Vergleich der Tarife E-Mobilität

  • Die Sache ist momentan was HPC Laden betrifft folgende: Es gibt entweder Firmen wie EnBW oder BP/ Aral und Shell, welche massiv Kohle im Köcher haben und da gerade extrem vorwärts machen. Auch im sich in Zukunft natürlich ihre Kohle zu sichern.


    Dann hast du Firmen wie z.B. Fastned, die als Startup angefangen haben. Aber in einem Land, was mit dem Thema E-Mobilität mal eben schon 3 Jahre Vorsprung hat. Da ist es so, dass die eigentlich nur in NL und B Gewinne fahren und dieses Geld nehmen und in Länder wie D, F, CH, GB und zukünftig auch Spanien zu investieren. Deren Plan ist bis 2030 weiter zu investieren und dabei zu wissen das du nicht massive Gewinne machst. Aber die rechnen ab 2030 dann quasi mit den Turnaround und nem Monatlichen Umsatz von 1 Milliarde.


    Was sagt uns das, jeder der ausbaut und ggf selbst Tarife anbietet, wird derzeit einfach nicht super hohe Gewinne fahren. Aber alles was du dir jetzt an Plätzen sicherst, wird dich wenn die E-Mobilität deutlich hochfährt, sicher deine Einnahmen sichern.

    Bestellt in CH: 26. April 2022

    Seit dem 24.08.2023 meins.


    Konfiguration:

    RWD "Edition 24"in Aurora-Black, mit AHK (alles drin, ausser Schiebedach und Meridian Soundsystem)

  • Man sollte aber meiner Meinung nach nicht immer sofort nach dem Staat rufen. Man sieht doch an Beispielen wie der DB oder dem BER, dass der Staat es nicht zwingend besser kann. Ein Hauptproblem ist leider auch, dass gerade im AC Bereich viele Stadtwerke ein Monopol haben.

    Ich bin ganz deiner Meinung. Es macht keinen Sinn immer nach dem Staat zu rufen.


    Das Problem ist allerdings, dass der Strommarkt extrem reglementiert wird und es bereits Sonderlösungen gibt.

    Firmen mit hohem Energieverbrauch bekommen z.B. vergünstigte Strompreise. Jetzt wird das auch noch für die Automobilindustrie und ihre Zulieferer diskutiert. Vielleicht sind als nächstes die Ladesäulenbetreiber dran und bekommen bessere Konditionen, sie verbrauchen ja auch jede Menge Strom. Ob sie die zusätzlichen Gewinne dann an uns Endkunden weiter geben, fraglich.


    Des Weiteren ist das System an sich - aus der Historie entstanden - schlecht aufgestellt für die aktuellen Anforderungen.

    Das ist ähnlich wie mit Treibstoff, der früher in Apotheken verkauft wurde und seit dem Eintritt in den Massenmarkt über Tankstellen.

    Dieser Schritt ist bei der Ladeinfrastruktur überfällig.

    Durch das historische Modell der Ladesäulen als Verkaufsstellen, vergleichbar mit den Apotheken für Benzin, haben die Ladesäulenbetreiber eine Marktmacht ihre Apothekenpreise durchzudrücken, die die Stromlieferanten am Hausstromzähler nicht haben.

    Erst als der Strommarkt für den Privathaushalt liberalisiert worden ist, kam Bewegung in die Preise. Das war möglich weil der Hausstromzähler zwar z.B. dem lokalen Stadtwerk gehört, es aber den vom Endkunden gewünschten Strom durchleiten muss und dafür ein Nutzungsentgelt erhält.


    Ähnlich sollte das mit den Ladesäulen sein. Sie sind auch nur Stromzähler und ich als E-Auto-Fahrer sollte dort den Strom meiner Wahl zu meinen Konditionen erhalten. Der Ladesäulenbetreiber bekommt dann eine Nutzungspauschale, also einen Anteil des Strompreises pro kWh den ich an meinen Autostromanbieter zahle.


    Durch die aktuelle Gesetzeslage werden die Ladesäulenbetreiber zwar "gezwungen" den Strom via Roaminganbieter über ihre Säulen durchzuleiten, aber sie können selber festlegen zu welchen Konditionen, da die Behörden auf den Markt vertrauen. Doch dieser macht genau das, was jeder Markt macht, Gewinnmaximierung und Ausgrenzung von Wettbewerbern. Dort gibt es teils abenteuerliche Preismodelle mit mehreren hundert Euro pro Ladung pauschal, üble Mischungen aus hohen kWh- und Minutenpreisen usw.


    Ich glaube kaum das z.B. EnBW aus freien Stücken anfängt, die Abwehrkonditionen für Roaminganbieter zu verbessern, die mehr als der normale Endkunde zahlen müssen, so lange sie davon nicht selber einen Vorteil haben, der im Interesse des Eigentümers Baden Württemberg ist.


    Aus diesem Grund muss in diesem Umfeld eine gesetzliche Regelung geschaffen werden.

    So wie in der Vergangenheit vermutlich über den Umweg EU mit ein paar Jahren Anlauf, weil Deutschland nicht beweglich genug ist und zu viele Lobbyisten oder staatliche Mitspieler viel Geld verdienen können und Einfluss nehmen.

    Kia EV6 AWD 77,4kWh, Stahlgrau, Wärmepumpe seit 22.10.22

    => 59.000km Laufleistung, 391 Ladungen >300 x HPC, 14,6MWh (78% DC 22% AC) geladen (Stand 24.11.24)

    Tesla Model S75 6/2017 - 11/2022 146.000km Laufleistung

    Smart ED 451 01/2020 - 09/2022 25.000km Laufleistung

    BMW i3 94Ah 04/2017-03/2019 30.000km Laufleistung

  • Genau, das nennt man diskriminierungsfreien Netzzugang, in dem Fall für Ladestationen.

    Den brauchen wir!

    Alle Netze sollten der Gesellschaft, dem Staat gehören, unter Kontrolle der Behörden um für alle einen fairen Zugang zu gewähren.

    RWD - GT-Line 77kWh - Snow White Pearl - P5 - P6 - Wärmepumpe - AHZV

    No Power to the Turtles!

  • Ähnlich sollte das mit den Ladesäulen sein. Sie sind auch nur Stromzähler und ich als E-Auto-Fahrer sollte dort den Strom meiner Wahl zu meinen Konditionen erhalten. Der Ladesäulenbetreiber bekommt dann eine Nutzungspauschale, also einen Anteil des Strompreises pro kWh den ich an meinen Autostromanbieter zahle.

    Da hast du natürlich absolut Recht. Aber ist für sowas nicht die Bundesnetzagentur zuständig? Viell. sollte man da mal anklopfen?

  • Da hast du natürlich absolut Recht. Aber ist für sowas nicht die Bundesnetzagentur zuständig? Viell. sollte man da mal anklopfen?

    Gute Frage. Ich befürchte fast, dass es keine wirkliche Zuständigkeit gibt und die Marktteilnehmer die Verantwortung hin und her schieben.

    Kia EV6 AWD 77,4kWh, Stahlgrau, Wärmepumpe seit 22.10.22

    => 59.000km Laufleistung, 391 Ladungen >300 x HPC, 14,6MWh (78% DC 22% AC) geladen (Stand 24.11.24)

    Tesla Model S75 6/2017 - 11/2022 146.000km Laufleistung

    Smart ED 451 01/2020 - 09/2022 25.000km Laufleistung

    BMW i3 94Ah 04/2017-03/2019 30.000km Laufleistung

  • Da ich selbst nichts gefunden habe, weiß jemand ob es etwas vergleichbares von KIA gibt? Bei Hyundai gibt es scheinbar parallel wie für den ADAC einen Sondertarif bei EnBW?

    EnBW und Elektromobilität | Hyundai Deutschland

  • Der "Sondertarif" der EnBW für Hyundai ist preislich exakt derselbe des ADAC-Sondertarifs. Gleicher Wein, gleiche Pulle, anderes Etikett.

    Zuvor: Kia Niro PHEV, mit allem, Auroraschwarz

    KIA EV6 77,4kwh, RWD, GT-Line, P5, P6, WP, Runway Rot metallic

    bestellt 14.02.22, produziert 08.02.22, Lieferzeit ca. 8 Monate,

    Ankunft BHV 02.04.22; Abhholung 02.05.22 mit 10km

  • Der "Sondertarif" der EnBW für Hyundai ist preislich exakt derselbe des ADAC-Sondertarifs. Gleicher Wein, gleiche Pulle, anderes Etikett.

    Nicht ganz exakt ... im Hyundai Tarif zahlt man an Fremdsäulen 62 Cent, im ADAC Tarif 60 Cent :)

    KIA EV6 GT-Line, RWD, 168 kW, Rot, WP, - bestellt in D am 31.5.22 - Storno am 03.05.23


    Ioniq 6 RWD 77,4 kWh Techniq sofort verfügbar übernommen