Ich sag mal so, wenn der Tesla auch nur die hälfte an Strom brauchen würde, käme er bei mir nicht in frage!
Vom aussehen her
Vom innen Design
Und vom nicht vorhandenen Tacho vorm Lenkrad bzw. Head Up display
Ich sag mal so, wenn der Tesla auch nur die hälfte an Strom brauchen würde, käme er bei mir nicht in frage!
Vom aussehen her
Vom innen Design
Und vom nicht vorhandenen Tacho vorm Lenkrad bzw. Head Up display
letztlich machen Verbrauchsvergleiche welche die Ladeverluste nicht mit einschließen aus meiner Sicht keinen Sinn.
Das sehe ich nicht ganz so. Die Kosten sind mir nahezu egal. Für mich zählt die echte Reichweite. Aber ich verstehe natürlich das Argument
Der Tesla war sicherlich bei Abfahrt auch noch warm von der Anfahrt und letztlich machen Verbrauchsvergleiche welche die Ladeverluste nicht mit einschließen aus meiner Sicht keinen Sinn.
Die Voraussetzungen waren sehr ähnlich.
Das Model Y stand Tage in der Kälte (und im Dreck) draußen vor der Gigafactory und wir haben es dann erst einmal etwas aufgeladen und aufgewärmt während wir die Schäden und Mängel die trotz Dreck sichtbar waren dokumentiert haben.
In dieser Zeit, ca. 45min ist der EV6 natürlich auch bei - 3 Grad etwas ausgekühlt.
Dann sind wir knapp 1,5 Stunden 127km zum HPC-Lader gefahren und haben dort geladen.
Die Außentemperatur hatte - 5 Grad im Schnitt, so dass die Batterie vom Model Y kaum über 0 Grad gehabt haben sollte.
Bei der Abfahrt hat das Model Y natürlich über sein Wärmerückgewinnungssystem die Temperatur der Batterie nutzen können, allerdings vermute ich, dass das nicht so viel war, weil es bei so hohem SOC eh langsam lädt und der Lader auch nur 150kW konnte und die Batterie vor der Ladung kalt gewesen ist, da nicht vorkonditioniert wurde.
Wenn du alles betrachten willst, sind auch die Ladeverluste relevant. Mir ging es nur um einen netten Test, den ich nebenbei machen konnte.
Insgesamt ist für mich immer der Praxisverbrauch entscheidend, denn der entscheidet beim Fahren darüber, ob du ankommst oder nicht.
Wenn ein Auto, wie das Model Y die Wärme der Batterie nutzen kann, ist das ein Vorteil den man im Winter in der Praxis merkt, beim WLTP aber keine Rolle spielt.
Natürlich sind solche Vergleichsfahrten nicht so korrekt wie wissenschaftliche Experimente, dafür haben wir ja den unrealistischen WLTP.
Dort liegen wir bei meinem Kia EV6 bei 17,2kWh/100km und beim Model Y bei 16,9kWh/100km.
Trotzdem sieht man eine gewisse Tendenz, dass das Model Y etwas sparsamer ist als der EV6.
Würde ich tauschen wollen. Nein, ganz bestimmt nicht. Ich habe das von mir bestellte Model Y aus mehreren Gründen wieder rückabgewickelt, das ich vermutlich zeitgleich ansonsten in Grünheide hätte abholen können.
Danke für den Test!
Interessant wäre beide mit SR bzw. Winterreifen, gleichen Akkuheiz/Klimaeinstellungen, gleichen Fahrprofil, mit vollem Akku die gleiche Strecke zum HPC-Lader zu fahren und gucken wieviel tatsächlich in jedes Fahrzeug nachgeladen wird.
Oder mit 80% SOC, um alltagstauglicher nicht zu viel Zeit zu vertrödeln.
Ja, das wäre genauer. Allerdings muss man dann auch die selbe Ladestation nutzen, damit es auch dort keine Abweichungen gibt.
Selbst Vollladen oder auch nur bis 80% würde zu Ungenauigkeiten führen, da das Model Y keinen Puffer oben hat und somit langsam lädt was zu höheren Ladeverlusten führt.
Denen stehen dann allerdings die größeren "Ladeverluste" gegenüber die der EV6 durch die höhere Ladeleistung, stärkere Wärmeentwicklung, höhere Kühlleistung usw. hat.
Du siehst, man kann zwei unterschiedliche Autos einfach nicht wirklich fair und bis ins letzte Detail genau vergleichen.
Mein Test sollte nur ein Anhaltspunkt sein, aber nicht der "Gesetzestext" zum Mehrverbrauch
Storm: Danke, dass Du so ausführlich Stellung beziehst.
MY ist ein effizientes Auto - und, wie Du auch ausführst - Du möchtest ihn nicht.
Man liest ja wahre Schauergeschichten zur Qualität und zum Service dieser Marke.
Das und viele handfeste andere Gründe lassen mich ziemlich entschlossen zurück: NEIN, den kaufe ich nicht.
Nun, wenn man hier im Forum so liest, kann man den EV6 auch nicht kaufen. Schlechtes Licht, 12V ständig leer, lädt nicht ...... Es sind am Ende immer die schlimmen Fälle, über die man liest. Was mich von Tesla fern hält ist, dass man sich nicht darauf verlassen kann, was die morgen und übermorgen an der Software verdrehen. Beim Kia weiß ich, da wird sich nichts signifikantes mehr dran ändern. Der wird morgen so fahren wie heute. Das mag ich.
Du bringst es auf den Punkt noradtux
Jedes Auto hat seine Schwachstellen und man weiß was man hat.
Zum Glück betreffen die Schwachstellen auch nicht alle Fahrzeuge, so dass einige gar keine Einschränkungen haben.
Bei Tesla weißt du nie was du hast, da rückwirkend, wesentliche Produkteigenschaften über Softwareupdates geändert werden, die zwar immer das Produkt verbessern sollen, allerdings dies mal zu Gunsten des Kunden oder des Herstellers passiert, wenn z.B. zur Batterieschonung die Ladeleistung oder entnehmbare Energiemenge verringert wird.
Für mich als Laternenparker und Vielfahrer ist z.B. die Ladeleistung inkl. Vorkonditionierung entscheidend. Würde Kia diese drastisch reduzieren oder die Vorkonditionierung wieder abschaffen, hätte ich ein massives Problem und würde den Kauf rückabwickeln.
Tesla hat z.B. die Kälteeigenschaften der Batterie von meinem Model S im Mai 2019 einfach verändert, so dass die Ladung dann zwischen 2 - 15 Minuten länger gedauert hat, obwohl eine Vorkonditionierung eingeführt wurde, die aber leider die Batterie nur auf 30 und nicht die erforderlichen 43 Grad für die maximale Ladeleistung erhitzt hat.
Insgesamt schreibt und spricht man leider viel zu häufig über die Nachteile, deswegen schwärme ich jetzt auch lieber von meinem EV6, nach den ganzen Problemen mit Tesla muss ich noch einiges wieder aufholen
Ich bin vom Verbrauch des EV6 in der Praxis angetan, auch wenn er aufgrund meines Fahrprofils mit viel Autobahn bei 150km/h plus bei 285Wh/km liegt und mir bei 100% SOC nur 279km angezeigt werden. Denn ich weiß was z.B. der Audi e-tron 55 quattro in dieser Situation verbraucht hätte und finde somit die 15% die der EV6 gegenüber dem Model Y bei meinem kleinen Test mehr verbraucht hat relativ gering.
Das sehe ich nicht ganz so. Die Kosten sind mir nahezu egal. Für mich zählt die echte Reichweite. Aber ich verstehe natürlich das Argument
Dann macht für Dich ein Verbrauchstest doch noch weniger Sinn... interessant für Dich sind dann nur Reichweitentests.
Das Model Y stand Tage in der Kälte (und im Dreck) draußen vor der Gigafactory
Da habe ich wohl nicht richtig gelesen... natürlich müsste dann der Kia die besseren Startbedingungen haben wenn ihr mit dem zur Abholung des Tesla gefahren seid.
Ich bin vom Verbrauch des EV6 in der Praxis angetan, auch wenn er aufgrund meines Fahrprofils mit viel Autobahn bei 150km/h plus bei 285Wh/km liegt und mir bei 100% SOC nur 279km angezeigt werden.
Bei dem Fahrprofil zieht Dir der Tesla auch schnell den Akku leer... ich hatte im November 2021 mal für ein WE ein M3P der bei solcher Geschindigkeit sich auch ordentlich Strom genehmigte... aber lange >160 km/h wollte ich den gar nicht fahren wegen brutale Windgeräusche welche ich noch nie zuvor bei einem Auto erlebt habe.
Bei dem Fahrprofil zieht Dir der Tesla auch schnell den Akku leer... ich hatte im November 2021 mal für ein WE ein M3P der bei solcher Geschindigkeit sich auch ordentlich Strom genehmigte... aber lange >160 km/h wollte ich den gar nicht fahren wegen brutale Windgeräusche welche ich noch nie zuvor bei einem Auto erlebt habe.
Richtig. Was ich bisher nur gehört, aber noch nicht selber getestet habe. Der Kia soll bei hohen Geschwindigkeiten ineffizienter als der Tesla sein und bei niedrigen, wie z.B. Stadtverkehr effizienter.
Das er weniger im Stadtverkehr verbraucht macht Sinn, da er eine bessere Rekuperationsleistung nach meiner Einschätzung hat, als das Model Y.
Bei hohen Geschwindigkeiten schlägt dann der schlechtere cW-Wert zu Buche.
Wie du meinem Profil entnehmen kannst, bin ich 146.000km alleine mit meinem Model S75 mit dem genannten Fahrprofil, also viel Autobahn und 150km/h plus gefahren.
Winterverbräuche von 270-280 Wh/km im Durchschnitt sind dabei normal gewesen. Im Sommer hatte ich eher 250Wh/km im Durchschnitt.
Warum ich jetzt über eine Stunde schneller auf meiner Pendelstrecke vom Bodensee nach Kiel mit dem EV6 bin hat 4 Gründe:
1.) Der EV6 hat gut 10kWh mehr nutzbare Energie, das Model S75 hatte noch 63kWh.
2.) Der EV6 lädt im Durchschnitt doppelt so schnell wie das Model S75.
3.) Der Verbrauch vom EV6 liegt nur etwas über dem Niveau vom Model S75 bei diesem Fahrprofil.
4.) Ich habe mehr HPC-Lader als Supercharger, die zudem noch dichter an der Route liegen als die Supercharger und kann so zielgenauer planen fürs Laden und fahre 50km weniger bei 930km (mit dem Tesla).
Das sind alles Feinheiten, die man beim Kauf häufig übersieht, oder man erlebt dann böse Überraschungen wie beim BMW i4, der nur 4 x hintereinander schnell am HPC-Lader lädt auf einem Roadtripp und dann erst wieder eine Erholungspause fürs Ausbalancieren der Zellen braucht bzw. halb so schneller oder noch langsamer lädt.
Insofern bin ich froh, dass beim EV6 alles stimmt und mit der Vorkonditionierung in der Praxis auch im Winter ordentliche Ladeleistung erzielt werden und man dafür nicht unbedingt mit dem perfekten SOC am Lader ankommen muss.
Da habe ich wohl nicht richtig gelesen... natürlich müsste dann der Kia die besseren Startbedingungen haben wenn ihr mit dem zur Abholung des Tesla gefahren seid.
Die Bedingungen waren relativ ähnlich zum Start des Verbrauchsvergleichs.
Der Kia hatte z.B. vor der Ladung auf 100% bei 65% SOC 14-23 Grad in der Batterie und der Tesla sollte auch die Batterie in den 36 Minuten Ladung auf eine ähnliche Temperatur gebracht haben wie der EV6.
Es wäre natürlich kein fairer Vergleich bei einer Ladekurve gewesen, aber die Ausgangssituation für den Verbrauchstest sollte ähnlich gewesen sein.
Auf der Fahrt hat das Model Y dann die Wärme genutzt, um Energie zu sparen und auch keine Energie aufgewendet fürs Vorkonditionieren, aber über wie viel Einsparpotenzial sprechen wir hier?
Es geht beim EV6 um die 12% bzw. ca. 7,8kWh für die Klimaanlage. Da bei den Temperaturen von durchschnittlich - 5 Grad die Wärme aus der Batterie nicht lange gereicht haben sollte könnte ich mir vorstellen (das ist reine Spekulation), dass das Model Y vielleicht 3kWh sparen konnte, wenn nach der Wärmeverwertung die Leistung für die Heizung bei 1.500 Watt gelegen hat, so dass auf den fast 3 Stunden Fahrt vermutlich 2 Stunden die Heizung ohne Wärmeunterstützung der Traktionsbatterie lief und somit 3kWh verbraucht hat.
Ist aber wie gesagt Spekulation, ich saß nicht im Model Y, um zu sehen, wie viel für die Klimaanlage drauf ging, denn diese neue Funktion kannte ich noch gar nicht. Das wäre natürlich sehr interessant gewesen.
Tesla nutzt wirklich schlau die Abwärme der Batterie, keine Ahnung ob das Kia auch plant, es ist zumindest nicht ohne, wie der erste Winter bei Tesla gezeigt hat, als die Autos zwar wenig verbraucht haben aber nicht mehr schnell laden konnten weil die Batterien zu kalt waren.
Ich habe mehr HPC-Lader als Supercharger
Die werden ja aktuell auch immer mehr von Tesla-Fahrern genutzt wein SuC oft teurer is