser.
Ich mein, der erhellende Link kam von mir, da ich den Inhalt generell diskussionswürdig fand.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei den zukünftigen Betrachtungen alle Situationen, die eintreten könnten, beachtet wurden.
Das genug Strom vorhanden ist, ist die eine Seite der Medaille , die andere ist die Verteilung
Also meinst du die Verteilung der Ladestellen? Weil mit der Kupferplatte Europa fliesst der Strömt ja überall hin.
Ich bin mir jedoch weiterhin unsicher, ob in dem Szenario Strom im Überfluss vorhanden sein würde, dies konkret. Alles besetzte HPC oder HPV... Tolle Aussichten
Ich habe keine Ahnung wie man es hinbekommen will, in großen Städten alle E-Autofahrer mit genügend Ladeinfrastruktur abzudecken. Ich glaube, ich hätte mir kein BEV geholt, wenn ich nicht selbstbestimmend über die Stromversorgung verfügen könnte. Ich habe PV und eine WB, nur mit dieser Sicherheit fühle ich mich gewappnet für das E-Auto.
Ich weiß, dass sehen viele hier anders, spannende Sache!
Ich sehe es wie Du. Die Selbstversorgung im eigenen Haus und die e-Mobilität ergänzen sich wunderbar.
Wer nicht nur seinen dicken grünen Daumen vorzeigen will, denkt auch an die Kosten und die damit verbundene Sicherheit.
Der Höhepunkt der Stromveredelung ist die Sektorenkopplung aller Bereiche. Läuft hier bei mir.
Seit 24.2. ist meine Gasheizung aus und die Wärme kommt aus Strom.
Ab Frühjahr bin ich dann auch soweit - kein Gas mehr, Wärme aus Strom. Fehlt nur noch due Hardware. Mein Ziel: Steigerung des Selbstverbrauchs von derzeit 32% auf ??? mit meinem neuen EV6 und der Wärmepumpe.
Absolut, Sektorenkopplung, das ist es. Habe ich ebenfalls realisiert, warte seit bald einem Jahr auf mein E3DC Kraftwerk, das sollte aber demnächst kommen. Wer hätte gedacht, dass mein EV6 schneller da war. Mit dem E3DC und einer kreativen bidirektionalen Lösung bin ich dann hoffentlich nahe dran an 100% Autarkie. Und die Dimensionierung reicht noch für einen Niro EV für meine Frau.
Ich sehe es wie Du. Die Selbstversorgung im eigenen Haus und die e-Mobilität ergänzen sich wunderbar.
Wer nicht nur seinen dicken grünen Daumen vorzeigen will, denkt auch an die Kosten und die damit verbundene Sicherheit.
Der Höhepunkt der Stromveredelung ist die Sektorenkopplung aller Bereiche. Läuft hier bei mir.
Seit 24.2. ist meine Gasheizung aus und die Wärme kommt aus Strom.
Ab Frühjahr bin ich dann auch soweit - kein Gas mehr, Wärme aus Strom. Fehlt nur noch due Hardware. Mein Ziel: Steigerung des Selbstverbrauchs von derzeit 32% auf ??? mit meinem neuen EV6 und der Wärmepumpe.
Da ist ganz klar der Vorteil eines Eigenheims! Uns gehören mehrere Mehrfamilienhäuser und allein für unser kleines 4 Familienhaus, in dem wir selbst mit drin wohnen, würde eine Wärmepumpe (für Heizung und Warmwasserversorgung) ca. 60.000 Euro kosten + eine Photovoltaikanlage (nur für die Wohnung, da für die Heizung, etc. die Hürden zu hoch sind) wären wir bei 85 - 90.000 Euro!
Das amortisiert sich in ca. 50 Jahren. Da kaufe ich mir lieber eine neue Gastherme + Warmwasserspeicher für 8.000 Euro.
Da ist ganz klar der Vorteil eines Eigenheims! Uns gehören mehrere Mehrfamilienhäuser und allein für unser kleines 4 Familienhaus, in dem wir selbst mit drin wohnen, würde eine Wärmepumpe (für Heizung und Warmwasserversorgung) ca. 60.000 Euro kosten + eine Photovoltaikanlage (nur für die Wohnung, da für die Heizung, etc. die Hürden zu hoch sind) wären wir bei 85 - 90.000 Euro!
Das amortisiert sich in ca. 50 Jahren. Da kaufe ich mir lieber eine neue Gastherme + Warmwasserspeicher für 8.000 Euro.
Ich bin kein Gutmensch und kein Grüner, ich respektiere deine rein ökonomische Betrachtung. Ich möchte aber gerne ein paar Überlegungen mit dir teilen:
Ökonomie bedeutet laut Definition der schönend Umgang mit Ressourcen.
Wir sind jetzt an einem geopolitischen Wendepunkt angekommen, der die bestehende Wirtschaftsordnung in Frage stellt. Wir haben das erste Mal seit 70 Jahren einen Krieg in Europa, wo eine Supermacht involviert ist, die die ganze Welt "ausknipsen" könnte.
Die Klimaerwärmung ist statistisch nachweisbar. Wir können sie vermutlich nicht mehr aufhalten, nur verlangsamen und eine gewissen Schadensminderung beitragen. Wir sind in Westeuropa grundsätzlich alle privilegiert. Europa schrumpft an geopolitischer Bedeutung. Die grossen Player werden künftig USA und Asien sein. Europa hat aktuell noch den Vorteil innovativ zu sein, es bleibt abzuwarten, wie wir uns machen. Wenn ich sehe, woher Innovation und Technologie jedoch kommt, dann stelle ich jedoch fest, dass wir schon überholt wurden. Ich habe mich bei PV und Kraftwerk für eine eurpäische Lösung entschieden, jedoch bereits bei den Technologien und Verarbeitung und Qualität von Autos bin ich in Asien angekommen. Was hat das alles mit meinen Überlegungen zu Autarkie zu tun? Ich bin bereit, in eine nachhaltige Lösung zu investieren, in meinem Haus, meiner Energieversorgung. Die PV-Anlage wird noch Energie liefern, wenn ich nicht mehr bin. Der grüne Footprint meiner PV-Anlage und von meinem Auto sind in 2 Jahren im Gleichgewicht, heisst, ich fahre mit selber produziertem Strom. CO2 Schadstofffrei. Ich bin entsprechend bereit, dafür Geld in die Hand zu nehmen. Wir hatten in den vergangenen 250 Jahren keine Technologie, welche uns eine schadstofffreie oder schadstoffarme Industrialisierung erlaubt hat. Die aktuelle E-Mobilität sehe ich als Zwischenlösung, ist jedoch besser als Verbrenner. Ich möchte nicht länger werden. Wie gesagt, up to you, wie du es betrachtest. Ich respektiere deine Meinung, möchte dir einfach mitgeben, dass vielleicht das Big Picture nicht im Fokus steht.
Ich mein, der erhellende Link kam von mir, da ich den Inhalt generell diskussionswürdig fand.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei den zukünftigen Betrachtungen alle Situationen, die eintreten könnten, beachtet wurden.
Das genug Strom vorhanden ist, ist die eine Seite der Medaille , die andere ist die Verteilung so hinzubekommen, dass auch alle Bedarfe gedeckt werden.
Also ich finde, das der Artikel das Ganze zu Einseitig sieht. Klar kostet es auch Strom Rohöl zu fördern, zu transportieren und aufzubereiten. Aber der Artikel suggeriert ja ein wenig, das wir das alles nicht mehr bräuchten wenn wir jetzt auf 100% E-Mobilität umschalten könnten. Ich behaupte mal das dem nicht so ist, denn aus dem Rohöl werden auch andere Produkte hergestellt. Also werden wir auch bei 100% E-Mobilität noch Rohöl verwenden und eben Raffinerien betreiben. Aber selbst wenn wir es schaffen das nicht mehr zu tun und diese Produkte oder Vorprodukte anders herzustellen haben wir dort Stromverbräuche.
Ich habe keine Ahnung wie man es hinbekommen will, in großen Städten alle E-Autofahrer mit genügend Ladeinfrastruktur abzudecken. Ich glaube, ich hätte mir kein BEV geholt, wenn ich nicht selbstbestimmend über die Stromversorgung verfügen könnte. Ich habe PV und eine WB, nur mit dieser Sicherheit fühle ich mich gewappnet für das E-Auto.
Ich denke das hier das Elektorauto Fluch und Segen zugleich ist und das die Wende nur mit dem V2G gelingen kann. Wenn wir es nicht schaffen V2G flächendeckend einzuführen und zu nutzen, werden wir auch die Wende nicht schaffen. Beides kann nur zusammen gehen. Alle E Autos zusammen sind ja ein riesiger Netzpuffer, der dann auch genutzt werden muss. Natürlich darf sich die Puffertechnik nicht nur auf E Autos konzentrieren, aber sie werden ihren nicht ganz unerheblichen Anteil daran haben.
Und so gedacht kann auch eine Großstadt wie Frankfurt, Hamburg, München oder Berlin 100% E Autoquote haben.
Grüße
Obi
Europa schrumpft an geopolitischer Bedeutung. Die grossen Player werden künftig USA und Asien sein. Europa hat aktuell noch den Vorteil innovativ zu sein, es bleibt abzuwarten, wie wir uns machen.
Da wir eeh schon full offtopic sind...
Die USA ist aus meiner Sicht ein gescheiterter Staat, Waffenrecht, Kriminalität, Tote durch Schusswaffen, Polizeigewalt, übergriffige Gesundheitspolitik (Abtreibung Wade-vs-Roe) und keine allgemeine Krankenversicherung, Gleichberechtigung.... und natürlich Trump und die Republikanische Partei (GOP) die destruktiv bestehende Eliten erhalten und sichern will.
Wohoo Land of the free!
Wenn ich sehe, woher Innovation und Technologie jedoch kommt, dann stelle ich jedoch fest, dass wir schon überholt wurden. Ich habe mich bei PV und Kraftwerk für eine eurpäische Lösung entschieden, jedoch bereits bei den Technologien und Verarbeitung und Qualität von Autos bin ich in Asien angekommen.
Um wieder back to topic zu kommen, genau das ist das Thema, was einem zu denken geben sollte. Wenn man sieht, wie neben den Koreanern vor allem die Chinesen mit EAutos auf dem Markt drängen, dann kann einem um die detschen Autobauer schon Angst und Bange werden. Unsere Hersteller haben sich dem EAuto gegenüber jahrelang verweigert, weil mit sie mit ihrer Kernkompetenz, große fette Verbrenner-SUV, mehr Kohle verdienen konnten.
Wo ist z.B. der Vorsprung durch Technik von Audi geblieben. Ein e-tron GT kann von den Fahrleistungen her bei weitem nicht mit einem EV6 GT mithalten, obwohl er über 50% mehr kostet als dieser. Ok, für den e-tron kann man für 500€ ein Soundmodul dazu bestellen, um seine Umwelt zu beschallen, das gibts beim EV6 nicht... 
Auch ich bin als jahrzehnte langer Audi-Fahrer bei einm asiatischen Auto angekommen bzw. werde in ca. einem Jahr dort ankommen. 
