Bremsversagen am GT

Zitat von torty

Wenn es eng wird, spiele ich doch nicht mit den Rekuperations-Paddels. 🫣

Da latsche ich mit allem was habe auf das Bremspedal.

Schon machen müssen.

Für die Gewichtsklasse fand ich die Bremsleistung ok. 👌

Nee, mache ich auch nicht.

Ich muss dazu sagen, dass ich mit mehr als Tachoabstand folge und die anderen ja auch ihren Sicherheitsabstand hatten.

Wenn also 5 Autos vor dir moderat gebremst wird, die 4 vor dir noch gar nicht bremsen, ist normalerweise alles gut.

Eigentlich reicht es dann das Auto ausrollen zu lassen.

Wenn es doof kommt muss man rekuperieren. So rolle ich ganz entspannt und bremse manchmal mit Stufe 1 oder 2.

In dem Fall vorsichtshalber mit voller Kraft vom iPedal.

Das die vor mir dann später alle so Panik schieben war mit den ersten Bremsleuchten davor noch gar nicht abzusehen.

Alle 3 Spuren waren bis auf die wirklich kleinen Gummistückchen frei und der Transporter rollte schon auf dem Standstreifen.

Finger ausstrecken und klicken bekomme ich ganz gut hin während der Fahrt.

Ordentlich reinstempeln auch

Knapp war ja nur der BMW hinter mir dran. Dem konnte ich ja aber auch noch etwas Luft verschaffen.

Ich habe heute ein Verhalten des EV6 GT erlebt, das dem ursprünglichen Post von mz4 ziemlich nahe kommt, allerdings innerorts. Wir fuhren normal auf der Straße (unter 50 km/h), als der Fahrer vor mir sich entschied, am Fußgängerüberweg ziemlich scharf zu bremsen. Ich hatte genügend Abstand, musste aber entsprechend auch stärker bremsen. Soweit so gut. Ich wollte jedoch nicht voll in die Bremsen treten, damit mir das Auto hinten nicht auffährt (es war eigentlich noch genügend Platz vorhanden). Ein Lastwechsel auf die Vorderachse war zu diesem Zeitpunkt durch meine Bremsung schon erfolgt. Der Bremsassistent geriet jedoch in Panik und leitete eine Vollbremsung ein. Dabei hat er erst die Bremsen gelöst und danach wieder voll eingegriffen. Es war ein zweiter eindeutiger Lastwechsel zu spüren, und es fühlte sich an, als hätte das Auto einen Sprung nach vorne gemacht.

Aufgrund dieses Verhaltens wurde die Situation doch noch knapp.

Ich vermute, dass dieses Verhalten nur in Kombination mit dem Bremsassistenten auftritt.

Ich gehe davon aus, dass der Notbremsassistent die Reku ausgeschalten hat. Das dürfte der zweite Ruck gewesen sein.

Ob das Sinn macht oder meine Theorie wahr ist weiß ich nicht.

Ich fahre zwar nur GT-Line aber,

mich beschleicht da eher das Gefühle das die Reku schuld ist!

Ich hatte in der Stadt bei geringen Geschwindigkeiten (bis 60km/h) schon ähnliche Erlebnisse (schlechte Bremsleistung und Ruckeln) mit Reku Stufe 3.

Daraufhin habe ich das Bremsverhalten bei unterschiedliche Reku Stufen getestet und mein Eindruck ist,

dass ohne Reku die Bremsen am besten funktionieren.

Bei Reku 2 regelt das ABS zwar nicht so früh und das Bremsverhalten ist schon deutlich besser (stärker), aber nicht optimal.

Ich vermute mal, dass die Regelung zwischen Reku und mechanischer Bremse nicht optimal funktioniert?!

so, heute (wieder) im Heck des Vordermanns eingeschlagen. Autobahn, mit knapp 100 unterwegs, kleiner Stau.. Das Ding gript einfach nicht, 255er Winterreifen bei 5Grad verzahnen sich beim EV6 nicht effektiv genug. Schätze, 4.000€ beim Vordermann, 5.000 bei mir, Niemand verletzt, Fahzeuge fahrtüchtig, keine Airbags..

Zitat von rudiratlos1

so, heute (wieder) im Heck des Vordermanns eingeschlagen. Autobahn, mit knapp 100 unterwegs, kleiner Stau.. Das Ding gript einfach nicht, 255er Winterreifen bei 5Grad verzahnen sich beim EV6 nicht effektiv genug. Schätze, 4.000€ beim Vordermann, 5.000 bei mir, Niemand verletzt, Fahzeuge fahrtüchtig, keine Airbags..

Ich denke, du vergisst, dass die Winterreifen ein Auto mit über zwei Tonnen stoppen müssen.

Für mich hört sich das eher an, als wenn du aufgrund der Umstände nicht genug Abstand zum Vordermann hattest.

Auch für mich klingt das nach unterschreiten des Mindestabstands. Ich musste die Woche für ein Reh bremsen. Ging super in die Eisen und nichts passiert, trotz Nebel feuchter Straße. (Und ich hab die Kurve aus Spaßgruenden schon schneller genommen als man sollte, war ja bis auf das Reh alleine). Reifen machen einen Riesen Unterschied. Die erste Vector 4 Seasons auf meinem Ford waren bei Nässe im Sommer UNFASSBAR schlecht. Das war fast wie auf Eis bremsen.

Zitat von rudiratlos1

so, heute (wieder) im Heck des Vordermanns eingeschlagen. Autobahn, mit knapp 100 unterwegs, kleiner Stau.. Das Ding gript einfach nicht, 255er Winterreifen bei 5Grad verzahnen sich beim EV6 nicht effektiv genug. Schätze, 4.000€ beim Vordermann, 5.000 bei mir, Niemand verletzt, Fahzeuge fahrtüchtig, keine Airbags..

Mit dem EV6 dürfte der fehlende Grip nichts zu tun haben. Das Problem sind die Winterreifen, sie bremsen auf dem Asphalt nunmal schlechter als Sommerreifen, weil sie weicher sind.

Es tut mir echt leid für Dich.

Zitat von Andrei

Es tut mir echt leid für Dich.

Dem schließe ich mich an.

rudiratlos1 wird schon wissen warum es nicht gereicht hat.

Das hilft dem Verunfallten leider gar nichts und ich hoffe, es geht allen gut.

Aber aus aktuellem Anlass muss ich der aufgestellten Theorie, dass die 255er Winterreifen nicht verzahnen aus eigener Erfahrung widersprechen. Vorhin musste ich auf der B466 kurz vor Gunzenhausen aus Tempo 100 eine Vollbremsung einleiten, weil im Gegenverkehr ein Überholer auf mich zu kam. Der GT hat perfekt ins ABS geregelt und ich konnte dadurch einen Frontalzusammenstoß vermeiden.

Zusätzlich möchte ich noch erwähnen, dass mein GT letzten Freitag beim ADAC-Fahrsichheitstraining in Augsburg auf den Gleitflächen den kürzesten Bremsweg zeigte, obwohl er mit Abstand das schwerste Fahrzeug war.

Ich fahre Michelin Pilot Alpin 5.

Mich würde also interessieren, welchen Reifen rudiratlos1 fährt.