Rost an der Bremsanlage

Bremse öfters benützen , Reku auf Stufe 0 stellen,

Kannst ja mal beim Händler fragen, wird nicht viel bei Rauskommen

Hier steht eventuell auch einiges darüber:

Beitrag

RE: Parkbremse Kia EV6 die Dritte - Es "ruckelt" und "knallt" beim ersten Losfahren nach Stand

Nachdem ich 3 mal kräftig von 100 km/h auf ca 50 km/h mit Reku 0 runtergebremst habe, hatte ich für 3 Tage Ruhe mit dem Knallen beim losfahren.
Nun fängt es wieder von vorne an. Selbst bei einer Standzeit von nur 5 Stunden sind die Bremsbeläge fest.
Hatte ich so extrem bei noch keinen meiner letzten Autos mit elektrischer Parkbremse.
Selbst meine Frau schüttelt mit dem Kopf wenn ich aus der Garage rausfahre und Sie draußen wartet.

Da wundert es mich nicht das Kia zu den provitabelsten…

Pewee66

14. Dezember 2023

Du siehst ja anhand deiner Fotos schon, dass es nicht der Bremssattel ist, der dort rostet sondern das abgeriebene (Rost)Material von der Scheibe was dort herunterläuft.

Das Zeugs gammelt dann auf dem Sattel weiter bzw. läuft als Soße da entlang bis es eintrocknet.

Außer regelmäßig, wie erwähnt, dafür zu Sorgen das die Scheiben frei sind bleibt dir da wenig, was man machen könnte meines Erachtens nach.

Bei der GT Bremsanlage hilft die Pulverbeschichtung(?) der Sättel in dem kotzgrün - da dürfte man die Siffe relativ einfach abspülen können.

Bei der rauen, verzinkten so wie es aussieht, Oberfläche des normalen Sattels setzt sich die Suppe richtig schön in die Vertiefungen...

Der Händler wird da gar nichts machen - putzen ist ja nicht seine Aufgabe.

Die verroste Bremse selber (Scheiben) liegt an deiner Nutzung.

Durch die Rekuperation muss man eben tatsächlich selber Augemerk darauf legen, regelmäßig die Scheiben "frei" zu bremsen.

Ansonsten meckert die Prüforganisation im Zweifel schon bei der ersten HU diesbezüglich (gerne bei den Scheiben hinten weil die naturgemäß noch weniger genutzt werden).

Zitat von Holger S.

Vielen Dank für die Rückmeldung…

Das wäre ja mehr als traurig, wenn Kia sich hier nichts einfallen lässt… Ich persönlich denke ja mal nicht, dass dies im Sinne des Erfinders der Rekupation ist diese auszuschalten, um kein Schäden an der Bremse und der Felge zu erhalten…

Zudem ist das regelmäßige Freibremsen ja nicht die Lösung für das festbacken der Bremsbeläge an der Bremsscheibe?! Sonst müsste man ja die Rekupation dauerhaft deaktivieren.

Wie sieht es denn hier bei anderen Herstellern aus? Hat hier auch jemand Erfahrung gemacht?

Ich werde mal die Kia Kundenzufriedenheit kontaktieren und nach einem offiziellen Statement fragen.

Werde euch hier mal auf dem Laufenden halten, sobald ich Rückmeldung habe.

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Das ist kein Problem, welches nur bei KIA auftritt, sondern bei allen Bremsen, die wenig bis gar nicht genutzt werden.

Es gibt zwar im bereits o. g. Fred die Auffassung, dass das an der Materialkombination liegen könnte, ändert aber nichts daran, dass dieses Phänomen insbesondere bei BEV auftritt.

Im Sommer wirst du in der Regel weniger bis keine Probleme damit haben, egal welche Reku-Stufe du nutzt, in dieser Jahreszeit tritt es halt auf und lässt sich nur durch regelmäßiges Bremsen verringern. Ganz verhindern wirst du das nicht können - leider; das Lösen der Bremsen ist morgens immer erst eine kleine Schrecksekunde - wenn das nicht weißt.

Hatte das Problem bereits von 30 Jahren bei einem Ford Escort, den ich nur am Wochenende genutzt habe und der deshalb die ganze Woche stand.

Wenn ich mir den BORN, EQA und EQB in meiner Straße ansehe, sind die Bremsen dort deutlich weniger rostig (sowohl die Scheiben als auch die Sättel).

Edit: Aber dennoch auch bei diesen Modellen vorhanden und mMn stärker ausgeprägt als bei Verbrennern.

(Selbst mein kleiner smart Benziner hat rostende Bremsen wenn er steht)

Ich hatte das mal bei meinem freundlichen angefragt und dort auch nur den "reku ausschalten und wirklich STARK (gerne auch mit ABS) bremsen" Hinweis bekommen.

Ich habe noch den Hinweis bekommen, dass die Bremsen bei den Untersuchungen regelmäßig (???) zur erneuten Vorstellung führen sollen.

Vielleicht kann ja jemand aus dem Forum hier seine/ihre Erfahrungen zur erneuten Vorstellung preisgeben, ich kann mir das nicht vorstellen..

Geh mal ins Teslaforum und schau dir diesen Thread an:

Umfrage zum Zustand der Model 3 Performance Bremse

Meine sehen nach 25000 km/ 3 Jahre noch wie neu aus. (Jede fahr benutzt und bei Reifenwechsel sauber gemacht).

tff-forum.de

Da ich selber 10tkm Model 3 Performance gefahren bin, kenne ich das Problem.

Mein Tipp ist daher auch: Einfach mal ordentlich Bremsen!

Klar, du verschwendest Energie. Aber deine Bremse wird es Dir danken, wenn du einfach ab und an mal auf der Autobahn die Bremse nutzt. Da reichen schon 2-3 zügig angefahrene Ausfahrten und du solltest wieder ein sauber Bild haben.

Im Frühjahr beim Radwechsel die Sättel richtig reinigen und entrosten, anschließend ordentlich lackieren. Damit eliminierst Du die rauhe Oberfläche und das "rostige Wasser" setzt sich nicht mehr so fest. Besser sieht es imo (je nach Farbe) auch noch aus. Und vllt gleich noch andere Beläge rein...muss selber mal schauen was es mittlerweile für (namhafte) Alternativen gibt.