Den anhängenden Artikel vom 30.01.2025 habe ich auf der Webseite der Auto Motor Sportgefunden. Falls das stimmen sollte ist das entmutigend bis skandalös.

ICCU Probleme Kia EV6 / Rückruf in Europa - Forum: auch hier gilt die Netiquette!
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Den anhängenden Artikel vom 30.01.2025 habe ich auf der Webseite der Auto Motor Sportgefunden. Falls das stimmen sollte ist das entmutigend bis skandalös.
Sehe ich ähnlich: Wenn die Fahrerin tatsächlich alle Hinweise, Warnmeldungen und vermutlich auch Warntöne ignoriert hat und trotz Turtle mode stoisch weiterhin auf der Straße weitergefahren ist, anstatt in einer Haltebucht, Ackerstraße o.ä. anzuhalten, dann ist ihr(!) Verhalten tatsächlich mal mindestens fahrlässig…
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Hallo Sansibar,
an Deiner Stelle wäre ich etwas weniger überheblich. In meiner Region gibt es durchaus Landstraßenabschnitte ohne eine rechzteitige sichere Haltemöglichkeit. Bei mir vergingen von der ersten bis zur letzten Warnleuchte weniger als 10 Minuten. Das kann eng werden. Aber vielleicht sollte man KIA nur noch fahren, wenn man in der Stadt wohnt.
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Bei mir vergingen von der ersten bis zur letzten Warnleuchte weniger als 10 Minuten.
Wenn man nicht halten kann und das auch noch weiß, sofort anhalten, soweit wie möglich an den Rand, Auto aus, Warnblinker an, die blinken dann wenigstens doch noch eine Weile.
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Sehe ich ähnlich: Wenn die Fahrerin tatsächlich alle Hinweise, Warnmeldungen und vermutlich auch Warntöne ignoriert hat und trotz Turtle mode stoisch weiterhin auf der Straße weitergefahren ist, anstatt in einer Haltebucht, Ackerstraße o.ä. anzuhalten, dann ist ihr(!) Verhalten tatsächlich mal mindestens fahrlässig…
Ja, schon, aber:
Dieser Unfall wurde noch am selben Tag im Forum gepostet und "kommentiert" (weiss grad nicht mehr, wo).
Ich war am Tag danach (wohne ganz in der Nähe des Unfallorts) in engem E-Mail Kontakt mit dem Pressesprecher der Kantonspolizei AG (ICCU, etc.).
Nach wie vor offen ist, ob der 12V Akku final leer war, so, dass die Warnblinkanlage im Moment des Unfalls nicht mehr funktionierte (gemäss Artikel ams funktionierte sie noch im 'Turtle Mode') - sonst wäre der Unfall wahrscheinlich nicht geschehen, da der schwarze Kia EV6 in dieser schwarzen Nacht auf der Überlandstrasse sichtbar gewesen wäre. Der Pressesprecher konnte mir nicht antworten, resp. "ich darf Ihnen keine weiteren Informationen zu dem Unfall erteilen". Meine Vermutung: Der Importeur Kia Schweiz hat "den Fuss in die Türe gestellt"...
Fazit für mich: Das da ist nun bei mir im Frunk...
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Hallo Sansibar,
an Deiner Stelle wäre ich etwas weniger überheblich. In meiner Region gibt es durchaus Landstraßenabschnitte ohne eine rechzteitige sichere Haltemöglichkeit. Bei mir vergingen von der ersten bis zur letzten Warnleuchte weniger als 10 Minuten. Das kann eng werden. Aber vielleicht sollte man KIA nur noch fahren, wenn man in der Stadt wohnt.
Die Fahrerin hat die Fahrt bereits mit aktivem Fehler angetreten...
Siehe das Ursprungsthema hier im Forum -> RE: Stammtisch - hier könnt Ihr über Alltägliches sprechen :)und fortfolgende Postings.
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Hallo Sansibar,
an Deiner Stelle wäre ich etwas weniger überheblich. In meiner Region gibt es durchaus Landstraßenabschnitte ohne eine rechzteitige sichere Haltemöglichkeit. Bei mir vergingen von der ersten bis zur letzten Warnleuchte weniger als 10 Minuten. Das kann eng werden. Aber vielleicht sollte man KIA nur noch fahren, wenn man in der Stadt wohnt.
Überheblich?
Ich bin mir sehr sicher, dass das hier die Unfallstelle ist (man vergleiche die Teerspuren auf der Straße im AMS Artikel mit Google Street View): Also nehmen wir mal deine 10 Minuten mit 25kmh (Turtle mode) an: Das sind ca. 4 km Fahrstrecke:
- 20m vor der Unfallstelle war links eine Einfahrt auf einen Feldweg
- 250m zuvor das gleiche
- Vor 450m ist sie an einer Einfahrt links zu einer Bäckerei vorbeigefahren
- Vor einem km war eine Bushaltestelle direkt an der beleuchteten Straße usw. usw.
Mein Fazit: Die Fahrerin hat sich etwas zu ignorant verhalten und damit mal mindestens zum Unfall beigetragen. Mal abgesehen davon, dass das ICCU-Problem wirklich übel ist, hätte dieser Unfall durch umsichtiges oder eher schon durch „normales“ Verhalten vermieden werden können.
Back to topic!
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Hallo
Ich kenne die Strasse bei Lengnau auch. Ist wirklich nicht gerade einfach, dort eine "Ausweichstelle" zu finden. Bezüglich fahren trotz Warnmeldung habe ich hier jetzt schon sehr viele verschiedene Aussagen gelesen. Von "Bleibt fast sofort stehen" bis "könnte noch zum Händler fahren" war alles dabei. Ehrlich gestanden würde ich mit einer Warnmeldung des Bleiankers ohne "Vorbildung" durch das Forum zumindest noch die Fahrt zum Händler wagen.
Bisher hatte ich nur einen wirklichen Totalausfall einer Batterie: der Mondeo blieb dann in der Tiefgarage, er liess sich nicht mehr starten.
Wir sind aber mit dem Mercedes noch 600km gefahren als eine Warnmeldung wegen der Rücklichter im Display erschien. Nach Kontrolle vor der Abfahrt, schien alles zu funktionieren. Nahe Karlsruhe wurden wir mehrfach angeblizt von hinten und haben einen Händler aufgesucht, der keinen Fehler gefunden hat. Also sind wir nach Hause und am nächsten Tag hier in die Werkstatt: das Steuerelement hinten war kaputt... Ein Jahr später war es wieder kaputt und unter dem Bluetec-Tank hätte man Goldfische züchten können. Jetzt haben wir den Eve...
Gruss
Monika
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Ich habe zu Beginn meiner Autofahr-Karriere folgendes gelernt:
- Wenn etwas im Kombiinstrument gelb bzw. orange leuchtet, ist das eine Warnung (bspw. Spritzwasser leer oder ESP ausgefallen): Man kann trotzdem noch (vorsichtig) weiterfahren, bspw. zum Händler
- Wenn etwas im Kombiinstrument rot leuchtet (bspw. die 12V Batterie-Leuchte oder Öldruck-Kontrolleuchte), dann sollte man so schnell wie möglich an der nächsten sicheren Stelle anhalten und den Motor ausmachen.
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Schon erstaunlich, wie sich die Technik und die Zeiten geändert haben:
Ich war ca. 1980 mit meinem Motorrad an der Cote d'Azur unterwegs, als an meiner Maschine die Elektro-Warnleuchte anging. Bei einem Werkstattbesuch in Nizza ergab sich, dass die Lichtmaschine defekt war, und dass man auf die Schnelle nicht das passende Ersatzteil auftreiben könne. Tipp der Werkstatt: Maschine per Anschieben starten, kein Licht einschalten, (nur bei Tag) heimfahren.
Das Motorrad hat es mit seiner eher mickrigen Batterie tatsächlich von Nizza bis nach München geschafft, und ich war danach richtig gut durchs Anschieben trainiert.