PARKBREMSE die Dritte

  • Danke HeavyDad, habe das heute ausprobiert und das scheint echt zu funktionieren. An den furchtbaren Kratzgeräuschen war sofort erkennbar, dass es die hintere Bremse nutzt.

    Ist schon deutlich besser geworden, allerdings muss ich einiges an Rost aufarbeiten, mal sehen ob das überhaupt noch komplett klappt. Auf jeden Fall werde ich in Zukunft im Winter damit arbeiten.

    Bestellt November 2021: GT-line 77.4 kWh AWD, P5, Wärmepumpe, Snow White Pearl

    Übernommen Ende September 2022 (MJ22)

    Fahre außerdem: Zug und Fahrrad

  • Heute wurde unser Bremsenknallen ungewollt ultimativ gelöst, da der EV sich nicht mehr bewegen lies (nicht wegen Bremsen, sondern elektronischem Problem)

    wurde er in Stellung "N" auf den Abschlepper geschoben, er ist ja auch schon 11 Monate alt, kein Wunder

  • Das glaube ich dir ja alles.

    Meine Frage bezog sich darauf, wie es funktionieren soll, daß die Handbremse auch vorne wirkt, so wie du es geschrieben hast und wie es 1ck in Beitrag #159 auch schon geschrieben hat.


    Zur Erklärung: man ist dazu übergegangen, nicht mehr separate Handbremsmechanik zu verbauen ("Trommel" in der Bremsscheibe mit separaten Belägen und co) sondern nutzt einfach einen elektrischen Stellmotor im Bremssattel, welcher dann die ganz normalen Bremsbeläge an die Scheibe drückt.

    Quasi Betriebsbremse zur Handbremse erweitert.


    Der Handbremsknopf hat unter der Fahrt die Notbremsfunktion (für den Beifahrer natürlich dennoch unerreichbar platziert im EV6) und betätigt damit alle Bremsen - allem Anschein nach aber hinten mehr als vorne was vermutlich davon herrrührt, dass das Fahrzeug in diesem Notfall möglichst die Spur halten soll weswegen es auch keine Vollbremsung ist.

    Seit 10/2023 -> EV6 GT mit Glasdach in Yachtblau und AHK

  • ...

    Der Handbremsknopf hat unter der Fahrt die Notbremsfunktion (für den Beifahrer natürlich dennoch unerreichbar platziert im EV6) und betätigt damit alle Bremsen ....

    Vielleicht Off-Topic, dann ggfs. ignorieren, aber:


    Dazu habe ich mir tatsächlich letztens Gedanken gemacht


    Folgende Situation mal als Gedankenexperiment:

    Ich fahre auf der BAB und habe die Reku auf 1. Ich bin gesundheitlich auf einmal angeschlagen und bin nicht mehr eigenständig in der Lage das Fahrzeug sicher zum stehen zu bringen.

    Wie kann der/die/das Beifahrer/in/X hier reagieren?


    Drehregler auf N - cool, ich rolle. Handbremse - unerreichbar... Reku-Taster am Lenkrad? In der Hektik auch nicht unbedingt hilfreich und ebenfalls schwer erreichbar. Was übersehe ich hier? Ein Auto, das nur durch den Fahrer zum Stand gebracht werden kann,

    ist doch gefährlich im Falle eines Notfalls (zugegeben, ich bin mir im Klaren, dass man nicht immer mit Beifahrer/in/X fährt)...

    EV 6 GT-Line, AWD, MJ 23, "Mit alles und schwarz, ohne AHK"...

    20" Pirelli Scorpion All Season SF2, Bremen


    Keramikversiegelt aber trotzdem zu faul zum waschen. Nur als Hobby gekauft, bräuchte kein Auto. Zweitwagen Smart ForTwo (Benzin) für die Stadt, EV6 einfach nur so...

  • Sorry, es ist eine Falschannahme, dass die stärkere Bremsung hinten "das Auto in der Spur hält"!

    Im Gegenteil, es würde sogar tendenziell instabiler!

  • Sorry, es ist eine Falschannahme, dass die stärkere Bremsung hinten "das Auto in der Spur hält"!

    Im Gegenteil, es würde sogar tendenziell instabiler!


    Dann bitte ich um Erleuchtung, warum bei dieser Funktion hinten stärker als vorne gebremst wird. :)


    PS: mein Touran bremst bei aktiver ACC übrigens auch hinten deutlich mehr als vorne.
    Da ich das intensiv nutze führte das zur kuriosen Situation, dass ich zuerst hinten neue Bremsbeläge benötigt habe statt (wie sonst) vorne...

    Seit 10/2023 -> EV6 GT mit Glasdach in Yachtblau und AHK

  • Weil überbremsen hinten das Auto einfach destabilisieren wird, was glaubst denn Du warum die Bremsen der Vorderachse (i.d.R.) kräftiger dimensioniert werden? Durch die dynamische Achslastveränderung beim Bremsen verlagert sich die Gewichtsverteilung nach vorne und hinten darf zu eventuellen Seitenkräften nicht mehr Längskraft kommen als die Haftreibung vertragen würde.


    Kleines Experiment gefällig? Leih von Deinen Kindern/Enkeln ein Spielzeugauto und blockiere mit Tempofetzen o.ä. einmal die Vorderachse und lasse das Auto eine leichte Schräge herunterschlittern.

    Danach versuchst Du es mit der Hinterachse, see and learn... ;)


    Mir geht es ausdrücklich nicht darum, daß Du die Erfahrung mit der Feststellbremse gemacht hast (es ist ja immerhin nur eine Notfunktion) sondern nur um den Fakt, daß eine überbremste Hinterachse eine ungute Sache ist. Was hat das ganze eigentlich mit dem Abstandsregeltempomaten zu tun? :/

  • Mir geht es ausdrücklich nicht darum, daß Du die Erfahrung mit der Feststellbremse gemacht hast (es ist ja immerhin nur eine Notfunktion) sondern nur um den Fakt, daß eine überbremste Hinterachse eine ungute Sache ist. Was hat das ganze eigentlich mit dem Abstandsregeltempomaten zu tun? :/


    Fahrphysik ist mir durchaus bewusst, ich habe den GT nicht wegen der Edelstahlleiste im Kofferraum :D


    Spaß beiseite: auch beim Touran bremst dieser bei Betätigung unter der Fahrt hinten mehr als vorne.

    Würde mich wirklich interessieren, warum das so ist.

    Seit 10/2023 -> EV6 GT mit Glasdach in Yachtblau und AHK

  • Hmm, schon gut, manchmal schiesse ich wohl total übers Ziel hinaus... 8o :D


    Wobei mich Dein Ausdruck des "in der Spur halten" durch stärkeres Bremsen hinten halt getriggert hat, der innere Monk mal wieder ;)


    Wir hatten auch einen Touri, ich meinte, dass der mit der elektrischen Feststellbremse während der Fahrt ausschliesslich hinten gebremst hat, mag mich aber auch täuschen da vielleicht ein oder zweimal ausprobiert... :/