Der EV6 im Winter

Zitat von Storm

Richtig. Genau das Problem hatte ich gestern.

Gestern bin ich 20min zum IONITY-Lader gefahren, die Batterie hatte danach trotz aktiver Vorkonditionierung nur 7-12 Grad. Dort habe ich dann von 20%-34% 12min mit durchschnittlich 68kW geladen und bin dann 50km weiter zum nächsten HPC gefahren an dem ich dann mit 19 Grad die möglichen 120kW maximale Ladeleistung des HPC erhalten habe.

Dort habe ich dann bis 60% geladen damit ich dann nach weiteren 120km mit 24% und 20 Grad am HPC-Lader gelandet bin, der mir dann in der Spitze 230kW gegönnt hat, mit allerdings den typischen Einbrüche zwischendurch (in dem Fall erst bei 60% und kürzer und nicht schon bei 54% und länger, aber dafür für 4min bei 81% auf 4kW im Anschluss dann aber wieder mit 100kW bis fast 90% weiter).

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Wenn möglich lade ich immer nach einer längeren Fahrt und wenn das nicht klappt immer nur so kurz, dass ich zum nächsten Lader komme und da mit einer besseren Temperaturausgangsleistung laden kann.

Genau. Es geht nur um das Vorklimatisieren des Innenraums via App bei dem unter bestimmten Voraussetzungen aber auch die Batterie mit aufgewärmt wird.

Ich denke meine Erklärung oben macht es deutlich, dass es um beides ging. Sprich um die Vorklimatisierung via App des Innenraums, die aber auch die Batterietemperatur erhöht, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.

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Ich finde es ja gerade sinnvoll programmiert, dass nicht jedes Vorklimatisieren bei tiefen Temperaturen zu einer Erwärmung der Riesenbatterie auf 20 Grad führt, nur für den Fall, dass ein Kunde direkt nach Fahrtantritt einen HPC-Lader ansteuern will. Das würde ich sonst sofort abstellen, das ist ja völlig unwirtschaftlich und wäre bei den allermeisten Fahrten überflüssig. Die leichte Erwärmung auf unter 10 Grad finde ich dagegen OK, das dient eher der Batterieschonung.

Was dem Auto eigentlich fehlt, ist eine manuelle Vorkonditionierung für HPC-Charger, egal ob per App oder im Auto.

Zitat von GreenEV6

Ich finde es ja gerade sinnvoll programmiert, dass nicht jedes Vorklimatisieren bei tiefen Temperaturen zu einer Erwärmung der Riesenbatterie auf 20 Grad führt, nur für den Fall, dass ein Kunde direkt nach Fahrtantritt einen HPC-Lader ansteuern will. Das würde ich sonst sofort abstellen, das ist ja völlig unwirtschaftlich und wäre bei den allermeisten Fahrten überflüssig.

Mein Problem mit der Programmierung ist, dass sie mich bei der Nutzung des Fahrzeugs einschränkt.

Es wäre sinnvoll, wenn die Batterie immer vorkonditioniert wird, wenn ich die Batterievorkonditionierung angewählt habe und sie via App starte und es nicht abhängig von der Batterietemperatur ist, die ich nicht aus der Ferne steuern kann.

Am besten sollte man in der App auswählen können, ob man die Batterie mit vorkonditionieren will oder nicht, das kann man ja z.B. auch für die Heckscheibenheizung und Lenkradheizung festlegen, warum nicht für die Batterie?

Ob eine fortlaufende Vorkonditionierung wirtschaftlich ist oder nicht, hängt vom Einzelfall ab.

Bei meinem Top-Ladetarif zahle ich bei einer Ladeleistung von 68kW 22 Cent je kWh, bei 190kW (das sind die Durchschnittsladeleistungen meiner besten 10 Ladungen) 8 Cent je kWh.

Die 7kWh die ich bei der Vorkonditionierung im Durchschnitt investiere, um die Batterie auf 21 Grad zu bekommen, sind über die bessere Ladeleistung sehr schnell wieder raus. Hinzu kommt der Zeitfaktor; eine schlechte Winterladung dauert schnell mal 40min anstatt der sonst üblichen 20-25min.

Zitat von Storm

zudem zahle ich beim DC-Laden weniger, so dass die 20-30

Hast du eine Ionity Säule in der Nähe?

Seltsamerweise, habe ich eine EnBW Säule (ID Ladung) gefunden, die kein Geld von mir will und dass schon seit Dezember (in Betriebnahmen der Ladestelle).

Ich warte immer darauf, dass irgendwann eine geballte Rechnung kommt.

Zitat von Umev6

Hast du eine Ionity Säule in der Nähe?

Ja, zwei. Aber die nutze ich nur im Notfall. Dort zahle ich die 29 Cent je kWh via KiaCharge. Günstig sind für mich EnBW und Mer-Säulen.

Außerdem sind sie 30-50km entfernt an der Autobahn A7 die stark von den Skandinaviern frequentiert wird, so dass die Säulen häufig ausgelastet sind. Es wird Zeit das IONITY aufstockt, der nächste IONITY-Lader in Appenrade hat z.B. bis zu 12 Säulen, die bei uns nur 4.

Ich habe es in den letzten 6 Jahren immer mal wieder erlebt, dass Ladungen nicht abgerechnet worden sind, meist war ein Problem mit der Säule vorangegangen aber nicht immer.

Werden bei einer speziellen Säule die Ladungen nicht abgerechnet, dann kommt meist die gesammelte Abrechnung später, ich kenne Fälle da ist das kurz vor der Verjährung nach fast 2 Jahren passiert. In diesem Fall haben sich die Betroffenen dann erfolgreich gewehrt und konnte eine Reduzierung der Abrechnung erreichen.

Zitat von Storm

ich kenne Fälle da ist das kurz vor der Verjährung nach fast 2 Jahren passiert.

Verjährung wäre 3 Jahre zum Jahresende

Danke für die Info. Gut zu wissen. Dachte es sind 2 Jahre.

Zitat von Storm

Ja, zwei. Aber die nutze ich nur im Notfall. Dort zahle ich die 29 Cent je kWh via KiaCharge. Günstig sind für mich EnBW und Mer-Säulen.

Noch günstiger als die 29c/kWh KiaCharge Ionity? Erleuchte uns (oder hatte ich das schon mal gefragt und wieder vergessen?)

Zitat von Storm

Danke für die Info. Gut zu wissen. Dachte es sind 2 Jahre.

3 Jahre ist die allgemeine Verjährungsfrist in Deutschland.

Zitat von koaschten

Noch günstiger als die 29c/kWh KiaCharge Ionity? Erleuchte uns (oder hatte ich das schon mal gefragt und wieder vergessen?)

Sie hat doch schon öfter berichtet dass sie so einen alten Minutentarif hat mit welchem sie mit dem schnell ladenden EV6 super günstig lädt.

Ich finde es ja ein bisschen gemein dass sie das den anderen Foristen immer unter die Nase reibt

Zitat von koaschten

Noch günstiger als die 29c/kWh KiaCharge Ionity? Erleuchte uns (oder hatte ich das schon mal gefragt und wieder vergessen?)

Ich spreche ungern in großer Runde darüber, weil es sich um einen ausländischen Stromanbieter handelt der keine Neukunden mehr aufnimmt aber dafür zum Glück die Preise bisher stabil hält.

Würde der Anbieter Kunden aufnehmen, hätte ich die Info natürlich weiter gegeben, so ist es frustrierend für den Gesprächspartner.

Der super Preis kommt dadurch zustande, dass der Anbieter per Minute abrechnet und man mit dem EV 6 sehr viel in kurzer Zeit laden kann.

Habe ich z.B. die 18-Minuten-Ladung von 10%-80% sind das bei mir 57,62kWh die die Ladesäule abgibt, dafür zahle ich dann 4,50 Euro, sprich 8 Eurocent je kWh.

Natürlich passen die Rahmenbedingungen nicht immer aber so lange ich an den Säulen des Anbieters oder seiner Kooperationspartner (EnBW, MER und einige E.ON-Säulen) lade, komme ich im langfristigen Mittel auf 12-14 Cent je kWh.

Als Plan B habe ich dann IONITY mit den 29 Cent, als Plan C elvah L mit Sonderkonditionen für Supporter und danach EnBW via ADAC. Ggfs. wird es auch noch der EnBW L-Vertrag, aber da bin ich mir noch nicht schlüssig, Fremdladen kostet dort 50 Cent und an den EnBW-Säulen habe ich ja einen besseren Tarif.

Da ich nur unterwegs laden kann, schaue ich das es möglichst häufig mit dem Supertarif passt, förderlich ist die Ausbaugeschwindigkeit von EnBW, die selbst hier im hohen Norden schon gut vertreten sind und ab nächsten Monat noch besser in Dätgen vertreten sein werden. Für alle anderen Fälle lade ich dann am Supermarkt während des Einkaufs mit elvah und wenn das Guthaben ausgeschöpft ist dann mit der EnBW-Karte vom ADAC.

Mit dieser Strategie lande ich bei den 4MWh die ich schon geladen habe bei 18 Cent je kWh und liege somit bei der Hälfte dessen, was ich zu Hause an Hausstrom zahle, muss dafür natürlich etwas mehr Zeit aufbringen, weil ich nicht immer die Standzeit des Fahrzeugs mit einer Ladung verbinden kann und auch manchmal 2 im schlimmsten Fall sogar 3 Mal auf der 200km-Pendelstrecke laden muss, obwohl ich nur noch mit 110km/h die 60km Autobahnstrecke fahre.

Mein Fall ist sicherlich in alle Richtungen extrem. Wenige verbrauchen 1MWh im Durchschnitt pro Monat, pendeln 200km mehrmals die Woche und können nur öffentlich laden.

Mit dem Kia EV6 macht das alles aber Spaß, ich würde ungerne das Gleiche mit einem Tesla Model Y machen, da die Ladekurve viel schlechter für Laternenparker geeignet ist und somit bei jeder Ladung einiges an Wartezeit dazu kommen würde, weil ich häufig auf 90% lade, um genug Reichweite zu haben.