Mir ist noch eine Frage gekommen. Der EV6 hat ja doch eine Recht gute Beschleunigung als Allrad. Gibt es eine maximale zuglast die beim beschleunigen nicht überschritten werden darf? Gerade beim ausfahren auf die Autobahn habe ich mich immer gefragt wie hart ich aufs Gaspedal stehen darf....
Ein kurzer Ausflug mit Anhänger - Praxisberichte mit AHK
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Die Zuglast ist immer gleich und im Fahrzeugbrief eingetragen. Mir scheint aber, du meinst eine maximale Beschleunigung. Ist mir nicht bekannt - und da ich auch kein Auto kenne, das die Beschleunigung (m/s²) angibt, wäre das auch unsinnig. Nein, da vertraut man auf die Fahrkünste und die Erfahrung der Fahrer, wie bislang ja auch bei der Höchstgeschwindigkeit.
Ich gehöre übrigens zu denjenigen, die die Wahnsinnswerte der Beschleunigung bei BEV kritisch sehen. Sie verführen stark dazu, sie auszunutzen, sehe ich auch bei mir. Damit rechnen andere Verkehrsteilnehmer oft nicht, auch man selbst neigt dazu, sie zu unterschätzen. Mit einem relativ leichten Anhänger aus der Kurve heraus stark zu beschleunigen würde ich jedenfalls nicht machen.
Ich habe die vergangenen Jahre nur unseren 1t-Wohnwagen gezogen. Mit unserem 150PS-Passat war da nix mit zu doll beschleunigen, das wäre mit dem EV6 auch als RWD eine ganz andere Nummer.
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Der EV6 hat ja doch eine Recht gute Beschleunigung als Allrad.
Jo, in der Tat
ZitatGibt es eine maximale zuglast die beim beschleunigen nicht überschritten werden darf? Gerade beim ausfahren auf die Autobahn habe ich mich immer gefragt wie hart ich aufs Gaspedal stehen darf....
Die Wände des Wohnwagens sollten schon nicht gammelig sein 😉
Die AHK und die Deichsel werden es noch ertragen.
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Die Zuglast ist immer gleich und im Fahrzeugbrief eingetragen. Mir scheint aber, du meinst eine maximale Beschleunigung. Ist mir nicht bekannt - und da ich auch kein Auto kenne, das die Beschleunigung (m/s²) angibt, wäre das auch unsinnig. Nein, da vertraut man auf die Fahrkünste und die Erfahrung der Fahrer, wie bislang ja auch bei der Höchstgeschwindigkeit.
Ich gehöre übrigens zu denjenigen, die die Wahnsinnswerte der Beschleunigung bei BEV kritisch sehen. Sie verführen stark dazu, sie auszunutzen, sehe ich auch bei mir. Damit rechnen andere Verkehrsteilnehmer oft nicht, auch man selbst neigt dazu, sie zu unterschätzen. Mit einem relativ leichten Anhänger aus der Kurve heraus stark zu beschleunigen würde ich jedenfalls nicht machen.
Ich habe die vergangenen Jahre nur unseren 1t-Wohnwagen gezogen. Mit unserem 150PS-Passat war da nix mit zu doll beschleunigen, das wäre mit dem EV6 auch als RWD eine ganz andere Nummer.
Ah ja meine natürlich die Beschleunigung. Zuglast ist ja klar. Das man mit dem Hänger nicht aus Kurven beschleunigen sollte ist für mich selbst verständlich. Wie gesagt es war eher das Interesse wann so eine Anhängerkupplung bzw die Deichsel des anhängers aufgeben. Wahrscheinlich kann man es aus der Masse des hängers und der Beschleunigung des Fahrzeuges errechnen....
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Wie schon Newton sagte: F=m*a
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Wie schon Newton sagte: F=m*a
Wenn du mir jetzt noch "Fmax" für die Schabelastung sagen kannst dann Versuche ich mein Glück 😜. Ich denke sie unterscheidet sich zwischen positiver und negativer Beschleunigung
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Wenn du mir jetzt noch "Fmax" für die Schabelastung sagen kannst
OK, jetzt habe ich den Klugscheißer-Bogen überspannt. Oder du hast das Wort Schabelastung nur erfunden *duckundwech*
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OK, jetzt habe ich den Klugscheißer-Bogen überspannt. Oder du hast das Wort Schabelastung nur erfunden *duckundwech*
:-D. Ich tippe auf den Handy und T9 scheint hier was tolles gezaubert zu haben. Achsbelastung sollte hier stehen. Ist aber wahrscheinlich das gleiche wie Schabelastung wenn die moderne Technik das sagt
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Hallo!
Hier mal meine Erfahrung mit dem Anhängerbetrieb mit dem KIA EV6
(Basisvariante, Allrad, 77 kWh-Akku) anläßlich einer Transport-Tour zum Ferienhaus in die Niederlande und zurück.
Kleiner Koffer-Anhänger, Einachser, Leergewicht 320 kg, Kofferaufbau 1,2m breit, Höhe 1,65m üb. OK-Gelände, mit zusätzl. Dachgepäcträger.
Hinfahrt leer, Rückfahrt Teilbeladung (ca. 200 kg). Gesamtstrecke 750 km bei ca. 7°C, im Auto 21°C und Betrieb im ECO-Modus.
Gefahren wurde zu 77% auf der Autobahn (Tacho 100 km/h = GPS 95 km/h) und 23% Landstraße (GPS 70 bzw. 80 km/h).
Damit lagen die Verbräuche auf der Autobahn bei 30 kWh/100 km bzw. Landstraße 24 kWh.
Für die zweite Teilstrecke der Rückfahrt (Entfernung gem. GPS noch 200 km) wurde aufgeladen für eine Reichweite gem. Anzeige von 300 km.
Angekommen bin ich mit gerade noch 34 km Restreichweite, obwohl viel Landstraße (25%) dabei war – mit der Reichweitenanzeige kann man schlecht arbeiten, da ist selbst kalkulieren wohl besser.
Vollgeladen wurde der Akku vor Abfahrt zu Haus und vor Abfahrt vom Zielort jeweils mit Haushaltsstrom (beides 28 ct/kWh).
Sowohl bei Hin- und Rückfahrt war damit jeweils eine Zwischenladung von 54 kWh bzw. 46 kWh in den Niederlanden erforderlich (Fastned ohne Grundgebühr zu "günstigen" 69 ct/kWh).
Damit hat mich die Tour (Hin und Rück) mit dem KIA ingesamt ca. 11 Stunden und gute 100 € gekostet.
Mein großer 3 ltr.-Diesel-Jeep hätte die Tour für gute 130 € absolviert und wäre insgesamt 1,5 Stunden schneller unterwegs gewesen. .................. Da muß man wirklich entscheiden, was man will.
Ohne Anhänger allerdings absolviert der KIA EV6 genau diese Strecke ohne jede Zwischenladung (in NL) mit einem Verbrauch von ca. 18,5 kWh/100 km und ist mit Laden „nur zu Hause“ dann für insgesamt knapp 40 € unschlagbar günstig unterwegs.
IMG_2704.jpg -
Ich sag jetzt aus dem Bauch raus: ich würde dennoch elektrisch fahren, finde ich einfach besser für alles, außer für die Zeit. Aber klar: Anhänger und Winter (Heizung), beides kostet Reichweite, das schlägt beim BEV einfach durch die wirklich verbratenen kWh stärker durch als beim Verbrenner, der zig mal mehr kWh verbrät, damit aber Rohstoffe unwiderruflich vernichtet, indem er sie ineffizient verbrennt. Benzin und Diesel sind einfach viel zu billig. Sollten sie ähnlich wie Strom nach Energiegehalt bepreist werden, wären Verbrenner morgen Geschichte.
Dennoch ein schöner Bericht von dir. Ich fahre nicht mehr mit Wohnwagen, aber die AHK habe ich auch, und wer weiß, wann ich sie zu welchem Zweck nutzen werde? Dann kann ich mich ungefähr auf deinen Verbrauch einstellen.