Ok, aber wie errechnest Du das?

Carscanner - Kia EV6 Forum
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Ok, aber wie errechnest Du das?
Wie gesagt ich bin blutiger Laie, meine Annahme muß nicht stimmen.
Ich habe deine letzte Angabe zur Remaining Energy und meinen besten Wert nach einer Laufleistung von ca. 10.000Km zur überschlägigen "Berechnung" genutzt.
65.888kWh×100÷72.868kWh=90,42%
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Wie gesagt ich bin blutiger Laie, meine Annahme muß nicht stimmen.
Ich habe deine letzte Angabe zur Remaining Energy und meinen besten Wert nach einer Laufleistung von ca. 10.000Km zur überschlägigen "Berechnung" genutzt.
65.888kWh×100÷72.868kWh=90,42%
Die von CarScanner ermittelten und angezeigten Werte zur Remaining Energy sind nicht korrekt.
Macht euch also nicht verrückt bezüglich der daraus angeblich zu ermittelnden Degradation.
Der einzige für die Praxis relevante Wert für mich in Bezug auf Degradation ist, wie viel Energie ich beim Fahren aus der Batterie entnehmen kann.
Ich habe z.B. bei einer angeblichen Degradation von 11,6% nach 46.000km genauso viel Energie aus der Batterie bei einer Fahrt von 100% auf 0% entnehmen können wie am ersten Tag. Ich habe das in diesem Video dokumentiert:
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Meine Erklärung dazu ist, dass die Degradation von Kia im oberen Puffer versteckt wird. Denn jede Batterie hat eine Degradation. Für uns Kia-Kunden ist sie nur nicht (zumindest am Anfang) sichtbar, was ich persönlich sehr gut finde, denn so kann ich einige Jahre lang immer die gleiche Energiemenge entnehmen, bis der obere Puffer aufgebraucht ist und dann langsam die Degradation sichtbar wird.
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Für uns Kia-Kunden ist sie nur nicht (zumindest am Anfang) sichtbar, was ich persönlich sehr gut finde, denn so kann ich einige Jahre lang immer die gleiche Energiemenge entnehmen, bis der obere Puffer aufgebraucht ist und dann langsam die Degradation sichtbar wird.
Da bin ich anderer Meinung: ich würde lieber gern ab Tag eins 50km mehr Reichweite haben, die dann halt langsam verloren geht.
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Wir drehen uns im Kreis, Leute, wie oft habe ich das jetzt schon gelesen...
...okay, nur noch nicht von jedem...
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Doch, von mir schon. Nur noch nicht in jedem Thema
Huch, hier geht ja eigentlich auch um den Car Scanner...
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So, nun habe ich mein erstes eigenes Dashboard fertig. Dabei hatte ich zwei Ziele:
- Min. & max. Akkutemperaturen in leicht lesbarer Form zusammen mit Cold- und Hotgate-Bereichen anzeigen - also in Form eines Zeigerinstruments
- Praxistaugliche Hochrechnungen für die aktuelle Restreichweite darstellen. Das ersetzt die Reichweitenanzeige, die einfach nur das Fahrverhalten der letzten 600 km aufmittelt, die für den realen Fall einer Langstreckenfahrt bei ansonsten Kurzstreckenbetrieb oft irreführend ist. In Ermangelung einer Option, die Reichweite aus dem Durchschnittsverbrauch nach dem letzten Ladevorgang zu errechnen, habe ich hier SachsenRick 's Methode zur Berechnung einer Reichweite bei angenommenen Energieverbräuchen genutzt, dafür sechs Energieverbräuche zwischen 20kWh/100km und 30 kWh/100km angenommen und jeweils die Reichweiten bis zu einem SoC von 20% ermittelt.
Das Ganze sollte grafisch so dargestellt werden, dass man die wichtigen Infos auf einen kurzen Blick erfassen kann, ohne dass im Fahrbetrieb zu viel Aufmerksamkeit abseits der Straße gebunden wird.
Die Berechnungen habe ich für die Betriebsparameter eines Long-Range RWD GT-Line EV6 vFL mit 77kWh Akku ausgelegt. Das Dashboard läuft bei mir fehlerfrei. Mal sehen, wie sich dieses Dashboard in der Praxis bewährt...
Carscanner läuft bei mir auf einer Carlinkit T-Box, was mit etlichen Herausforderungen bei der Datenübertragung zwischen meinem Tablet (auf dem ich das Dashboard entwickelt habe) und der T-Box verbunden war. Bei Interesse kann ich das separat kommentieren.
Ausblick: Ich tüftle auch noch an einem weitere Dashboard zur Aufzeichnung von Ladeleistung vs. SoC bei DC Ladevorgängen zusammen mit Verläufen der min. und max. Akkutemperatur, wieder in Abhängigkeit vom SoC. Ich bin noch nicht sicher, ob sich das mit den Bordmitteln von Carscanner realisieren lässt.
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Interessante Lösung. Wenn es so weit steht und funktioniert kannst es gerne hier teilen, dass wir es bei uns in den Car Scanner laden können.
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So, nun habe ich mein erstes eigenes Dashboard fertig. Dabei hatte ich zwei Ziele:
- Min. & max. Akkutemperaturen in leicht lesbarer Form zusammen mit Cold- und Hotgate-Bereichen anzeigen - also in Form eines Zeigerinstruments
- Praxistaugliche Hochrechnungen für die aktuelle Restreichweite darstellen. Das ersetzt die Reichweitenanzeige, die einfach nur das Fahrverhalten der letzten 600 km aufmittelt, die für den realen Fall einer Langstreckenfahrt bei ansonsten Kurzstreckenbetrieb oft irreführend ist. In Ermangelung einer Option, die Reichweite aus dem Durchschnittsverbrauch nach dem letzten Ladevorgang zu errechnen, habe ich hier SachsenRick 's Methode zur Berechnung einer Reichweite bei angenommenen Energieverbräuchen genutzt, dafür sechs Energieverbräuche zwischen 20kWh/100km und 30 kWh/100km angenommen und jeweils die Reichweiten bis zu einem SoC von 20% ermittelt.
Das Ganze sollte grafisch so dargestellt werden, dass man die wichtigen Infos auf einen kurzen Blick erfassen kann, ohne dass im Fahrbetrieb zu viel Aufmerksamkeit abseits der Straße gebunden wird.
Die Berechnungen habe ich für die Betriebsparameter eines Long-Range RWD GT-Line EV6 vFL mit 77kWh Akku ausgelegt. Das Dashboard läuft bei mir fehlerfrei. Mal sehen, wie sich dieses Dashboard in der Praxis bewährt...
Carscanner läuft bei mir auf einer Carlinkit T-Box, was mit etlichen Herausforderungen bei der Datenübertragung zwischen meinem Tablet (auf dem ich das Dashboard entwickelt habe) und der T-Box verbunden war. Bei Interesse kann ich das separat kommentieren.
Ausblick: Ich tüftle auch noch an einem weitere Dashboard zur Aufzeichnung von Ladeleistung vs. SoC bei DC Ladevorgängen zusammen mit Verläufen der min. und max. Akkutemperatur, wieder in Abhängigkeit vom SoC. Ich bin noch nicht sicher, ob sich das mit den Bordmitteln von Carscanner realisieren lässt.
So, nun habe ich mein erstes eigenes Dashboard fertig. Dabei hatte ich zwei Ziele:
- Min. & max. Akkutemperaturen in leicht lesbarer Form zusammen mit Cold- und Hotgate-Bereichen anzeigen - also in Form eines Zeigerinstruments
- Praxistaugliche Hochrechnungen für die aktuelle Restreichweite darstellen. Das ersetzt die Reichweitenanzeige, die einfach nur das Fahrverhalten der letzten 600 km aufmittelt, die für den realen Fall einer Langstreckenfahrt bei ansonsten Kurzstreckenbetrieb oft irreführend ist. In Ermangelung einer Option, die Reichweite aus dem Durchschnittsverbrauch nach dem letzten Ladevorgang zu errechnen, habe ich hier SachsenRick 's Methode zur Berechnung einer Reichweite bei angenommenen Energieverbräuchen genutzt, dafür sechs Energieverbräuche zwischen 20kWh/100km und 30 kWh/100km angenommen und jeweils die Reichweiten bis zu einem SoC von 20% ermittelt.
Das Ganze sollte grafisch so dargestellt werden, dass man die wichtigen Infos auf einen kurzen Blick erfassen kann, ohne dass im Fahrbetrieb zu viel Aufmerksamkeit abseits der Straße gebunden wird.
Die Berechnungen habe ich für die Betriebsparameter eines Long-Range RWD GT-Line EV6 vFL mit 77kWh Akku ausgelegt. Das Dashboard läuft bei mir fehlerfrei. Mal sehen, wie sich dieses Dashboard in der Praxis bewährt...
Carscanner läuft bei mir auf einer Carlinkit T-Box, was mit etlichen Herausforderungen bei der Datenübertragung zwischen meinem Tablet (auf dem ich das Dashboard entwickelt habe) und der T-Box verbunden war. Bei Interesse kann ich das separat kommentieren.
Ausblick: Ich tüftle auch noch an einem weitere Dashboard zur Aufzeichnung von Ladeleistung vs. SoC bei DC Ladevorgängen zusammen mit Verläufen der min. und max. Akkutemperatur, wieder in Abhängigkeit vom SoC. Ich bin noch nicht sicher, ob sich das mit den Bordmitteln von Carscanner realisieren lässt.
Na Siehst du sieht ganz gut aus …. Auch eine Lösungsmöglichkeit
Wegen der Ladeleistung usw. Brauchst du nur die Daten immer zu loggen…, dann kannst du die Sensoren Peter in den Logdateien einfach auslesen.
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Zitat SachsenRick :
ZitatNa Siehst du sieht ganz gut aus …. Auch eine Lösungsmöglichkeit
Wegen der Ladeleistung usw. Brauchst du nur die Daten immer zu loggen…, dann kannst du die Sensoren Peter in den Logdateien einfach auslesen.
Klar, das geht, erfordert aber immer das Auslesen der aufgezeichneten Dateien und die anschließende Aufarbeitung im PC (Excel), um zu aussagekräftigen Grafiken zu gelangen.
Grund: Carscanner generiert Diagramme von Parametern immer über der Zeitachse, nicht in Bezug auf einen anderen Parameter wie SoC. Also müssen alle gewählten Werte geloggt und später in Excel zusammen gefasst und aufbereitet werden.
Mich interessieren die Ladekurven, da ich bei der Akku-Vorkonditionierung ein systemimmanentes Problem beobachtet habe: Je kälter die Umgebungstemperatur war, umso länger ist die Dauer der Vorkonditionierung (soweit harmlos). Aber dabei steigt aber zuerst die Max. Akkutemperatur, bevor die min. Temperatur anzusteigen beginnt. Damit verkleinert sich der Abstand zwischen max. Temperatur und dem Hotgate-Limit, so dass sich die Zeit verkürzt, in der der Akku bei maximaler Leistung geladen werden kann.
Im Sommer ohne Vorkonditionierung bleibt der Abstand zwischen max. Temperatur und dem Hotgate-Limit wesentlich größer. Während des eigentlichen Ladevorgangs bleibt das Abstand zwischen min. und max. Akkutemperatur weitgehend konstant, aber beide steigen in etwa parallel zueinander an, bis die max. Temperatur das Hotgate-Limit erreicht. Daraufhin verringert sich die Ladeleistung.
Storm hat diese Effekte als Erster beschrieben. Dieses Problem lässt auf eine suboptimale Auslegung der Akkuheizung schließen (Konstante Wärmezufuhr bei ungleichmäßiger Wärmeableitung über die Akku-Geometrie), nicht auf eine zu schwache Heizung.