Probleme Starter-Batterie / 12V Batterie tot - Kia EV6 12 Volt entladen - wer kennt das auch?

  • Jo, passt, sehe ich auch so.

    Beim EV6 haben die sehr wahrscheinlich entweder eine häufig ausfallende Batterie nicht gerade bester Qualität eingebaut oder die leidet mitunter ziemlich unter dem langen Transport über Seeweg.


    Trotzdem würde mich interessieren: wie schnell gehen die 12 Volt Batterien kaputt? Also auch: gehen die bei E-Autos schneller kaputt? Meine ist, wenn ich mal den Produktionszeitraum nehme, keine zwei Jahre alt und defekt.

    Sagt der ADAC doch, zumindest was den Vergleich Verbrenner/E-Auto angeht, die geben sich nichts.

    Statistisch erfasst wurden in diesem Vergleich drei- und vierjährige Fahrzeuge die da schon betroffen waren.

  • Nach über 2 Millionen Kilometern auf ca. 50 Fahrzeugen, davon auch einer mit 432000 km kann ich sagen, das 4-5 Jahre Batterielebensdauer überwiegend im Kurzstrecken Betrieb die Mindestlebensdauer meiner Batterien waren, mit Ausnahme an den Motorrädern, da war es etwas nur 2 Jahre

    Bei den Kilometern kann ich mithalten, bei der Anzahl der Fahrzeuge nicht.

    Allerdings haben meine Batterien immer locker 7-12 Jahre gehalten und das obwohl Auto wie Motorrad auch schon mal Monate lang gestanden haben.

    Irgendwo hier hab ich geschrieben das ich auch noch nie ein Ladegerät in der Standzeit angeschlossen habe.

    Ein Freund der auch Werkstatt Besitzer ist dagegen schon, insb. Motorrad.

    Da waren die Batterien auch alle 2 Jahre kaputt.

    Seit er das nicht mehr macht hat er Ruhe.


    Auch Kurzstrecken sind nicht hilfreich für die Batterie Lebensdauer.


    Bei einigen Fahrzeugen ist wichtig diese vollständig abzuschließen, bei BMW Motorrad (GS1200) war das absolut notwendig.

    Bei Mercedes (W/S211) darf man den original Mercedes Dongle nicht stecken lassen, dann schlafen die Systeme nicht ein und Batterie wird tief entladen.

    Gar nicht witzig: BMW und Mercedes haben kackdreist deswegen nachträglich die Spezifikationen auf die teuerste Batterievariante geändert.

    Alle Batterie Hersteller haben das in ihren Katalogen übernommen.


    Ich hab trotzdem weiter den billigsten einfach Blei-Klotz als Ersatz eingebaut .

    Das BMW Motorrad hab ich nach 5 Jahren damit verkauft.


    Den Mercedes fahre ich nun immer noch seit 18 Jahren und er hat nun erst die 3te Batterie.

    Alle waren schon mehrfach tiefentladen.

    Bei der ersten bin ich beim Kauf beschissen worden, denn der Stand im Verkaufsraum und war bei Abholung schon tiefentladen.

    Im Winter nach einem 3/4 Jahr war die etwas schwach, hat aber noch 5 Jahre gehalten.

    Die Ersatzbatterie hat dann nach 8 Jahren im Winter geschwächelt da dank Dongle Tiefentladen...

    Die 3te Ersatzbatterie wird dank defekter Luftfederung des Öfteren tiefentladen. Entgegen o.g. hänge ich dann wenn er länger nicht genutzt wird ein Ladegerät dran.


    Beim Ioniq PHEV hab ich nach einem Jahr den Kofferraum nicht richtig geschlossen und bin in Urlaub gefahren.

    Danach war die Batterie auch tot. Hab sie mit einem Uralt Trafo Ladegerät wieder regeneriert und hab den nach 5 Jahren mit dieser Batterie verkauft.

    Ja, die Batterie ist dann nicht mehr Top, funktioniert aber weiter, nur im Winter schwächelt sie bei tiefen Temperaturen.

    Auch war nach 5 Jahren nach 30-60 Minuten Tür/Kofferraum auf kein Saft mehr da, was zeigte das sie nicht mehr OK war.

    War aber bei regelmäßiger nicht zu kurzer Fahrt kein Problem.


    Ich glaube nicht an Zufälle die nur mich betreffen....hab eben andere Erfahrungen gemacht

    EV6 GT Line, RWD, 77KW, WP, AHK, Schiebedach, Mj 22, Fertigung 2021-08

    Zweitwagen Mercedes E220 CDI BJ 2004

    vor dem EV6 5 Jahre 55tsd Km mit Hyundai Ioniq PHEV ohne Probleme

    Moped hab ich auch noch BMW K1600GT

  • Nach der ADAC Pannenstatistik ist die 12V-Batterie als Ausfallursache an erster Stelle gleichermaßen, auch im Verhältnis zur Menge der Fahrzeuge, bei Verbrennern und BEV zu finden.

    Ich bin aber der Überzeugung, dass die Ursachen sich deutlich unterscheiden und in keinem Verhältnis stehen.

    Kaltstarts mit hoher Leistung gibt es ja praktisch, beim E Auto nicht.

    Nach meiner Meinung, hat das BMS viel damit zu tun.

    Eigentlich dürfte es beim E Auto keinen Ausfall und Tiefentladung gar nicht geben, da der 12V praktisch zu jederzeit nachgeladen werden könnte, im Gegensatz zum Verbrenner.

    Fällt der Ladezustand unter einer definierten Spannung, sollte eigentlich das BMS einen Ladevorgang starten und keine Tiefentladung zulassen.

    Sollte eigentlich ein Vorteil eines E Autos sein, da ja auch keine hohen Ströme angefordert werden.

    Wie ich euch kenne, werdet ihr mich korrigieren, wenn ich einen Gedanken Fehler habe.

    Hab ihn wieder, seit dem 16.01.24.

    Hoffe, dass das mit dem Akku ist auch bald nur noch eine Erinnerung.

    Ansonsten werde ich schöne Touren haben.

    2 Mal editiert, zuletzt von Umev6 ()

  • ..

    Eigentlich dürfte es beim E Auto keinen Ausfall und Tiefentladung gar nicht geben, da der 12V praktisch zu jederzeit nachgeladen werden könnte, im Gegensatz zum Verbrenner.

    Fällt der Ladezustand unter einer definierten Spannung, sollte eigentlich das BMS einen Ladevorgang starten und keine Tiefentladung zulassen.

    Sollte eigentlich ein Vorteil eines E Autos sein, da ja auch keine hohen Ströme angefordert werden.

    Wie ich euch kenne, werdet ihr mich korrigieren, wenn ich einen Gedanken Fehler habe.

    Da bin ich voll bei dir.

    Wie kann man das BMS bzw. Ladesystem eines E-Autos mit einer so großen Traktionsbatterie wie bei unserem EV6 so programmieren, dass die 12-Volt-Batterie ab 25% SOC sporadisch und unter 20% gar nicht mehr nachgeladen wird?

    Bei 20% und meinen nutzbaren 68kWh sind dann immer noch 13,6kWh in der Traktionsbatterie, die sollte die paar Wattstunden noch verkraften können, die die 12-Volt-Batterie zum Überleben braucht.

    Die 12-Volt-Batterie zu diesem Zeitpunkt zu "opfern" macht überhaupt keinen Sinn.

    Meinetwegen können wir bei 0% SOC oder weniger darüber reden, dass die 12-Volt-Batterie nicht mehr nachgeladen wird, davor aber nicht.

    Ich habe bei einigen Autoherstellern das Gefühl, dass sie mit der Entwicklung ihrer BEV nicht mithalten und an alten Regeln festhalten, die heute völlig überflüssig sind. Das Traktionsbatterie eine nennenswerte Reduzierung der Energie erleben, wenn sie die 12-Volt-Batterie nachladen ist doch schon seit ewig nicht mehr der Fall.

    Kia EV6 AWD 77,4kWh, Stahlgrau, Wärmepumpe seit 22.10.22

    => 59.000km Laufleistung, 391 Ladungen >300 x HPC, 14,6MWh (78% DC 22% AC) geladen (Stand 24.11.24)

    Tesla Model S75 6/2017 - 11/2022 146.000km Laufleistung

    Smart ED 451 01/2020 - 09/2022 25.000km Laufleistung

    BMW i3 94Ah 04/2017-03/2019 30.000km Laufleistung

  • Da stimme ich dir vollkommen zu.

    Hier wird offensichtlich das Debakel nicht erkannt.

    Mit der neuen Batterie, lädt er oft tagelang nicht und die Spannung bleibt konstant.

    Selbst mit dem kaputten Akku hat er nur ca alle 50h für 1h nachgeladen.

    Erst als Verbraucher (Türen offen) dazu kam, ist der 12V Akku in die Knie gegangen, was aber eher mit dem bereits geschwächten Akku zu tun hatte.

    Was ist, wie ich schon öfters angemerkt hatte, dass Auto bei Parklicht stehen muss?

    Das ist das eigentliche Dilemma, offensichtlich erkennt die BMS nicht, dass in dem Fall nachgeladen werden müsste?

    Bei offenen Türen sind auch alle möglichen Verbraucher in Betrieb, wenn man dass so sieht, die Ambientebeleuchtung ist nur eine davon.

    Es kann doch nicht sein, dass man dann den Standmodus benutzen muss?

    Abgesehen davon, kann man, regulär das Auto nicht verschließen, zumindest von außen.

    Da sind offensichtlich Dinge, bei der Programmierung, nicht zu Ende gedacht worden.

    Hab ihn wieder, seit dem 16.01.24.

    Hoffe, dass das mit dem Akku ist auch bald nur noch eine Erinnerung.

    Ansonsten werde ich schöne Touren haben.

  • Du sagst es und darum sollte Mal ein Punkt gesetzt werden zu dem Thema.

    Hab ihn wieder, seit dem 16.01.24.

    Hoffe, dass das mit dem Akku ist auch bald nur noch eine Erinnerung.

    Ansonsten werde ich schöne Touren haben.

  • Das ist der Vorteil von meinem nackten Hirsch.

    Da gibt es kein Ambientelicht, keine elektrische Heckklappe und selbst die Türgriffe muss man manuell betätigen. Das kostet weniger Strom.

    Zusätzlich habe ich alles was Strom kostet ausgestellt, wie z.B. die angeschaltete Beleuchtung nach dem Ausstellen des Fahrzeuges usw.


    Bisher scheint alles ok und ich hoffe, dass das so lange bleibt wie ich den EV6 behalten werde.

    Kia EV6 AWD 77,4kWh, Stahlgrau, Wärmepumpe seit 22.10.22

    => 59.000km Laufleistung, 391 Ladungen >300 x HPC, 14,6MWh (78% DC 22% AC) geladen (Stand 24.11.24)

    Tesla Model S75 6/2017 - 11/2022 146.000km Laufleistung

    Smart ED 451 01/2020 - 09/2022 25.000km Laufleistung

    BMW i3 94Ah 04/2017-03/2019 30.000km Laufleistung

  • Bisher scheint alles ok und ich hoffe, dass das so lange bleibt wie ich den EV6 behalten werde.

    Dann wünsche ich dir noch viel Spaß.

    Weniger ist manchesmal mehr.

    Ein Nachbar, hatte eine. 5er BMW mit allen möglichen Dingen, den haben sie ihn regelmäßig ausgeräumt, im wahrsten Sinne des Wortes.

    Seit einigen Jahren, ist er auf einen x1 ohne Extras umgesattelt, jetzt hat er Ruhe.

    Hab ihn wieder, seit dem 16.01.24.

    Hoffe, dass das mit dem Akku ist auch bald nur noch eine Erinnerung.

    Ansonsten werde ich schöne Touren haben.