Zeitungsartikel: Ausbau Ladepunkte vs. Elektro Autos in DE

  • Andrei Der Parkplatz wird offensichtlich (typo Fehler in dem Satz, aber so versteh ichs) für die Bewohner und Kunden genutzt. Soll jetzt der halbe Parkplatz für laden blockiert werden für Autos die es noch nicht gibt? Parkraum ist in Städten ja schon so viel vorhanden. Kann man mal machen.


    Oder soll auf den Ladeplätzen dann parken für Verbrenner erlaubt sein? Und der faule Elektro Fahrer heult rum, weil er 10 m zur Haustür gehen muss?


    Oder soll man dann da parken dürfen als Verbrenner?


    Takeshi es spricht nix dagegen, wenn so Fälle weiter Verbrenner fahren. Können eh nicht alle in den nächsten Jahren umsteigen ^^

    Kia EV6 Allrad Gt-line wp assist plus, Sound Paket, 20 zoll, Schwarz metallic

  • Falls das Bezug auf meinen Punkt haben soll...

    ...die Ladeplätze sind geplant ausschließlich für Mieter und Eigentümer, und nicht für Rewe-Kunden. Also zumindest nicht für die, die nicht auch dort wohnen.

    Die Details der Planung kenne ich nicht, müsste ich mal fragen, aber ich vermute, es wird Ladekarten geben, die sich die Mieter / Eigentümer bei der Hausverwaltung holen können, damit keine Fremdlader dort parken können.


    Es sind ja hunderte "normale" Parkplätze vorhanden. Die Verbrenner haben immer freie Parkplätze. Aber als Wohnungeigentümer dann um 17 Uhr nach der Arbeit heimzukommen und nie vorher zu wissen, ob ein Ladeplatz frei ist oder nicht, würde mich auch abnerven. ein Tag geht's am nächsten wird's knapp, und am dritten muss es dann klappen. Dann alle Stunde mit dem Fahrstuhl runter, gucken, ob was frei ist, umparken, laden, dann wieder zurückparken... Schatz, komm ins Bett, die Kinder sind nicht da!" - "Nee, sorry, da wird um 21:17 ein Ladeplatz frei, ich muss dann schnell sein - nee. Da würd' ich auch streiken.

    Ich sag ja, jetzt geht das vielleicht noch. Aber eben nicht mehr, wenn 80 von 200 Wohnparteien einen Stromer haben. Gut, vielleicht rüstet man dann nach, aber der Status quo schafft halt nicht wirklich einen Anreiz für diese Leute denke ich.

  • Ich denke, Ihr habt beide in gewisser Art und Weise recht. Takeshi, Du schilderst, jetzt ein Beispiel, dass ist aber in den Städten eher die Ausnahme, meistens handelt es sich um Mietshäuser von Gesellschaften und seltener um Eigentumswohnungen einer WEG.

    Und als alleiniger Vermieter kann ich sehr wohl mit Lastmanagement und Blockiergebühr dafür sorgen, dass man nach dem Laden den Platz frei macht.

    Ich bin in Köln (Innenstadt) aufgewachsen, dort war es in den 80er schon problematisch, am Nachmittag einen Parkplatz in der Nähe zu bekommen und man hat dann auch schon mal ein paar Blöcke weiter weg geparkt!


    Im Grunde sind wir uns aber alle einig, die Ladeinfrastruktur hält mit den BEV nicht mit, aber das scheint man in der Regierung auch schon erkannt zu haben. :/

    Auf meinem Weg ins Büro komme ich an einem Schnellrestaurant vorbei, dort steht von eine Ladestation, mit 2 x 100 kw. Die war, geschätzt, bis Mitte letztes Jahr mal gelegentlich besetzt, mittlerweile sind beide Ladeplätze von morgens bis abends fast durchgehend in Benutzung, teilweise von Wiederholungsladern.

  • Ich glaub der Weg und was sich am Ende auch durchsetzen wird (und meiner Meinung nach auch muss) sind drei Dinge:


    Jeder mit privatem Stellplatz (ob Miete oder Eigentum) braucht eine Wallbox. Gilt auch bei Arbeitgebern mit Parkplätzen.


    Für Laternenparker also ohne eigenen Stellplatz, braucht es Charging Hubs in den Städten. Sprich entweder wie jetzt zB Shell in den NL die Zapfsäulen entfernen und Hypercharger installieren oder solche Charging Hubs wie von Audi.

    11/22 kw Ladesäulen haben meiner Meinung nach keine Zukunft in der Masse. Ist auch nicht überall Platz am Strassenrand dafür.


    Parkplätze von Einkaufszentren, Supermärkten, etc müssen konsequent, zumindest mit 50kw Chargern ausgestattet werden. Und zwar nicht nur einer oder zwei. Jetzt min. 1/3 bis die Hälfte.


    Wenn das alles konsequent umgesetzt wäre, würde es ohne Probleme funktionieren. Aber derzeit brauch es je nach Gemeinde ja fast 1 Jahr ehe man mal Genehmigungen usw bekommt. Da muss erstmal massiv Bürokratie abgebaut werden.

    Bestellt in CH: 26. April 2022

    Seit dem 24.08.2023 meins.


    Konfiguration:

    RWD "Edition 24"in Aurora-Black, mit AHK (alles drin, ausser Schiebedach und Meridian Soundsystem)

  • Ihr dürft da aber auch die Infrastruktur nicht außer acht lassen. Nicht überall sind die Leitungen auf diesen Mehrbedarf an Strom ausgelegt.

    Hört sich immer alles so einfach an, da und dort mal einfach so 10 HPC hinzubauen, oder 50 -75 KW Lader in den Städten.


    Das fängt ja schon bei der eigenen WB an. Hat man ein Altbauhaus mit 1,5 mm², gehört da ja im Grunde genommen auch schon neu verkabelt.


    Das ganze Stromnetz ist jetzt schon teilweise überlastet. Und es gibt mittlerweile trotz der hohen Strompreise wieder einen Run auf Wärmepumpen, die ja auch nicht gerade wenig Energie verbrauchen. Die Zahl der PV Einspeiser steigt immens, auch dafür sind die Stromnetze schon teilweise überfordert.

    Um die geforderte (und sicher auch benötigte) Ladeinfrastruktur bereitstellen zu können, muss man schon von ganz Unten anfangen.

  • Behauptet auch niemand, dass es einen Ausbau bzw Aktualisierung der Netze (Mehrzahl, da es das eine Netz ja nicht gibt) bedarf.
    Strom ist momentan genug da, Deutschland exportiert ja fleissig.


    Thema Strom für Wärmepumpen ist dann noch mal etwas anderes. Aber insgesamt lässt sich nur wiederholen, was eigentlich alle schon wissen sollten: Solar auf jedes Dach und über jeden Parkplatz, Solar auf freie Flächen wo möglich,

    Windenergie konsequent ausbauen und endlich mal V2X möglich machen.


    Sind alles Aufgaben die nicht innert 1 Jahr gelöst werden. Aber sie können gelöst werden und man kann sogar Geld dabei verdienen.

    Bestellt in CH: 26. April 2022

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  • - Das lässt sich mit entsprechenden Akkus zwischen Anschluss und Lader puffern. Säule zieht 50kW aus dem Akku, Akku lädt gleichzeitig mit 20kW Anschlussleistung nach.

    - WB gehört eeh an eine eigene Leitung direkt an den Hausanschluss. Wie eigentlich auch der Ladeknochen, weil wenn der die 16A zieht und du schaltest noch einen größeren Verbraucher im gleichen Stromkreis ein fliegt dir die Sicherung.

    - Auch Wärmepumpe und Solaranlage gehören über eine eigene Leitung direkt an den Hausanschluss.


    Klar bleibt dann die Hausanschlussleitung als Begrenzung. Ich weiß mangels Wohneigentum gar nicht was da so normal ist... ich würde aber erwarten dass es mindestens 22kW (3x230x16) sind? wohl eher noch 44kW also mit 32A abgesichert. 63A sind wohl im Wohn-Bereich eher unwahrscheinlich.

  • 11/22 kw Ladesäulen haben meiner Meinung nach keine Zukunft in der Masse. Ist auch nicht überall Platz am Strassenrand dafür.

    Das würde ich so nicht sagen, gerade in Parkhäusern/großen Parkplätzen als Destination Charger sehe ich da durchaus Potential.

    Schau mal in die Niederlande oder nach Norwegen, da wimmelt es nur so von AC-Ladern in Parkhäusern. Und genau da sehe ich sehr wohl einiges an Potential. Klar lädt man da in 1-2 Std. den Wagen nicht komplett voll, aber für den kurzen Ausflug in die Stadt reicht es und der Akku ist zuhause mindestens genauso voll wie beim los fahren.

  • Ja klar, Hotels sind auch Ort da lässt du allfällig das Auto auch mal stehen. Da sind so Wallboxen voll gut. Fällt für mich aber unter das Thema "privater Parkplatz".

    Aber bei ne Shoppingcenter/ Supermarkt bin ich ca ne halbe Stunde - 1h und da hast du mit 50kw Chargern mehr erreicht und brauchst auch keine teure Umbaugenehmigung wie bei nem Hypercharger.

    Bestellt in CH: 26. April 2022

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