Mit 90km/h über die Autobahn wäre der Moment wo ich meine Entscheidung für ein BEV in Frage stellen würde. Da würde mir der Geduldsfaden reißen. Kein Mensch bezahlt mir die Zeit die ich beim (privaten) Autofahren verbringe.
PUMP vs. ABRP
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Mit 90km/h über die Autobahn wäre der Moment wo ich meine Entscheidung für ein BEV in Frage stellen würde. Da würde mir der Geduldsfaden reißen. Kein Mensch bezahlt mir die Zeit die ich beim (privaten) Autofahren verbringe.
Jeder hat andere Prioritäten. Ich habe mich mit guter Musik aus meinem Meridian vor einen LKW geklemmt und bin tiefentspannt ein paar Minuten später in der Nacht Zuhause angekommen, als wenn ich mit 130 km/h gefahren wäre. Und da dies nicht die Regel ist (normalerweise steht mein Tempomat bei 130 km/h), kann ich ganz hervorragend damit leben. Was andere davon halten ist mir wurscht, solange ich den Verkehr nicht behindere.
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... vor einen LKW geklemmt ...
Du meinst sicherlich hinter, mit Abstands-Regel-Tempomat oder? Weil davor erschließt sich mir nicht.
Und Hannover Berlin mit 90 oder 130 km/h auf 285km sind 3h10min oder 2h12min.
Und ja, dass war jetzt Gestichel, mir ist klar dass du vermutlich nur auf den letzten X km 90 gefahren bist, ich wäre der Typ der 10 Minuten nachlädt und 50 Minuten früher zu Hause ist.
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Ich finde den Ansatz gut und werde mal versuchen, diese Strategie auch umzusetzen.
Was mich einzig verunsichert ist der Fakt, dass ich evtl. an eine Ladesäule komme, und alle belegt sind und bereits weitere Fahrer in der Warteschlange stehen. Habe ich am 30.12. live am Kirchheimer Dreieck erlebt.
Das stell ich mir auf der Urlaubsfahrt mit fast 900 km schon blöd vor, wegen dem Zeitverlust.
Und zur Weiterfahrt bis zu nächsten Ladepunkt reicht dann der Saft nicht mehr. Mir macht das schon Angst, dass monatlich tausende neue Elektroautos zugelassen werden, aber die Ladesäulen langsamer zunehmen.
Was auch nicht sonderlich gut klappt, ist das Tempomatfahren bei 130. laufend fährt man in dee rechten Spur auf, muss links rüber (Wenn man überhaupt eine Lücke findet), wird dann gleich von hinten bedrängt, muss eventuell beschleunigen. Also für mich ist 130 stressiger, als relativ konstant mit 110 zu fahren.
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Mit 90km/h über die Autobahn wäre der Moment wo ich meine Entscheidung für ein BEV in Frage stellen würde. Da würde mir der Geduldsfaden reißen. Kein Mensch bezahlt mir die Zeit die ich beim (privaten) Autofahren verbringe.
Müssen und wollen is was unterschiedliches
Ich hatte durchaus auch mitm M5 schon Phasen wo ich auf der Langstrecke vom Hörbuch so gefesselt war, dass ich mich hintern LKW geklemmt habe und den Herrgott an guaden Mann sein habe lassen
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Du meinst sicherlich hinter, mit Abstands-Regel-Tempomat oder? Weil davor erschließt sich mir nicht.
Und Hannover Berlin mit 90 oder 130 km/h auf 285km sind 3h10min oder 2h12min.
Und ja, dass war jetzt Gestichel, mir ist klar dass du vermutlich nur auf den letzten X km 90 gefahren bist, ich wäre der Typ der 10 Minuten nachlädt und 50 Minuten früher zu Hause ist.
Nein, ich meine davor, mit vielleicht 2-3 km/h mehr als der LKW wurde er im Rückspiegel immer kleiner. So fährt man nicht dauerhaft einem LKW hinterher und bekommt evtl. Steinchen von der Straße auf die Windschutzscheibe geschleudert und wird auch nicht zum Hindernis, weil man eben etwas schneller als LKWs fährt. Bei der speziellen Fahrt am Sonntag Abend waren auch sehr wenige LKW unterwegs, so dass ich nur alle 15-20 Minuten mal wieder einen überholen musste.
Die Strecke Berlin Hannover ist nicht durchgängig für 130 km/h freigegeben, insofern passt Deine Rechnung nicht. In der Praxis ist es ca. ne halbe Stunde, die ich völlig entspannt länger unterwegs war. Meine Entscheidung, die niemanden irgendetwas angeht und die auch niemand nachmachen muss. Und selbst für mich war das eine Ausnahme, die ich eigentlich noch nicht mal rechtfertigen müsste...
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Also für mich ist 130 stressiger, als relativ konstant mit 110 zu fahren.
Da schließ ich mich an. Ich wünsche mir selber festlegen zu können welche Geschwindigkeit der HDA wählen soll, nicht immer die 130km/h, zumindest sollte meine vorher manuell eingestellte Geschwindigkeit nach einer Geschwindigkeitsbegrenzung weiterhin übernehmen.
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Verzeihung, aber was hat das alles jetzt noch mit dem Thema zu tun? Lese und lese aber sehe nichts zu PUMP vs. ABRP!
Entschuldigt die Frage aber so wird es unübersichtlich!
lg aus Wien
Copykill
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Warum ABRP das dann beim Kia so plant weiss ich nicht.ABRP (und ich unterstelle mal, andere Ladeplaner auch) Laden genau so weit, dass man zur nächsten geplanten Ladesäule mit der eingestellten Reserve (bei mir 10%) ankommt. Außerdem wird versucht, den SoC-Bereich der hohen Ladeleistung zu nutzen. Wenn also klar ist, dass man die übernächste Säule mit sagen wir mal 70% SoC nicht erreicht, wird halt die davor geplant mit 50% SoC. Das Ladestoppverhalten kann man bei ABRP übrigens beeinflussen zwischen "Wenige, aber lange", "Schnellste Ankunft" und "Kurze, aber viele".
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Ich finde den Ansatz gut und werde mal versuchen, diese Strategie auch umzusetzen.
Was mich einzig verunsichert ist der Fakt, dass ich evtl. an eine Ladesäule komme, und alle belegt sind und bereits weitere Fahrer in der Warteschlange stehen. Habe ich am 30.12. live am Kirchheimer Dreieck erlebt.
Das stell ich mir auf der Urlaubsfahrt mit fast 900 km schon blöd vor, wegen dem Zeitverlust.
Und zur Weiterfahrt bis zu nächsten Ladepunkt reicht dann der Saft nicht mehr. Mir macht das schon Angst, dass monatlich tausende neue Elektroautos zugelassen werden, aber die Ladesäulen langsamer zunehmen.
Was auch nicht sonderlich gut klappt, ist das Tempomatfahren bei 130. laufend fährt man in dee rechten Spur auf, muss links rüber (Wenn man überhaupt eine Lücke findet), wird dann gleich von hinten bedrängt, muss eventuell beschleunigen. Also für mich ist 130 stressiger, als relativ konstant mit 110 zu fahren.
Das ist ja genau das, weshalb meiner Meinung nach auch Ladeplanung sinnvoll sein kann/ ist. Man weiss nicht immer was auf der Strasse los ist und wie viel dann an der Ladesäule stehen.
Das mit dem Tempounterschied ist aber halt auch ein deutsches Ding, weil kein Tempolimit. Da fährt halt jeder mit krass unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Passiert dir hier in der Schweiz oder im restlichen Ausland an sich dann selten.
Aber können Pump bzw ABRP dann eigentlich auf eine volle Ladestation reagieren? Sprich bekommen die diese Livedaten?