Hagelschaden am EV6, Vorgehensweise?

Zitat von koaschten

Ich muss ja feststellen, ganz schwaches Bild vom ADAC, haben die sich noch mal in Eigenregie bei dir gemeldet?

Natürlich nicht...

Aber auch meine Kontaktversuche landeten immer in der Telefonschleife...

Zitat von Nexus44

wir sind vor ORT . ca 15000 bis 30000 Autos betroffen Peschiera kein auto heil . Wir haben wir wohnmobile die werden in ca 4 wochen oder 5 abgeholt . der aci gibt keine Infos an den ADAC ÖAMTC weiter . Es ist einfch nicht möglich . es fahen hier leute mit eingedrückten FrontScheiben mit null sicht herum bzw richtung brenner.

iM SÜDEN STEHEN MASSEN AM AUTOS DIE AUF DEN WEITERRTANSPORT WARTEN GANZE Parkplätze voll

achja die italener hier warten genauso . BMW münchen hotline erklärt dir die sind hilflos 3 wochen in 200km umkreis kein mietwagen bei merbag dito .

Um sich eine vorstellung zu machen was hier passiert ist . es hat doppelisolierglas scheiben durchlagen die leute wurden teilweise im Schlaf in ihren Wohnmobilen zelten dachwohnugen " gehagelt .Fassaden von mobihomes schlicht durchschlagen

Achja unser EV6 dürfet das schicksal von Iwiesix seinen teilen .... ich habe viel gesehen erlebt . das wird unvergesen sein . die einschlähe am EV6 udn anderne fahrzeugen haben nichts mehr mit den kleinen Dellen die man so kennt zu tun . bei unseren steht heute noch das wasser im inneaum wann wird er abgholt . wir wissen es nicht .

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Unsere italienische Vermieterin arbeitet im Krankenhaus und berichtete über viele Leute in der Notfallaufnahme mit Verletzungen durch Hagelkörner.

Die neben den Bäumen liegenden toten Vögel habe ich selbst gesehen.

Die Wucht war schon enorm, wir sind glücklicherweise nur mit einem materiellen Schaden davon gekommen.

Zitat von EV6MH

Ich wohne zum Glück noch in einer Gegend wo es kaum hagelt, Sturm, Muren, Hochwasser oder ähnliches gibt.

Mond?

Danke Lati.

Wir sind schon zu Hause und mir war klar, dass wir uns in der Grauzone bewegen. Daher sind wir den Rückweg asap am Abend (weniger Verkehr) angetreten und wurden nicht angehalten und kontrolliert (auch bei zwei Grenzübergängen).

Aber dank dem nicht vorhandenen Kontakt mit ADAC hatten wir keine andere Möglichkeit, noch rechtzeitig wieder in Deutschland zu sein (beide müssen am Montag zur Arbeit) und das Auto und den Trailer mit dem Boot auch nach Deutschland zu bringen.

Mietwagen mit AHK gab es nicht und eine Abstellmöglichkeit für das Auto auch nicht.

Denn ADAC sagt ja in seinen Bedingungen:

1) das Auto wird erst in die Werkstatt geschleppt

2) ist eine Reparatur innerhalb von 3 Tagen nicht möglich, dann kommt der Rücktransport nach Deutschland in Frage

3) und dann wird auch ein Leihwagen gestellt

4) der Rücktransport kann nicht von einer privaten Adresse stattfinden

So, aber erstens war der ADAC für das Abschleppen in die Werkstatt nicht erreichbar, auch heute ist der Onlinestatus unserer Pannenmeldung "wir haben den Auftrag an den Dienstleister weitergeleitet".

Zweitens, es machte in der gegenwärtigen Situation keinen Sinn. Denn wir waren in der örtlichen Kia-Werkstatt und man hat uns einen Reparaturtermin für September angeboten... Dafür habe ich deutsche Zeugen. Bei Carglass das gleiche, abgesehen davon, dass das Einkleben der Scheiben in das noch beschädigte Auto nur die Kosten höher treiben würde. Wofür dann der ganze Zirkus mit den 3 Tagen???

Sinnvoll wäre es gewesen, wenn:

1) ADAC erreichbar wäre

2) ADAC uns gesagt hätte: es gibt aktuell keine Abschleppkapazitäten, daher das Auto und den Trailer zu einem Sammelplatz bringen, von wo ADAC dann irgendwann den Rücktransport organisiert

3) ADAC uns einen Leihwagen organisiert, damit wir das ganze Geraffel aus dem Auto (nein, wir hatten keine flugtauglichen Koffer dabei) mit nach Deutschland nehmen können.

Dann hätten wir kein Problem damit und hätten die Rückreise nach Deutschland mit dem EV6 nicht gemacht.

Schlimm war die sich entladende 12-Batterie. Wir haben dafür einen Booster über private Kontakte unserer italienischen Vermieter gekauft und auf dem Weg auch gebraucht.

Am Dienstag kommt der Gutachter von der Dekra, beauftragt über die Teilkasko.

Dann sehen wir weiter.

Nach meiner persönlichen geschilderten Erfahrung auch zwei Tage nach dem Hagelschaden könnte ich tatsächlich in Verlegenheit kommen, über die Presse herzuziehen. Denn anscheinend hat der Reporter sich nur auf die Aussagen von ADAC verlassen und NICHT mit betroffen Menschen über ADAC gesprochen. Der Artikel liest sich harmlos an....

Aber im Artikel steht, dass in ganz Norditalien NUR zwei Kollegen von ADAC stationiert sind.

Dass sie bei so einer Katastrophe natürlich nichts bewirken können, geht alleine auf die Kappe des Sparwillens vom ADAC.

Wie ich schon geschrieben habe, es wäre ganz vielen schon geholfen (uns auch), wenn sie eine zentral veröffentlichte Information erhalten würden, z.B. man begebe sich zu einem Sammelplatz, von wo der Sammelrücktransport organisiert wird.

Dazu hätte es mit diesen zwei Kollegen auch gereicht, sowas auf der Seite zu veröffentlichen.