Schaut bei mir ohne Versiegelung 1:1 genauso aus.
Auch beim Abperlverhalten sehe ich keine Unterschiede zu meinem ohne Versiegelung.
Schaut bei mir ohne Versiegelung 1:1 genauso aus.
Auch beim Abperlverhalten sehe ich keine Unterschiede zu meinem ohne Versiegelung.
Hallo,
ich habe nun schon mehrere Fahrzeuge mit einer Keramikversiegelung gehabt (und auch einige ohne). Sicherlich setzt sich mit der Zeit mal Dreck ab, der sich nicht einfach nur mit einem Wasserstrahl abspülen lässt. Aber jeder Dreck (auch Vogelkot) lässt sich ohne große Mühe mit Reiniger oder in der Waschanlage abbekommen, was ohne Versiegelung häufiger nicht der Fall ist (da bleiben häufig mal Spuren zurück). Ohne Versiegelung hängt es in erster Linie davon ab, wie gut der Glanzgrad des Lackes ist bzw. wann eine letzte Politurschicht aufgetragen worden ist. Bei bisher allen versiegelten Fahrzeugen hatte ich innerhalb der meist dreijährigen Haltedauer keine Schwierigkeiten mit der Reinigung auch sonst hartnäckiger Flecken.
Der Hauptgrund für eine Versiegelung bei mir war aber nie die einfachere Reinigung, sondern der Zustand des Lackes am Ende meiner Haltedauer. Und der Zustand des Lacks war auch nach 100tkm immer sehr gut und auch Microkratzer von der Waschanlage (die ich ausschließlich nutze) waren selten mit bloßem Auge bei normalen Umgebungsbedingungen zu sehen. Die Händler waren bei einem Ankauf immer angetan vom äußeren Pflegezustand und haben die Fahrzeuge nie aufbereiten lassen.
Wie es sich bei einer Glasversiegelung verhält, kann ich nicht beurteilen, da ich noch keine hatte (mir bislang zu teuer). Aber ich vermute einmal, dass es auch hier in erster Linie um das Erhalten einer glänzenden Oberfläche geht und eine leichtere Reinigung nur ein Nebeneffekt ist (der sich natürlich im Bewerben des Produkts gut macht).
Liebe Grüße
Frank
Habe am Mittwoch mal das erste mal nach der Versiegelung das Auto mit Shampoo gewaschen und danach einen Detailer aufgetragen.
Waschen ging easy und der Versiegelungseffekt war auch sofort wieder nach einmal mit Schwamm drüber gehen da.
Nach dem Detailer sah wieder alles aus wie bei der Abholung vom Aufbereiter, wirklich perfekt, sehr tiefes schwarz und wahnsinniger Glanzeffekt.
Wie bereits gesagt...auch mit Versiegelung wirst Du, je nach Verschmutzungsgrad, beim bloßen abkärchen nicht den gewünschten Reinigungseffekt erzielen. Fahr an die Box, einschäumen, wirken lassen, abkärchern. Damit erreichst Du einfach mehr für "zwischendurch". Ich hab es bei meinen versiegelten Fahrzeugen nie anders gemacht, daher kann ich zu Deinem "vorher ging das alles ohne" iwie nichts sagen.
Vllt noch ergänzend dazu...gefühlt ist das Fahrzeug nach einem Regenschauer manchmal schmutziger als nach einer Autobahnfahrt. Weisst was ich meine? "Schmutziger Regen", der sich richtig "festsetzt". Und jedes Fahrzeug hat neuraligische Stellen, an denen sich mehr oder weniger Schmutz sammelt (Heckbereich viel, Haube wenig).
Ich weiß nicht ob es wirklich sinnvoll ist auf die Versiegelung einen Detailer aufzutragen
Eine vernünftige Versiegelung braucht das idR nicht...aber man kann das dennoch machen, es schadet nicht. Beeinflußt dennoch, ob positiv oder negativ lassen wir dahingestellt. Viele Hersteller stimmen Ihre Produkte aufeinander ab, in welcher Form auch immer. Zum "auffrischen", "reaktivieren", "verlängern"...verkaufsförderndes Marketing. Ich nutze aber auch hin und wieder einen Detailer trotz Versiegelung.
Meiner hat mir nur ein spezielles Shampoo mitgegeben
"Speziell" ist idR auch ein Marketingtrick. Eigentlich kannst Du jedes neutrale Shampoo ohne Glanzverstärker o.ä. nutzen. Bei Glanzlacken sind auch Glanzverstärker nicht tragisch. Auf die richtige Dosierung achten und gut. Ich hab für meine Fahrzeuge auch unterschiedliche Shampoos, bei denen ich nach vielen Tests verschiedener Produkte irgendwann "hängen geblieben bin".
Über die Bürste kommt ein weicher Überzug und das wars. Kein Shampoo oder sonst irgendein Aufwand. Mikrokratzer habe ich dank Überzug auch nicht.
Also Du wäschst ohne Shampoo, versteh ich das richtig? Spülst Du Deinen Überzug regelmäßig nach wenigen Zügen aus, so wie man das bei einem Waschhandschuh macht (2-Eimer-Methode)? Weil sich im Überzug der gelöste Schmutz bindet, den Du dann schön über den Lack schiebst. Deine letzte Aussage zweifle ich mit der Methode dann doch an, aber wahrsscheinlich hab ich da auch ein anderes Auge...
Es spielt vielleicht noch eine Rolle,wieviel Schichten von der Versiegelung aufgetragen wurden
Die Anzahl der Schichten beeinflusst die Standzeit, das Reinigungsverhalten innerhalb dieser Zeit bleibt davon unberührt.
da HDR und Keramikversiegelung nicht ideal sind...
...wie schon erwähnt wäre eigentlich ein Gartenschlauch und Handwäsche besser
Das ist kompletter Unsinn. Einschäumen und abkärchen erfolgt vor jeder Handwäsche um den angelösten Schmutz ohne mechanischen Kontakt vom Lack zu holen. Dafür braucht es einen gewissen Druck. Selbst nach der Handwäsche wird nochmal abgekärchert, da sich das abfließende Shampoowasser incl. Schmutz in Sicken usw sammelt.
Erst danach nutzt man einen stumpfen Wassestrahl (zB Gartenschlauch) um die schönen Wasserperlen in einer großflächige Wasserlache zu sammeln und "gesammelt" abfließen zu lassen. Damit verringert sich der Trocknungsaufwand, was widerum weniger mechanischen Kontakt bedeutet.
Eine Versiegelung sollte mindestens 24 Monate halten
Pauschal auch nicht richtig...die Standzeit gibt der Hersteller unter "optimalen Bedingungen" (das ist sowas wie WLTP-Reichweite) vor, und da gibt es durchaus auch kürzere.
wie gut der Glanzgrad des Lackes ist bzw. wann eine letzte Politurschicht aufgetragen worden ist.
Ähm...wahrscheinlich meist Du das Richtige, aber eine Politur ist kein Auf-, sondern ein Abtrag. Es wird keine Politurschicht aufgelegt, sondern der Lack mit der Politur bearbeitet. Im Grunde also ein Schleifvorgang, dabei werden zB. oberflächliche Kratzer (bzw. deren Ränder) geglättet. Das bewirkt dann den angesprochenen Glanzgrad, sobald die Politurreste entfernt wurden.
Klar wasche ich das Ding nach jeder Benutzung aus. Wasser, dann abspülen, dann schaum, dann die bürste mit Überzug, dann Wasser. Alles andere ist übertrieben und für fen Alltag lächerlich, weil das Auto nach 10km eh wieder schmutzig ist. Und zahlen tut einem das nach 3-7 Jahren kein Mensch.
Klar wasche ich das Ding nach jeder Benutzung aus. Wasser, dann abspülen, dann schaum, dann die bürste mit Überzug, dann Wasser.
Vllt verstehst Du mich falsch. Nicht nach jeder Benutzung, sondern nach Teilbereichen. Man wäscht auch kein Auto von oben bis unten, ohne Waschhandschuh/Waschpad zB nach einem halben Dach auszuspülen und neues Shampoowasser aufzunehmen. Mit dem wie Du es beschreibst schiebst Du den Schmutz, der sich in Deinem Überzug sammelt, über den Lack. Klar wird natürlich auch ein Teil im Schaum gebunden.
Übertrieben und/oder lächerlich ist Deine Meinung...tut aber idF nix zur Sache und ist auch nicht allgemeingültig. Wenn es Dir reicht ist alles gut.
Also ich bin jetzt schon ein Stück weiter und kann für mich glaub ich sagen, dass eine Versiegelung für mich das falsche war.
Das Problem ist eigentlich das Beading (Tropfenbildung), denn durch diese Tropfen schaut das Auto halt nach einem Regen wie ein Streuselkuchen aus.
Und es gibt anscheinend kein Produkt, dass diese Flecken mit "nur abkärchen" ohne Bürste oder Schwamm wegbekommt.
Und es gibt natürlich auch kein Produkt das nur Sheeting und kein Beading macht
Habe mal einen Test mit dem 10 Jahre alten Benz von meinen Vater in schwarz Unilack (ohne jegliche Versiegelung) gemacht:
Vor der Wäsche (schön schmutzig und eingetrocknet nach einer Regenfahrt):
Nachher (nur abgekärchert) nach Trocknung:
So bin ich das gewohnt und sieht viel sauberer aus als bei meinen mit Versiegelung wenn ich nur abkärcher.
Jeder spricht immer von super Beading da und super Beading hier, was habe ich denn davon wenn das Fahrzeug nach einer Regenfahrt wie ein Streuselkuchen aussieht und wenn man den Dreck dann nicht mal mehr ohne Handwäsche wegbekommt.
Ich meine klar, die Handwäsche ist super einfach und der Wagen glänzt danach wie neu und alles super, aber eben nur nach einer Handwäsche.
Mein Fazit:
Für Handwäscher oder Show&Shine Cars ist eine Versiegelung super.
Für faule Leute im Alltag, die keinen Bock auf Handwäsche haben und nur unter der Woche abkärchen ist eine Versiegelung das falsche.
Leider wird das Thema überhaupt nicht angesprochen von den Aufbereitern, zumindest bei mir kein Wort darüber, obwohl ich darauf hingewiesen habe wie ich Wasche.
Ein paar Leidgeplagte habe ich allerdings im Web noch gefunden:
Hätte ich das alles vorher gewusst, hätte ich keine Versiegelung machen lassen, jetzt hab ich das für die nächsten Jahre drauf
Die Versiegelung kannst du runterpolieren. Mit der richtigen Pad/Politur-Kombination sollte das kein großes Problem darstellen.
Alles anzeigenAlso ich bin jetzt schon ein Stück weiter und kann für mich glaub ich sagen, dass eine Versiegelung für mich das falsche war.
Das Problem ist eigentlich das Beading (Tropfenbildung), denn durch diese Tropfen schaut das Auto halt nach einem Regen wie ein Streuselkuchen aus.
Und es gibt anscheinend kein Produkt, dass diese Flecken mit "nur abkärchen" ohne Bürste oder Schwamm wegbekommt.
Und es gibt natürlich auch kein Produkt das nur Sheeting und kein Beading macht
Habe mal einen Test mit dem 10 Jahre alten Benz von meinen Vater in schwarz Unilack (ohne jegliche Versiegelung) gemacht:
Vor der Wäsche (schön schmutzig und eingetrocknet nach einer Regenfahrt):
Nachher (nur abgekärchert) nach Trocknung:
So bin ich das gewohnt und sieht viel sauberer aus als bei meinen mit Versiegelung wenn ich nur abkärcher.
Jeder spricht immer von super Beading da und super Beading hier, was habe ich denn davon wenn das Fahrzeug nach einer Regenfahrt wie ein Streuselkuchen aussieht und wenn man den Dreck dann nicht mal mehr ohne Handwäsche wegbekommt.
Ich meine klar, die Handwäsche ist super einfach und der Wagen glänzt danach wie neu und alles super, aber eben nur nach einer Handwäsche.
Mein Fazit:
Für Handwäscher oder Show&Shine Cars ist eine Versiegelung super.
Für faule Leute im Alltag, die keinen Bock auf Handwäsche haben und nur unter der Woche abkärchen ist eine Versiegelung das falsche.
Leider wird das Thema überhaupt nicht angesprochen von den Aufbereitern, zumindest bei mir kein Wort darüber, obwohl ich darauf hingewiesen habe wie ich Wasche.
Ein paar Leidgeplagte habe ich allerdings im Web noch gefunden:
https://www.fahrzeugpflegeforu…ur-sheeting-gibt-s-sowas/
https://www.fahrzeugpflegeforu…e-fakten-und-erfahrungen/
Hätte ich das alles vorher gewusst, hätte ich keine Versiegelung machen lassen, jetzt hab ich das für die nächsten Jahre drauf
Ich bin selber im Pflegeforum, daher kenne ich auch die Beiträge. Beading und Sheeting spielen bei der Handwäsche wie in #133 geschrieben natürlich optimal zusammen. Wobei ich das bei Dir auch nicht so kpl. nachvollziehen kann. Meiner ist ebenfalls versiegelt, es regnet seit Tagen, Auto steht tagsüber draussen...ich hab diese "Probleme" so nicht. Gut, Farbe und "Regenqualität" spielen da auch ne Rolle...auf schwarz nimmt man optisch viel mehr wahr...aber auch beim meinem schwarzen E46, der ebenfalls versiegelt war, konnte ich das so nicht regelmäßig feststellen. Und wenn die Perlen noch kpl. auf dem Auto standen...nach ner Minute Fahrt waren die weg...auch hier wieder je nach "Regenqualität" mehr oder weniger rückstandslos oder sie haben "Streifen" gezogen (die ich dann übrigens nur mit abkärchern auch nicht wegbekommen habe). Klar hatte ich manchmal auch das Gefühl als wäre "Sand im Regen", weißt was ich meine? Ist ja auch logisch, Wasser bindet den Staub usw. in der Luft. Hin und wieder war das natürlich extrem, zur Pollenzeit usw.
Für mich stellt sich in Summe eigentlich nur eine Frage. Warum bekommst Du nur sowenig Schmutz mit einschäumen und abkärchen runter? Die Versiegelung erhöht die Oberflächenspannung, es sollte leichter gehen. Gibst Du dem Schaum etwas Zeit zum wirken? Und hast Du die Möglichkeit an der SB-Box abschließend mit einem stumpfen Wasserstrahl (drucklos, wie aus dem Gartenschlauch) ein großflächiges Sheeting zu erzeugen?
Die Versiegelung kannst du runterpolieren. Mit der richtigen Pad/Politur-Kombination sollte das kein großes Problem darstellen.
Ich bin nicht sicher ob es das in Summe besser macht...wahrscheinlich würde ich hier erstmal "probieren", also halbe Motorhaube zB...einfach um einen direkten Vergleich zu haben.
...
Ähm...wahrscheinlich meist Du das Richtige, aber eine Politur ist kein Auf-, sondern ein Abtrag. Es wird keine Politurschicht aufgelegt, sondern der Lack mit der Politur bearbeitet. Im Grunde also ein Schleifvorgang, dabei werden zB. oberflächliche Kratzer (bzw. deren Ränder) geglättet. Das bewirkt dann den angesprochenen Glanzgrad, sobald die Politurreste entfernt wurden.
Hallo Ron,
ich meinte genau das, was ich geschrieben habe.
Mit deinem sicherlich viel größeren Hintergrundwissen wirst du bestätigen, dass nicht jedes Mittel etwas abschleift, was in der Umgangssprache oder im Produktnamen mit "Politur" betitelt ist. Und diese ... nennen wir es unverfänglich einfach mal Flüssigkeit - egal ob nun Wachs oder ein anderes Mittel ... wird aufgetragen (ob nun zu Hause oder in der Waschanlage) und sorgt nicht für einen Schleifeffekt, sondern nur für eine mehr oder weniger haltbare Schicht auf der Oberfläche, egal ob sie noch einmal mit Watte oder ähnlichem "geglättet" wird oder (wie in der Waschanlage) nicht.
Und genau vom Alter dieser Schicht ist es abhängig, wie gut sich hartnäckiger Schmutz ohne Versiegelung von der Lackoberfläche (ist das wieder falsch bezeichnet?) entfernen lässt.
Sicherlich kann man dann auch noch schleifend eingreifen, was auch einen Effekt auf die Reinigungsmöglichkeit hat, aber dieser ist nach meinen früheren Erfahrungen nicht so stark, wie der Effekt durch eine aufgetragene "Schutzschicht" mit einer "Flüssigkeit".
Liebe Grüße
Frank
Winnewup Ah ok...jetzt verstehe ich was Du meinst Fassen wir das unter "Lackschutzprodukt" zusammen..."Politur" ist in diesem Zusammenhang eher irreführend, auch wenn das Lackschutzprodukt, egal ob Wachs oder Versiegelung umgangssprachlich "auspoliert" wird. Glaub so ist es für alle verständlicher.