FETT: ENBW erhöht massiv die Ladepreise. AC so teuer wie DC!

Hi

Also ich hab seit 2 Jahren eine EnBw Karte (ADAC Mitglied Gebührenfrei) als alleinige Ladekarte und bleibe denen auch treu.

Das die erneut den Tarif anheben müssen sehe ich bei den gestiegenen Energiepreisen auch ein und hoffe zumindest sollte sich die Lage mal wieder entspannen das die auch wieder runter gehen, wenn nicht wäre das für mich der Zeitpunkt die Karte zu kündigen, vorerst bin ich noch hochzufrieden damit, bisher keinerlei Probleme.

Bei uns in der Ecke (Nordbayern) wachsen die Schnelladepunkte, vor allem die HPC mit 300 kW, fast schon wie Pilze aus dem Boden und wir haben mittlerweile ein sehr gut abgedecktes Ladenetz von EnBw selbst und auch viele Vertragspartner die ich zum gleichen Tarif nutzen kann, in unserer normalerweise sehr verlassenen Gegend hätte ich das nicht so schnell und auch nicht in dem Umfang erwartet, liegt wahrscheinlich daran das zwei wichtige Autobahnachsen an uns vorbei führen die A6 als Ost-West Verbindung und die A 93 als wichtige Ausweichroute zur A9 in Nord-Süd Richtung.

Die HPC Lader kosten ja auch richtig Geld allein wenn man an die fetten Kabel, so dick wie ein Arm, denkt die teilweise Kilometer weit dazu neu im Boden verlegt werden müssen weil die vorhandenen diese Leistungen ganz einfach nicht mehr hergeben, das muss ja auch irgendwie bezahlt werden vergesst das nicht !

Allerdings laden wir auch fast 95 Prozent aus der eigenen PV Anlage oder besser gesagt Kraftwerk (309 kW) da kommen selbst im Winter bei Wolken in den Mittagsstunden noch um 30 kW vom Dach

Mit Fremdstrom muss ich wirklich nur an Tagen wo das Auto viel unterwegs ist dann in die Nachtstunden rein laden oder wenn wir mal weiter als 300 Km Gesamtstrecke unterwegs sind, wir fahren pro (Werk- )Tag so im Schnitt gute 100 km, somit bin ich da nur gering betroffen, verstehe aber natürlich auch diejenigen die nur auswärts laden können, die erwischt es natürlich voll.

Aber auch hier muss man erwähnen das normale Autofahrer ja auch schon längere zeit um oder sogar über 2 Euro pro Liter hinlegen müssen, wir Stromer sind halt von den Energiepreisen etwas zeitversetzt betroffen und werden das wohl oder übel in Kauf nehmen müssen, hoffen wir auf bessere Zeiten.

Gruß

Reinhard

Ehrlich gesagt kommt die EnBW Erhöhung aber zu einem Zeitpunkt wo der Strompreis bereits wieder am sinken ist. Von daher verstehe ich das weniger. Ich glaube man ist hier eher auf den fahrenden Zug aufgesprungen.

Zitat von ResiEV6

Das die erneut den Tarif anheben müssen sehe ich bei den gestiegenen Energiepreisen auch ein

Hmmmm EnBW ist selbst stark vertreten in der Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien. Ob die darüber hinaus Strom zukaufen müssen um ihre Stromkunden (Hausstrom, Gewerbestrom, Industriestrom, Ladesäulen) bedienen weiss ich nicht.

Aber als erzeuger von Strom aus erneuerbaren Energien sind diese nicht leidtragende von hohen Strompreisen sondern Profiteur der merit order.

Das die also erhöhen mussten erscheint mir zumindest fraglich.

Zitat von ResiEV6

Aber auch hier muss man erwähnen das normale Autofahrer ja auch schon längere zeit um oder sogar über 2 Euro pro Liter hinlegen müssen, wir Stromer sind halt von den Energiepreisen etwas zeitversetzt betroffen und werden das wohl oder übel in Kauf nehmen müssen, hoffen wir auf bessere Zeiten.

mittlerweile gehen aber die Öl- und Spritpreise runter und der Strompreise ist am steigen obwohl es in der letzten Zeit immer dazu kam, dass D dafür bezahlen musste weil es zu viel Strom erzeugt hat und es im eigenem Land nicht genug Abnehmer gab.

Verkehrte Welt.

An fast alle Ladestellen steht dran 100% Ökostrom, der ist zurzeit der billigste Strom damit kann man wohl kaum die Preissteigerungen an der Ladesäule erklären.

Dann kommt noch dazu, dass die Ladesäulenbetreiber für jede kWh, die abgegeben wird, 18,5ct Subventionen erhalten.

Gefunden unter:

Heizölpreise stürzen ab – alte Tiefpreise fast erreicht

Die Heizölpreise fallen drastisch. Ein Grund ist der Absturz der Rohölpreise und der Gasölpreise.

www.agrarheute.com

Die Heizölpreise fallen drastisch. Grund ist der Absturz der Rohölpreise und der Gasölpreise. Seit dem Jahreswechsel ging es um rund 8 % oder 10 Euro je 100 Liter nach unten. Ein guter Zeitpunkt zum Nachkaufen, glauben viele Beobachter. Aber die Preise könnten auch noch weiter fallen.

heizölpreise aktuell.

© Olaf Zinke Der letzte Tiefpunkt der Heizölpreise, von Mitte Dezember ist fast wieder erreicht. „Der Preisabgang läuft und ein neues "Tankfenster" öffnet wieder mit weiteren Abwärtsmöglichkeiten“, sagt der Branchendienst Tecson.MEHR LESEN

Was tun die Spritpreise? die ziehen gerade wieder an... woher ich das so genau weiß? Ich habe ein eigenes Monitoring für die Aral um die Ecke geschrieben mit 2 Jahren Historie

Zitat von koaschten

Ich habe ein eigenes Monitoring für die Aral um die Ecke geschrieben mit 2 Jahren Historie

Du hast aber scheinbar auch oft langeweile

Zitat von Andimp3

Du hast aber scheinbar auch oft langeweile

Ne das läuft schon seit über 10 Jahren

Zitat von ResiEV6

ie HPC Lader kosten ja auch richtig Geld allein wenn man an die fetten Kabel, so dick wie ein Arm, denkt die teilweise Kilometer weit dazu neu im Boden verlegt werden müssen weil die vorhandenen diese Leistungen ganz einfach nicht mehr hergeben, das muss ja auch irgendwie bezahlt werden vergesst das nicht !

Was mir aber insbesodnere an den HPC Ladesäulen auffällt.... Das EU Logo.

Und wenn man das mal liest, stellt man fest, dass die Ladepunkte alle Suventionen erhalten haben.

Das die richtig Geld kosten ist klar. Aber ich behaupte mal, dass die meisten zu einem großen Teil aus EU oder BMDV Geldern (mit)bezahlt wurden.

Bleibst also der Betrieb und der Strom selber. ENBw produziert selber oder kauft aktuell an der Börse für <2ct/kWh ein.

Da bleibt ganz schön was hängen und ich befürchte, dass eben auch ein Stück Wellenreiten mit dabei ist.

Wie soll das gehen mit <2 Cent/kWh einkaufen mit Hinblick auf die Merit Order ?