Probleme Starter-Batterie / 12V Batterie tot - Kia EV6 12 Volt entladen - wer kennt das auch?

  • Ja, mir von 3 Wochen auch passiert. Die Werkstatt hat nach KIA-Angaben geprüft und entschieden dass die Batterie noch OK ist und mir erklärt, dass KIA GEL-Batterien verwendet, die auch mal eine kurze Tiefentladung überstehen. Das habe ich auch nochmal nachrecherchiert und scheint zu stimmen.


    Uwi, seit 01/23 KIA EV6 RWD Long Range.

  • Habe ich auf Grund der Kosten verworfen und eine 80 Ah Caravan Vlies Batterie eingebaut. Kosten zw. 100 und 120,- je nach Modell und nur wenig Nacharbeiten an der Halterung. LiFePo halbwegs passend für die Halterung ab 1k Aufwärts, für die Billigen ab 1xx€ muss man recht aufwendig eine eigene Halterung bauen. Habe dann beschlossen das ich für den Mehrpreis bei der von mir favorisierten LiFePo mindestens 12x eine Vlies Batterie einbauen kann und das als wirtschaftlichen Schwachsinn verworfen 😁

    EV6 GT-Line AWD 77,4 rot 19"Michelin CC2, seit 17.11.2021 🇩🇪

  • Das es mir ebenfalls schon passiert ist, trage ich mit dem Gedanken mir einen LiFeP04 Akku anzuschaffen.

    Hat da vlt.schon jemand Erfahrung damit?

    Fahr ich seit Jahren in meinen Motorrädern. Dort ist allerdings der Preisaufschlag zum herkünftigen (brauchbaren) Bleiakku wesentlich geringer. Und wenn die einmal tiefenentladen ist, dann ist auch Ende...

    Eine Lösung habe ich nicht, aber ich bewundere das Problem...


    GT-Line AWD, moonscape, P5, P6, P7, GD, WP, AHK, Tür-/Heckprojektoren...725 Tage von Bestellung bis Auslieferung

    MOD: [S] Borbet BY 21" / [W] Borbet Y 19", Eibach ProKit 40/30, Eibach ProSpacer 15/18, Barracuda Racing Bolts, FitcamX, ...

  • Halt Leute


    Ihr habt da einen Denkfehler drin !


    Man braucht in dem Fall keine Li Ion Starterbatterie zu nehmen sondern es genügt eine stinknormale Li Ion Batterie LiFePo4 mit eigenem BMS und zwar reicht bereits die halbe Kapazität, also in unserem Fall um 30 Ah.


    Warum, ganz einfach extrem hohe Startströme wie bei einem Verbrenner gibt es hier nicht und das ist genau der Punkt warum z.B. eine Li Ion Starterbatterie mit 30 Ah 400 - 500 Euro kostet, übertreibt man es und will eine 80 Ah Li Ion einsetzen dann ist man eben bei 1000 Euro, aber warum dann gleich so groß ?


    Eine NICHT Starter Li Ion mit 30 Ah wäre bereits für 200 Euo zu haben, da mehr oder weniger alle Eigenschaften (ausser des nicht benötigten hohen Startstrom) im Vergleich zum Bleianker im hohen Maße überragen gibt es eigentlich nichts mehr zum Überlegen und sollte ich jemals das geringste Problem bei einem E-Auto wegen de 12 Volt Bleibatterie haben fliegt die raus und wird durch die erwähnte Li Ion (LiFePo4) in normaler Ausführung ersetzt, egal was das Autohaus dazu sagt zur Not mach ich das dann auf eingene Verantwortung.


    Ich habe wie Ron schon mehrere Jahre eine LiFePo4 mit 6 Ah im Motorrad im Einsatz und seit dem sind die bekannten Probleme z.B. Eigenentladung bei längerer Standzeit usw. auf wundersame Weise verschwunden, diese 6 Ah Li Ion Batterie (die eine 14 Ah voll und ganz ersetzt) hatte ich im letzten Jahr sogar aus der Not herraus in einen größeren Aufsitzmäher eingebaut weil die mal wieder "zusammengebrochen" ist (original 18 Ah) und selbst da hat sie ihren Dienst getan und vor zwei Wochen habe ich den aus seinem Winterquartier geholt (Holzschuppen also auch nicht Frostfrei) und mich daufgesetzt und das Ding gestartet so als ob er nur ein paar Tage gestanden hätte, die Batterie hatte ich den ganzen Winter da beabsichitgt drin gelassen um zu sehen was passiert und das war für mich jetzt der Härtetest.


    Fazit: Man sollte also den 60 Ah Bleianker im EV6 problemslos duch eine "günstige 30 Ah LiFePo4 Batterie" ersetzen können ohne irgendeinen Nachteil zu haben im Gegenteil die Vorteile überwiegen.


    Gruß


    Reinhard

  • Nachtrag


    Eines habe ich vergessen, diese günstigeren "normalen LiFePo4 Akkus" haben meistens einen M8 Anschluß statt der runden Pole wie sie bei Starterbatterien vorkommen.


    Das ist aber auch kein Problem den dafür gibt es schraubbare Poladapter für unter 10 Euro, damit die oiginalen Anschlüsse vom Auto draufpassen.


    Reinhard

  • Nein eben nicht denn die LiFePo4 hat eine fast doppelt so hohe Entladetiefe wie ein herkömmlicher Bleianker, drum genügt auch die halbe Kapazität ;)


    Dann haben die höhere Ladestöme, sind also wenn sie denn mal leer sind in der halben Zeit wieder voll, das würde das Kurzstreckenproblem lösen.


    Eine 30 Ah LiFePo4 in normaler Ausführung hat z.B. etwa 50 A Ladestrom, der Bleianker mit 60 Ah schafft hier höchstens 25 Ampere wenn überhaupt und das auch nur am Anfang der Ladung, ganz einfach mal die Datenblätter vergleichen oder Messungen im realen Leben durhführen !


    Reinhard