Doch, tut er sogar wirklich. Da die Verbrenner schneller im Arbeitsbereich sind und damit schnell weniger Sprit brauchen. Die 12V Batterie aus die der gespeist wird, wird in der Regel beim Bremsen geladen. Natürlich eine andere (schlechtere) Effizienz, allerdings bietet der Verbrenner Wärme ja als Abfallprodukt eh an.
Der EV6 im Winter
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ich meine, dass der Zuheizer nicht aus der 12V-Batterie gespeist wird, dafür ist die Stromaufnahme zu hoch. Die 12V-Batterie ist dabei der Puffer, aber die Energie kommt aus der Lichtmaschine und folglich aus dem Sprit.
Den Verbrenner über den Zuheizer zu belasten, damit der Motor schneller auf Temperatur kommt, sorgt nicht für einen insgesamt niedrigeren Verbrauch. Das würde dem Energieerhaltungssatz widersprechen.
Auch eine Standheizung am Verbrennungsmotor sorgt für einen insgesamt höheren Verbrauch.
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Die PTC-Elemente die als "Krückenlösung" meist bei Dieseln verwendet werden kann man wohl kaum mit den deutlich leistungsstärkeren HV-Lösungen oder Wärmepumpen vergleichen, spätestens bei minus 10°C trennt sich die Spreu vom Weizen und der Unterschied wird klar. Alles andere wäre Schönreden.
Mal abgesehen davon, daß die Diskussion hier gerade etwas die Spur verlässt...
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Das Topic ist "EV6 im Winter" - so steht es als Überschrift, trotzdem meine Erfahrungen zum Winter und zum Sommer.
Meiner einer hat eine WP, die bei KIA damals wirklich spotbillig im Konfigurator war (bestellt Jan 21, geliefert Feb'22, Modelljahr 23). WPs liegen heute bei ca. +/- 2 K€ bei europäischen Herstellern.Vorteile / Nachteile:
im Winter: die Bude ist mollig warm und zwar egal ob ich am Landstrom hänge oder unterwegs bin, d.h. die WP wird aus dem Akku versorgt (Transaktions-Akku)
/Ja, da gehen ein paar wenige kWh Kapa runter, erheblich weniger allerdings, als die Reduktion der Akkuladung bedingt durch den Frost in der Nacht. Im Winter ist "Aufladen" angesagt, ist aber prinzipbedingt.
im Sommer: da kommen richtig die Vorteile raus, per Fernbedienung 1/4 Stunden vorher den Kasten runterkühlen, oder selbst, wenn man das vergessen sollte - nach Start sofort kühle Luft aus den Düsen.
/ Nachteile: nö, nixDie Klima im Verbrenner ist erheblich 'träger' und im Sommer ist mit Vorkühlen nix, Klima läuft ja nur mit Motorbetrieb.
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Die Klima im Verbrenner ist erheblich 'träger'...
Pauschal unterschreibe ich das nicht...abhängig u.a. vom Fahrzeug und der Programmierung, Stichwort "Heissland"...
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Fahrzeug und der Programmierung
Für mich ist, im Sommer die beste Klimaanlage, gerade im Stadtverkehr, Fenster auf. Früher gab es auch nichts anderes.
Auf Autobahn und längeren Landstraßen ist es ok, mit Klima.
Die Temperatur nur knapp unter der Außentemperatur, schließlich soll sie die Feuchtigkeit draußen halten und man bekommt beim Aussteigen nicht gleich den "Vorschlaghammer" ins Genick. Oft beschweren sich Mitfahrer über die zügige Luft.
Die Düsen machen es einem auch nicht leicht, sie optimal einzustellen.
Die äußeren Düsen, stelle ich immer Richtung Fenster und in der Mitte nach oben.
Früher waren die Düsen auch, im Durchmesser, größer so konnte man mit wenig Luftstrom mehr Luft verteilen. Heute sind es fast nur noch Schlitze, mit eingeschränktem Einstellungsbereich.
Man sitzt ja zu Hause auch nicht bei 18°, in der guten Stube.
Abgesehen davon, zieht es nicht den Verbrauch so in die Höhe.
Jeder hat eben seine "Wohlfühltemperatur"
Sicherlich kann man darüber philosophieren, was am besten und jeder empfindet es anders.
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Pauschal unterschreibe ich das nicht...
Ich auch nicht, weil es Unsinn ist, das Funktionsprinzip eines Klimakompressors wird durch eine Hochvoltbatterie schließlich nicht begünstigt, ob der Kompressor sofort elektrisch oder ebenso sofort mechanisch angetrieben wird macht null Unterschied.
Einzig die Ansteuerung und Regelung kann die eine oder andere Anlage mehr oder weniger wirkungsvoll arbeiten lassen. Vorkühlen geht natürlich theoretisch auch beim Verbrenner, der Aufwand wäre natürlich erheblich um das zu realisieren wenn es sich nicht gerade um einen PHEV handelt.
Bei der Heizung ist das natürlich etwas anderes...
Da fällt mir noch ein, Toyota HEV können glaube ich mittlerweile Vorkühlen, wie lange weiß ich aber nicht.
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Vorteile / Nachteile:
im Winter: die Bude ist mollig warm und zwar egal ob ich am Landstrom hänge oder unterwegs bin, d.h. die WP wird aus dem Akku versorgt (Transaktions-Akku)
im Sommer: da kommen richtig die Vorteile raus, per Fernbedienung 1/4 Stunden vorher den Kasten runterkühlen, oder selbst, wenn man das vergessen sollte - nach Start sofort kühle Luft aus den Düsen.Das was du beschreibst ist die elektrische Heizung und die Klimaanlage, hat beides nichts mit der Wärmepumpe zu tun.
Oder glaubst du, du müßtest in einem 60T€ Auto im Winter frieren und im Sommer schwitzen, weil du nicht die 1000€ für die WP investiert hast?
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Na da bist Du aber etwas auf dem Holzweg, die Klimaanlage hat sehr wohl was mit der WP zu tun denn die WP ist nur eine aufgerüstetete Klimanlage um es einfach auszudrücken. Die elektrische Heizung, die der EV6 ja natürlich auch hat wird auch ab einer bestimmten Temp. genutz da je kälter es wird die WP einfach ineffizienter wird und irgendwann auch die Arbeit einstellt
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Und ohne WP hätte der EV6 kein Klimaanlage???