ICCU Probleme Kia EV6 / Rückruf in Europa - Forum: auch hier gilt die Netiquette!
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Im Fahrbetrieb wird die 12V immer geladen. Egal welchen SOC die HV-Batterie hat.
Genau so isses.
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Danke für die Aufklärung. Alles andere hätte mich doch sehr gewundert.
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Hallo zusammen,
ich habe jetzt auch einen tollen Brief vom KBA bekommen. Mein Auto wurde mir erst im Juli hin gestellt und damals waren anscheinend alle Rückrufe erledigt worden. Ist das jetzt dann ein neuer Rückruf? Oder ist das KBA zu langsam? Spannend ist, dass keine Rückrufnummer im Schreiben enthalten ist. Es geht um die ICCU und das laden der 12v Batterie.
VG
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Also das mit dem immer nachgeladen bei angeschaltetem EV6 muss ich ein wenig revidieren. Er stellt wenn die ICCU in Ordnung ist immer die 12,xx Volt Versorgungsspannung zur Verfügung aber läd nicht immer die Batterie. Die 14,78 V oder sagen wir besser die 14,xxV bis 14,78V liegen nicht immer an, kann ich in dem von mir erstellten 12V Board im CarScanner ganz gut beobachten. Auf meinen 6,5h Rückfahrt aus Dänemark gestern hat er es nur geschafft die 12V Batterie von 80 bis 89% SOC zu laden und ab und zu sehe ich halt keine 14,xx V sondern nur 12,6xx im System. Auch während der 3 Ladestopps ist er nicht über die 89% raus gekommen, allerdings stand ich auch nie so lange an den Ionity Stationen.
Kurzer Einwurf OT, Ionity hat in Heiligengrabe gut ausgebaut 12 Ladepunkte mit Lounge und 2x Toilette die richtig sauber waren, nur Ar.. kalt, aber nur die Klo's
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Es ging ja nicht darum, dass immer geladen wird, sondern, dass immer wenn nötig (auch unterhalb 20%) geladen wird. Also aus meiner Sicht alles in Butter.
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Der SoC-Anzeige im EV6 traue ich seit einer Woche nicht weiter als ich spucken kann - und ich kann echt nicht weit spucken.
Mich hat die Anzeige "12V SoC" im Carscanner massiv angenervt, weil der Wert dort ständig um die 50-60% tanzte. Da ich schon einen Batterietausch hinter mir habe und ich keine Lust auf ein dutzend Motorhauben-Öffnungen und Hilfsstart mit Jumpstarter hatte, habe ich mir gedacht: baust die Batterie mal aus und lädst den Klotz zu Hause mal kräftig auf.
Das Ladegerät war nach etwa 8 Minuten fertig, von denen 5 allein auf den Desulfatisierungs-Prozess zurückgehen. Der Klotz war also knackevoll, nach 5 Minuten Ruhezeit gemessen 12,7V Leerlauf.
Wieder ins Auto geworfen den Trumm und nachdem das BMS sich wieder eingekriegt hat zeigte Carscanner: 69% SoC. Die einzig verlässliche Anzeige ist also die Spannung an der Batterie, der SoC scheint durch irgendwelche ominösen Algorithmen ermittelt zu werden, die ganz offensichtlich nicht so gut funktionieren. So ähnlich wie die SoH-Tests der Autodoktoren bei E-Autos...
Das blöde ist nur: Die Spannung kann man sich nur anzeigen lassen, wenn das Auto läuft, dann aber wird die Batterie ordentlich belastet und rasant geleert. Bleiakkus sind für E-Autos eigentlich ungeeignet, denn sie sind auf kurzzeitige, extreme Belastungen ausgelegt (Startervorgang bis 5kW). Im E-Auto gibt es nur vergleichweise winzige Belastungen, diese aber über lange Zeiträume. Hier wären andere Akkuformen deutlich geeigneter - aber auch dramatisch teurer.
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Gar nicht mal dramatisch teurer. Außerdem könnten sie kleiner ausgelegt werden, weil sie ihre ganze Kapazität nutzen können. Ich verstehe es auch nicht, aber es muss ja wohl einen Grund geben, warum weltweit immer noch Bleiakkus als 12V-Quelle genutzt werden. Vielleicht will man unbedingt an zwei verschiedenen Systemen festhalten.
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Die 12V Batterie ist aus Sicherheitsgründen fest gesetzt. Wie sie ausgelegt wird, als Blei oder Lithium, das dürfte ein Kostenfaktor sein.
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12V LiFePo 100AH ab 200€... was kostet eine Schrott Kia 60AH-Batterie noch mal? Ich weiß, ist deren Werkstatt Preis, aber viel trennen die nicht mehr, zumal man max. 50AH bei Lithium bräuchte.