Naja, ich fände es schon schön, wenn ich das an meiner Wallbox zuhause könnte.
Talk: Ladestationen öffentlich - Ladekarte für Kia EV6 - Ladeinfrastruktur - Ladepunkte für Elektroautos.
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Weil es mit DC-Ladefähigkeit keinen Nutzen bringt.
Warum sollte das keinen Nutzen bringen? Klar ist DC besser, aber DC steht halt nicht überall zur Verfügung (gerade im Innenstadtbereich, beim Arbeitgeber, zuhause oder an den meisten Supermarktladepunkten) - zumindest noch nicht, das mag (öffentlich) in ein paar Jahren anders aussehen, wobei Städte und Gemeinden (Stadtwerke) an den Straßen meiner Beobachtung nach immer noch vor allem AC-Ladesäulen aufstellen und nicht DC (nicht mal "langsame" mit 50kW). Und es macht schon einen Unterschied, ob man in 30 Minuten Einkaufen magere 4-5kWh nachlädt (25-30km) oder eben doch eher 10 (50-60km), bei einem Restaurantbesuch über 1-1,5 Stunden dann eher 20-25kWh im Akku landen statt 10, oder nach einem 3-stündigen Stadtbummel der Akku wieder fast voll ist statt nur halb.
Auch unterm Aspekt Kosten kann das interessant sein, da AC-Laden ja oft (nicht immer - siehe mein Beispiel weiter oben bzgl. Freshmiles) günstiger angeboten wird.
Über Nacht macht es tatsächlich keinen großen Unterschied.
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Ich habe bisher 5 mal an unterschiedlichen Shell HPC-Säulen geladen. Es hat immer funktioniert ohne die von dir geschilderte magische Abfolge einzuhalten. Einfach Stecker aus der Säule, rein ins Auto, Karte an den Kartenleser für Kreditkarten, einen Moment warten und schon startet die Ladung.
Gut zu wissen. Bei meinen 4 Versuchen an Shell Recharge Säulen, die natürlich auch in der Frehsmile-App drin sind, hat es nicht funktioniert. Hoffe nun, dass es mit der magischen Abfolge funktioniert.
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Ich habe eine Frage an die welche viel im Ausland unterwegs sind: Was verwendet ihr für Karten in z.B. Italien, Kroatien und für mich auch Deutschland ?
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Gut zu wissen. Bei meinen 4 Versuchen an Shell Recharge Säulen, die natürlich auch in der Frehsmile-App drin sind, hat es nicht funktioniert. Hoffe nun, dass es mit der magischen Abfolge funktioniert.
Man muss die Ladekarte verwenden, über die APP funktioniert es nicht. Am Wichtigsten ist es dann aber nicht den eigentlichen Leser für die RFID-Karte zu verwenden, sondern den für die Kreditkarten.
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Ja, das mit denn 22kW AC ist etwas, was ich nicht verstehe - also warum das nicht serienmäßig bei jedem neueren E-Auto (und erst recht der 60.000 Euro-Klasse, zu der auch der EV6 gehört) implementiert ist - oder wenigstens als Ausstattungsoption vorhanden. Außer den Franzosen bietet das ja kaum jemand an.
Weil der Bedarf nicht da ist und man sich so die Kosten für den teureren AC-DC Wandler spart.
Bedarf insofern als zu Hause nahezu niemand 22 KW Wallboxen verbaut. Zum einen weil die zu teuer sind und zum anderen weil man in vielen Gegenden/ Gemeinden/ Ländern dafür vom örtlichen Netzbetreiber eine extra Genehmigung benötigt. Das kostet wieder extra und wenn du nicht gerade 2 Taycans zu Hause ständig innert kurzer Zeit voll machen musst, ist das unnötig teuer.
AC mit 22kw in der Öffentlichkeit funktioniert auch nur dann, wenn kein zweiter an die Säule einsteckt. Sonst bist du wieder bei 11kw in der Regel. Gilt auch für Ladepunkte in TG, da greift bei hoher Nutzung auch das Lastenmanagement.
Weiterhin müsst ihr euch gedanklich davon verabschieden, dass im urbanem Raum die Plätze mit AC Säulen voll gemacht werden. Da haben viele bereits verstanden, dass sich dies nicht rechnet.
Es wird da auf Ladehubs mit HPCs hinauslaufen. Sprich die Tankstellenbetreiber, werden nach und nach Zapfsäulen abbauen und durch HPCs ersetzen. Infrastruktur ist ja schon da. Hinzu kommen dann sicher andere Betreiber die noch im urbanen Raum ihre Hubs aufbauen.
Des Weiteren werden HPCs an Parkplätzen bei Supermärkten und Baumärkten usw installiert.
Hier wird dann auch die Firma Numbat sicher ihr Ding machen. Die bauen ja HPCs mit Batteriespeicher drin. Die sind schneller aufgebaut und angeschlossen als normale HPCs. Durch die grösse haben die dann auch ne digitale Werbefläche usw.
Aber insgesamt wird AC, abgesehen vom Bestand, etwas sein was nur noch private, Firmen und ggf Parkhäuser anbieten.
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Ziemliche Logikknackpunkte die Du hier nennst, dass der Bedarf nicht da sein soll, diskussionswürdig, aber zweiter Punkt ist definitiv falsch. AC-Säulen sind deutlich, sehr deutlich preiswerter aufzustellen, gerade weil für DC Wandler samt Kühlung viel aufwendiger sind. Dazu sehe ich es nicht, dass 22kW-Wallboxen viel teurer sind, natürlich gibt es einige Hersteller die sich das gut vergolden lassen, nicht alle!
Ich denke eher, dass der schnelle Taler lockt und da der Ladestrom einfach teurer verkauft wird am HPC sehen das die Anbieter als die einfachste Lösung an.
Ich fand den Traum von allerorts aufgestellten AC-Säulen aber durchaus charmant, immer und überall laden wo man eh gerade steht, schade...
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Beispiel, die go-e gemini kostet auf dem Papier 100€ Differenz zwischen 11 und 22kW Varianten. Aber am freien Markt sind es 20€, da denk ich gar nicht erst drüber nach. Wenn das EVU mitspielt? Super.
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Wir haben eine 22kw Ladestation zu Hause. Werde jedesmal neidisch, wenn mein Bruder mit seiner ZOE 22kw laden kann. Hoffe hier geht mal noch was bei den Herstellern. 800 Volt DC, aber kein 22kw AC!
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Ich denke eher, dass der schnelle Taler lockt und da der Ladestrom einfach teurer verkauft wird am HPC sehen das die Anbieter als die einfachste Lösung an.
Ich fand den Traum von allerorts aufgestellten AC-Säulen aber durchaus charmant, immer und überall laden wo man eh gerade steht, schade...
Das ist genau der entscheidende Punkt.
EnBW hat sich glaube ich schon vor 4 Jahren dazu entschlossen, nur noch DC-Säulen zu bauen.
Aktuell sind die Säulen zu gut 11% ausgelastet. Das ist natürlich auch für eine DC-Säule zu wenig, aber trotzdem verdient man mit ihr mehr.
Der Brake-Even für die Ladesäulenbetreiber liegt bei 27% Auslastung. Alles darüber bringt Gewinn, darunter Anlaufkosten.
Wie der Kipppunkt bei AC-Säulen ist, weiß ich nicht. Allerdings ist das große Problem, dass für eine flächendeckende Aufstellung von Ladesäulen die Netze einfach noch nicht ausgebaut sind und es effizienter ist, einen Hub mit einem neuen Trafo zu versorgen als ganze Straßenzüge oder Viertel für Typ-2-Lader.
Wichtig ist jetzt nur, dass die Batterietechnologie zügig nachzieht und DC-Laden in sehr kurzer Zeit keine Probleme mehr darstellt. Das sollte bei der nächsten Batterietechnologie der Fall sein.
Insgesamt ist es natürlich deutlich angenehmer, dass Auto zu laden während es parkt, aber es geht auch mit Hubs, wie ich aus der Erfahrung als 100% Laternenparker und mit 225 HPC-Ladevorgängen weiß.
Dann allerdings braucht man Autos wie den EV6, der relativ zuverlässig aus allen Lebenslagen in 20 - 30 Minuten einen signifikanten Ladehub hat.
Sonst wird es anstrengend, vor allem im Winter.