Zukunft des E-Antriebs, je ein Motor und neuartige Kraftübertragung pro Rad schafft Platz

  • Als ich den Artikel gelesen habe fällt mir ein: Die RWTH Aachen hat bereits 2020 als Ergebnis einer Forschungsgruppe einen Prototyp als Nachrüstkit für fast jeden PKW mit einem E-Motor direkt an jedem Rad mit einer ausgeklüngelten Steuerungstechnik vorgestellt. Es gibt darüber Diplomarbeiten. Ich war bei der Präsentation dabei und war begeistert. Die RWTH Aachen bekommt insbesondere von den deutschen Autobauer viele gut dotierte Forschungsaufträge - von dem Nachrüstkit habe ich nie mehr etwas gehört.

    Kia EV 6 GT line, Runway Red Metallic, AWD, P5, WP, AHK, bestellt am 17. 01. 2022, vom Händler übergeben am 27.02.2023

    Ich (fahre) fuhr einen Kia Optima Sportswagon spirit plugin Hybrid

  • Der Radnabenmotor ist nicht gleich zum Radnabenantrieb, was Hyundai vorgestellt hat.

    Das ist ein gewaltiger Unterschied.


    Und ich würde mir keine Hoffnungen machen, dass so ein Radnabenabtrieb in den nächsten 5 Jahren in Serie geht. Das dürfte gerade der Anfang der Entwicklung sein.

    Nr. 2: EV6 in 12/21 bestellt: GT-Line in weiß, AWD, Voll+GD+Bright. 18 Monate ohne Status => storniert. Plötzlich FIN... Abgeholt in 09/23. AHK Selbsteinbau.

    Nr.1: EV6 in 05/22 als Neuwagen zur Wartezeitüberbrückung gekauft: GT-Line in weiß, RWD, Voll + GD, AHK Selbsteinbau.




  • Der Radnabenantrieb dürfte sich vom Ergebnis her unbeherrschbar in punkto ungefederte Massen auswirken, es wundert mich nicht, daß es wieder so still um dieses Thema wurde.


    Da traue ich dem radintegrierten Getriebe eher Potential zu.

  • Auch Du verwechselst hier Radnabenmotor (Motor im Rad) mit dem Radnabenantrieb (nur Getriebe im Rad).

    Hyundai hat letzteres vorgestellt.


    Aber die ungefederten Massen ist nur eine relativ kleine Herausforderung. Die dauerhafte wasserdichte Abdichtung bei höheren Drehzahlen und daraus resultierende Reibungsverluste auf den recht großen Durchmessern ist weitaus schwieriger zu lösen.

    Nr. 2: EV6 in 12/21 bestellt: GT-Line in weiß, AWD, Voll+GD+Bright. 18 Monate ohne Status => storniert. Plötzlich FIN... Abgeholt in 09/23. AHK Selbsteinbau.

    Nr.1: EV6 in 05/22 als Neuwagen zur Wartezeitüberbrückung gekauft: GT-Line in weiß, RWD, Voll + GD, AHK Selbsteinbau.




  • Die RWTH Aachen bekommt insbesondere von den deutschen Autobauer viele gut dotierte Forschungsaufträge - von dem Nachrüstkit habe ich nie mehr etwas gehört.

    Die RWTH Aachen zählt ja auch zu den wenigen "Elite" Universitäten (ist glaube ich zum drei mal au Platz 1 gewählt worden)

  • Auch Du verwechselst hier Radnabenmotor (Motor im Rad) mit dem Radnabenantrieb (nur Getriebe im Rad).

    Hyundai hat letzteres vorgestellt.

    Ich hab's nur missverständlich ungeschickt ausgedrückt, letzteres war gemeint in Bezug auf das Potential. ;)

  • Der Radnabenantrieb dürfte sich vom Ergebnis her unbeherrschbar in punkto ungefederte Massen auswirken, es wundert mich nicht, daß es wieder so still um dieses Thema wurde.


    Da traue ich dem radintegrierten Getriebe eher Potential zu.

    Ich habe den Artikel auf Golem.de gelesen und mir das Konzeptvideo angesehen und finde, dass es potential hat.

    In Punkto Autofahren bin ich ein absoluter DAU und habe keineerlei Studiengänge, die mit Auto in einer Beziehnung stehen absolviert.


    Warum und was ist das Problem mit dieser uminösen "ungefederten Masse"?

  • Mit den Radnabenmotoren wird die ungefederte Masse deutlich erhöht, das ist ganz grob der Bereich Radaufhängungen und Räder, also alles was direkt mit den Strassenunebenheiten mitschwingt und nur vom Reifengummi abgefangen wird. Je mehr Gewicht dann steckt desto schwieriger wird es für Federung und Dämpfung den Bodenkontakt zu halten. Deshalb macht man auch so ein Gschiss mit möglichst leichten Felgen, das ist nämlich durchaus spürbar. ;)


    Die Radgetriebe erhöhen zwar auch die ungefederten Massen, aber das dürfte weit weniger sein als ersterer Fall und der Nutzen überwiegt wahrscheinlich deutlich die Nachteile.

  • Mit den Radnabenmotoren wird die ungefederte Masse deutlich erhöht, das ist ganz grob der Bereich Radaufhängungen und Räder, also alles was direkt mit den Strassenunebenheiten mitschwingt und nur vom Reifengummi abgefangen wird. Je mehr Gewicht dann steckt desto schwieriger wird es für Federung und Dämpfung den Bodenkontakt zu halten. Deshalb macht man auch so ein Gschiss mit möglichst leichten Felgen, das ist nämlich durchaus spürbar. ;)


    Die Radgetriebe erhöhen zwar auch die ungefederten Massen, aber das dürfte weit weniger sein als ersterer Fall und der Nutzen überwiegt wahrscheinlich deutlich die Nachteile.

    Ich bin ziemlich viel und lange strecken mit dem Rennrad unterwegs gewesen, da war auch nichts gefedert :/

    Und warum so pessimistisch, vielleicht finden sie ja eine Lösung dafür, irgendjemand hat ja auch irgendwann mal herausgefunden, dass ein Gummireifen besser, als ein Holzreifen ist. ;)