Wie im Thread RE: Update KTI_2022-178 Batterie Vorkonditionierung im Winter angekündigt, habe ich mich mal näher mit der Erkundung der Lastverteilung beim 300kW-Lader von EnBW in meinem Fall in der Klausdorfer Straße im Schwentinental (falls jemand die technischen Details vom Lader recherchieren möchte) beschäftigt.
Gestern hing nun "endlich" noch ein zweites Fahrzeug am 300kW Lader.
Als ich ankam lud das Auto mit 24,2kW und mein Fahrzeug ist trotz warmer Batterie nicht über 149,5kW Ladeleistung gekommen. Insgesamt lief der Rampup deutlich langsamer als sonst ab, wenn ich alleine an der Säule bin.
Als das Fahrzeug abgestöpselt hat, wurde ein freier Ladeanschluss mit einer Leistung von 150kW angezeigt und die Ladeleistung verharrte bei mir weiterhin bei 149,5kW. Da bei mir Zeit Geld ist habe ich die Ladung dann nach 5 Minuten abgebrochen und neu gestartet.
Obwohl weiterhin am zweiten Ladeanschluss 150kW angezeigt wurden, konnte mein EV6 nun mit 195,2kW laden.
Nach einer ganzen Weile, als die Ladeleistung bei mir aufgrund des hohen SOCs auf 65,3kW gesunken ist, wurde dann 225kW am zweiten Ladeanschluss angezeigt.
Fazit:
Die Lastverteilung in 75kW-Schritten ist wohl rein theoretisch möglich. In der Praxis habe ich sie aber nicht erlebt. Ich vermute, dass die Module einige Zeit brauchen, bis sie frei geschaltet werden.
Die Frage, gerade beim Start mit einer niedrigen Batteriespannung, für mich ist, kann der EV6 überhaupt die mögliche Ladeleistung von z.B. 150kW mit 2 Modulen erreichen, oder gilt dieser Wert nur bei einer entsprechend hohen Spannung.
Vielleicht weiß das ja jemand. Ansonsten werde ich beim nächsten Mal noch die Carscanner-App mitlaufen lassen, um die Spannungs- und Stromwerte zu haben.
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