Wird ziemlich sicher ignoriert, immerhin wird da eine formschlüssige Blockerung ausgelöst was schwerste Schäden verursachen kann.
PARKBREMSE die Dritte
-
-
Zur Erklärung: man ist dazu übergegangen, nicht mehr separate Handbremsmechanik zu verbauen ("Trommel" in der Bremsscheibe mit separaten Belägen und co) sondern nutzt einfach einen elektrischen Stellmotor im Bremssattel, welcher dann die ganz normalen Bremsbeläge an die Scheibe drückt.
Quasi Betriebsbremse zur Handbremse erweitert.
Der Handbremsknopf hat unter der Fahrt die Notbremsfunktion (für den Beifahrer natürlich dennoch unerreichbar platziert im EV6) und betätigt damit alle Bremsen - allem Anschein nach aber hinten mehr als vorne was vermutlich davon herrrührt, dass das Fahrzeug in diesem Notfall möglichst die Spur halten soll weswegen es auch keine Vollbremsung ist.
Danke für die ausführliche Erklärung!
Wie eine Handbremse seit jeher funktioniert ist mir bekannt, und die bremst halt bei allen mir bekannten Fahrzeugen nur hinten.
Deshalb die Frage, wie das funktionieren soll, wenn die auf einmal vorne auch mitbremsen soll.
Wenn beim EV6 der Handbremsschalter während der Fahrt nicht nur mechanisch die Handbremse betätigt sondern hydraulisch über alle vier Bremsen eine Notbremsung macht, dann ist das natürlich ganz was anderes. Das war mir so nicht bekannt.
-
Das sehe ich tatsächlich anders.
Ich fahre das Ende meiner Strecken vorm Abstellen immer mit Reku0 um die Bremsen "frei und trocken" zu haben.
Es hilft aber nicht, es reicht alleine die Luftfeuchtigkeit, und der Kram rostet fest.
Glücklicherweise kann ich in meiner Garage ohne Parkbremse parken (nur mit Getriebesperre), aber Sinn der Sache ist das ja irgendwie nicht...
Meine Dienstwagen mussten bisher allesamt draußen stehen und das auch durchaus mal länger -> nie ein Problem außer die Standzeit war wirklich 14 Tage oder länger.
Aber wegen weniger Tage oder auch nur einem einzigen Tag gab es dort (Opel, Mercedes, Skoda, VW) nie ein Problem.
Auch meine vorherigen Privatfahrzeuge (und das waren einige ) hatten das Problem nicht dermaßen ausgeprägt.
Ich bleibe dabei: es ist eine besch...eiden gewählte Materialpaarung von Belag und Scheibe.
Ich bin mir ziemlich sicher, wenn man da 1x ATE, Textar oder auch Zimmermann verbauen würde, dann gibt es das Problem nicht mehr.
Die testen sowas im Normalfall vorher.
-
" Glücklicherweise kann ich in meiner Garage ohne Parkbremse parken (nur mit Getriebesperre), aber Sinn der Sache ist das ja irgendwie nicht... "
Wenn ich das Auto auf "N" ausschalte geht m.E. die Parkbremse an. Was machst Du?
-
" Glücklicherweise kann ich in meiner Garage ohne Parkbremse parken (nur mit Getriebesperre), aber Sinn der Sache ist das ja irgendwie nicht... "
Wenn ich das Auto auf "N" ausschalte geht m.E. die Parkbremse an. Was machst Du?
EV6 abstellen. Mit getretener Bremse auf "N" stellen und "P" drücken. Dann geht die Parkbremse rein. Parkbremse über den Schalter lnks neben Lenkrad lösen. EV-Knopf zum Ausschalten drücken. Parkbremse bleibt gelöst
-
EV6 abstellen. Mit getretener Bremse auf "N" stellen und "P" drücken. Dann geht die Parkbremse rein. Parkbremse über den Schalter lnks neben Lenkrad lösen. EV-Knopf zum Ausschalten drücken. Parkbremse bleibt gelöst
Danke!
-
Schalter lnks neben Lenkrad lösen.
Ziehen oder drücken?
-
Hmmm?
Also ich fahre in die Garage, drücke bei getretener Bremse auf "P" (Parkbremse zeiht hör- und sichtbar in der Anzeige an) und drücke!! anschließend einfach auf den Knopf für den Schalter für die Parkbremse (links neben dem Lenkrad) und die Parkbremse löst sich wieder (wird aus m. E. so im Display angezeigt). Danach schalte ich den Wagen aus. Seit dem ich dies so mache, kann ich auch wieder ohne irgendwelche Geräusche morgens fernbedient aus der Garage fahren.
Oder mache ich hier etwas falsch?
-
alles richtig
-
Dann bitte ich um Erleuchtung, warum bei dieser Funktion hinten stärker als vorne gebremst wird.
PS: mein Touran bremst bei aktiver ACC übrigens auch hinten deutlich mehr als vorne.
Da ich das intensiv nutze führte das zur kuriosen Situation, dass ich zuerst hinten neue Bremsbeläge benötigt habe statt (wie sonst) vorne...Genau so ist es - beim Audi A6 bei intensiver Nutzung von ACC ist die hintere Bremse nach 35tkm durch weil deutlich mehr hinten gebremst wird.
Bei meinem Kollegen mit dickem X5 auch so.
Bei normaler Nutzung ohne ACC hält die hintere Bremse ohne Probleme 80tkm. Hatte mich da auch lang mit dem Werkstattmeister von Audi drüber unterhalten
PacolocoMan muss unterscheiden zwischen "überbremsen" was du vermutlich meinst, also im Endeffekt blockieren - das ist natürlich schlecht auf der Hinterachse - und "normalem Bremsen" fernab von blockieren.
Bremst man hinten einen ticken stärker wie vorne zieht sich das Auto falls es nicht gerade sein sollte selbst gerade - stabilisiert sich also quasi durch "strecken" selbst.Ist beim Motorrad im Grenzbereich auch so - nur vorne bremsen reicht theoretisch auch aus wenn man eh 90-100% Bremskraft auf dem Vorderrad hat, weil das Hinterrad kurz vorm abheben ist. Dann fängt das Hinterrad aber oft das "schwänzeln" an.
Bremst man aber hinten leicht mit reicht das schon, damit die Fuhre insgesamt stabiler bleibt, da dann quasi ne Kraft am Hinterrad gerade nach hinten zieht, die das Motorrad in Spur hält.
Der Begriff "strecken" ist zwar irgendwie blöd, weil sich der Achsabstand ja bei den Fahrzeugen nicht verändert, aber damit ist eben dieses "gerade halten" gemeint.
Bestes Beispiel hierfür ist in meinen Augen der schlingernde (gebremste) Hänger hinter dem Auto.
Da sollte man eben nicht was viele meinen Gas geben um das Gespann wieder gerade zu ziehen sondern einfach kurz aber einigermaßen kräftig die Bremse betätigen, damit der Anhänger in seine Auflaufbremse reinläuft und sich dann durch die stärkere Bremswirkung am Anhänger hinten gegenüber dem Auto wieder gerade zieht. Selber Effekt.
Beim Manuellen Bremsen wo der Fahrer aktiv ist, wirkt i.d.R. natürlich vorne mehr Bremskraft da sich die Last auf den Vorderrädern beim starken Bremsen erhöht und dort dann mehr Bremswirkung erzielt werden kann.