…soweit das Österreichische Modell
Kommen wir zurück zu den nüchternen Tatsachen in Deutschland
…soweit das Österreichische Modell
Kommen wir zurück zu den nüchternen Tatsachen in Deutschland
ja, aber wenn auch der Auto-Speicher voll ist, verkaufst du um schlechtes Geld deine Energie, und in der Nacht, wenn du vom Hausspeicher zehren könntest, kaufst du um noch mehr Geld Energie zu. Es gibt aber auch Cloud Lösungen, wenn man das bevorzugt. Und natürlich hängt viel vom Fahrprofil ab. "Tagvielfahrer" haben dann eher den Nachteil, da sie erst abends dann laden können. Und dann ist halt nichts mit Speicher. Und Fronius verwendet üblicherweise BYD Speicher, und ich verwende ebenfalls den Wattpilot, super zufrieden.
Grundsätzlich richtig, aber man sollte hier natürlich auch die Kosten des Speichers betrachten. Nicht für jeden rechnet sich das. Und der Autarkiegrad auch mit Speicher ist meist weniger als in den Hochglanzprospekten dargestellt.
Für mich war es einfach die bessere Option das Geld was ein Speicher kostet in eine größere Anlage zu investieren. Dann habe ich im Sommer viel Überschuss, den ich dann (wenn auch für wenig Geld) verkaufen kann und habe im Herbst/Winter aber immer noch genug für den eigenen Bedarf. Über den überschüssigen grünen Strom freuen sich dann auch die Nachbarn.
Wenn man dann noch sein Verhalten ein bisschen anpasst (z.B. Backofen/Waschmaschine anschmeißen oder E-Auto laden wenn grad die Sonne scheint), kommt man denke ich auch ohne teures Geld für einen Speicher aus.
So man denn genügend Fläche für die Dachmodule hat… und auch die kosten Geld.
Und für die 8,32Cent, die ich pro eingespeiste kWh bekomme, bin ich über jede selbstgenutzte kWh glücklich.
Bin mit meinem Speicher happy, Autarkie ist mir wichtiger, als der Anschaffungspreis, das ist es mir wert. Demnächst kommt der EV6, dann steigt auch der Selbstverbrauch. Neue Heizungstechnik ist auch in Planung, ebenso eine Eigenstromversorgung, wobei hier der Speicher Grundvoraussetzung ist.
Mir geht es nicht darum, mit der PV primär Geld zu verdienen. Ich weiß, dass ich mehr Geld reingesteckt habe, als ich zunächst rausbekomme. Aber die annähernde Unabhängigkeit von vielen äußeren Einflüssen ist ein richtig tolles Gefühl. Das kristallisiert sich gerade in der sich jetzt anbahnenden, schwierigen Lage heraus.
Es wäre nur schön, wenn das ganze Drumherum in Deutschland nicht so bescheuert kompliziert wäre. Keine Ahnung wie dieses Land seine Mitmenschen zur Anschaffung alternativer Energiequellen motivieren will, wenn vieles mit Steinen gepflastert ist.
Es ist schon irre, wenn man tagsüber seinen eigenen Strom, den man mit seinem Privateigentum produziert hat, billig verkaufen muss, um dann nachts für teuer Geld den quasi eigenen Strom zurückkaufen muss.
Volle Zustimmung Iwiesix
Maximaler Eigenverbrauch ist der wirtschaftlichste Weg - zumindest hier in D.
Habecks Osterpaket hat dem ganzen nun wirklich einen Bärendienst erwiesen.
Die Anlagen werden nicht mehr auf maximale Erzeugung sondern nur noch auf maximalen Eigenverbrauch geplant, weil es sich einfach nicht wirtschaftlich abbilden läßt.
Wen es interessiert, kann ich dieses Video empfehlen. Da wird betrachtet ab wann sich ein Speicher "lohnt".
Das mit dem Autarkiegrad ist immer so eine Sache, klar ist man dann unabhängiger. Wenn der Wechselrichter aber nicht notstromfähig ist bringt einem das bei Stromausfall auch nix. Und wie oft kommt das wirklich vor?
Natürlich wie immer eine persönliche Entscheidung aber imho wird da auch viel mit der Angst der Leute gespielt um teure Speicher zu verkaufen.
Nochmal, der Speicher soll sich nicht finanziell lohnen, sondern macht einen unabhängiger. Das ist ein Unterschied! Ich persönlich habe mich davon gelöst, die Sache nur von der monetären Seite aus zu betrachten, sondern sehe meine gewonnene , ich nenn es mal Freiheit, an erster Stelle.
Und ja, dazu zählt auch die Einrichtung einer Eigenstromversorgung, die wie eine teure Versicherung ist, um den Wechselrichter nostromfähig zu machen. Aber wenn es denn man zu Ausfällen kommt, habe ich Strom, kann auch das Auto z.B. weiterhin laden. Und die Ausfälle werden definitiv häufiger werden.
Angst hin oder her - das Gefühl, unabhängiger zu sein, selbstbestimmend agieren zu können, ist echt geil.
Und die Ausfälle werden definitiv häufiger werden.
Das ist aber auch erstmal eine starke Behauptung, die nur auf Vermutungen beruht.
Das ist aber auch erstmal eine starke Behauptung, die nur auf Vermutungen beruht.
Wenn man die verschiedenen Informationsquellen auswertet, gibt es ausreichend Hinweise, dass uns zukünftig das ein oder andere Netzthema betreffen wird.
Von einem Blackout reden wir zunächst hier nicht, sehr wohl aber von Ausfällen, die durchaus nicht unerheblich sein können.
Davon hatte ich hier bei mir dieses Jahr bereits zwei:
Einmal für 4 Stunden (vom Netzbetreiber vorher angekündigte Netzüberprüfungen) und einmal einen Spontanausfall für 15 Minuten.
Und worauf beruhen die ganzen Informationsquellen? Wie gesagt, alles Vermutungen, da die Zukunft nur schwer sicher Vorhersehbar ist.
Außerdem sind kurzzeitige Ausfälle nicht außergewöhnlich. Können auch auch bei Wartungsarbeiten und Netzausbau auftreten.
Ich hatte in den letzten 12 Monaten nur einen kurzen Ausfall.
Und bitte nicht auch noch zu diesem Thema geschwurbel... 🙄
Naja, das Thema scheint aber zu interessieren. Und letztendlich dürfte es auch für E-Mobilisten nicht unerheblich sein. Schließlich geht es quasi um die Verfügbarkeit der heimischen „Tankstelle“.