ENBW Leistung reduziert?

Zitat von Walter

Ich bin mir auch sicher, dass EnBW die Leistung drastisch reduziert, ist sicher ein finanzieller Grund. Ich war heute bei einem "Smatrics" HPC 300kW (Smatrics wurde in AT ja von EnBW übernommen). Ich verwende eine Vlotte Ladekarte, die (noch) nach Zeit abrechnet, 1 Minute 30 ct. Trotz Vorkonditionierung betrug die Ladeleistung max 65 kW! Ich habe auf 90% aufgeladen, Dauer 60 Minuten, Kosten gesamt € 18,30 für 60,112 kWh. Ist ja noch immer recht günstig um 30 ct/kWh am HPC zu laden. Wäre jedoch die volle Leistung zur Verfügung gestanden, hätte ich eben nur 20 Minuten geladen (wenn konstant 195 kW geflossen wären), hätte dafür halt nur € 6 bezahlt, käme dann auf 10 ct/kWh. Das geht sich für keinen Lieferanten aus! Also Leistung runter, länger laden und somit mehr kassieren. Aus Sicht des Lieferanten verständlich, aus meiner Sicht nicht. Hat sich ohnehin bald erledigt, ab 1.7.2024 darf ohnehin nur in ct/kWh abgerechnet werden, und Vlotte hat mir vor einigen Monaten ohnehin zum 30.6.24 fristgerecht den Vertrag gekündigt. Ist nur mehr für Vorarlberger Kunden zu haben. Tut mir Leid, aber war eben echt günstig, volle Pulle zu laden, und das in kurzer Zeit.

Es wurden alle gekündigt. Ich auf den 01.07.2024. Sie wiesen darauf hin eine neue Karte zu bestellen. Dann kostet die Dc Säule aber ca 55 ct pro kw/h........das wird schon ziemlich teuer.....

Zitat von Skylinesky

schon ziemlich teuer.....

Ziemlich normal.

Naja, ich meinte das hauptsächlich in Bezug auf die Preise zu Hause bzw gegen die Preise zuvor.

Vlotte deckt nämlich Flächenmäßig nur das Bundesland Vorarlberg ab. Bisher zu Bombenpreisen, da Minutenbasiert.......aber in Zukunft wohl eher nicht mehr brauchbar.......

Ach und was ich vergessen hatte zu erwähnen, im ersten Jahr bekommt man noch ca 7 ct pro kw/h Rabatt.....also netto 47 ct......

Ich finde es auch ziemlich teuer.

55 Cent sind 2-3-fache vom normalen Haushaltsstrom.

Und Adhoc zahlt man noch mehr.

Damit hat ein BEV keinen Kostenvorteil gegenüber Verbrenner und die Leute werden nicht umsteigen.

Die Umweltaspekte ziehen bei einem durschnittlichen Bürger überhaupt nicht.

Zitat von Andrei

Ich finde es auch ziemlich teuer.

55 Cent sind 2-3-fache vom normalen Haushaltsstrom.

Und Adhoc zahlt man noch mehr.

Damit hat ein BEV keinen Kostenvorteil gegenüber Verbrenner und die Leute werden nicht umsteigen.

Die Umweltaspekte ziehen bei einem durschnittlichen Bürger überhaupt nicht.

Der Haushaltsstrom ist aber auch nur im Süden von Deutschland so günstig, weil die Netzentgelte immer noch ungerecht verteilt werden und im Süden der Ausbau stockt.

Im Norden bekommst du nichts unter 30 Cent, weil bei uns schon die ganzen Stromautobahnen ausgebaut worden sind bzw. massiv ausgebaut werden, bis der Strom dann auf die Landstraßen in der Mitte Deutschlands und auf die Feldwege im Süden treffen.

Ich habe bisher 39ct/kWh an einer Säule in meiner Nähe bezahlt - mit einer Betreiber-RFID-Karte bei der keine Grundgebühr fällig ist. Zusätzlich 59ct Startgebühr. Jetzt wurde hier der Preis (wie an anderer Stelle im Forum auch schon beschrieben) auf 50 ct/kWh mit einer Startgebühr von 1 € hochgesetzt - knapp 28,2 % Preiserhöhnung auf eine kWh. Das ist tatsächlich knapp unter 50% mehr als ich für eine kWh Haushaltsstrom bezahle. Preiswertere AC-Tarife ohne Grundgebühr finde ich nur beim Discounter. Hierzu müsste ich aber 5 km hinfahren, mit dem ÖPNV zur Wohnung fahren und nach vier Stunden wieder mit dem Bus hinfahren und das Auto abholen. Dabei hab ich noch nicht beachtet, dass man offiziell da ja nur während des Einkaufs laden darf. Immer DC laden möchte ich aber auch nicht.

Es kann aber auch sein, dass ich die günstigeren Tarife noch nicht gefunden habe...

Ich weiß, dass dieser Beitrag unter der Überschrift ENBW.... OT ist, ich wollte aber den Beitrag von Storm damit beipflichten.

Zitat von Storm

Der Haushaltsstrom ist aber auch nur im Süden von Deutschland so günstig, weil die Netzentgelte immer noch ungerecht verteilt werden und im Süden der Ausbau stockt.

Im Norden bekommst du nichts unter 30 Cent, weil bei uns schon die ganzen Stromautobahnen ausgebaut worden sind bzw. massiv ausgebaut werden, bis der Strom dann auf die Landstraßen in der Mitte Deutschlands und auf die Feldwege im Süden treffen.

Ach komm, ich habe gerade die PLZ von Kiel in den Strompreisvergleich eingetippt und bekomme < 25 Cent angezeigt, für 12 Monate.

Ich bin im Westen zu Hause und zahle < 30 Cent. Ab Juli 26,4 Cent für 2 Jahre.

Daher sage ich, die Ladestromanbieter machen die E-Mobilität mit 2-3-fachen Preisen gegenüber Haushaltsstrom kaputt. Und sie bekommen den Strom noch vieeeel günstiger.

Zitat von Andrei

Ab Juli 26,4 Cent für 2 Jahre.

Bei welchem Anbieter?

Meiner möchte ab Mai gerne mal eben um über 40% erhöhen, von 23 auf 33Ct/kWh, aber nicht mit mir.

Das ist wieder stark Orts-abhängig... ich hab auch gerade mal "ge-verivox-ed". Gruenwelt.de bei meinen Eltern 13,50€/Monat und 31,64ct/kWh im teuren Netz der Netz S-H und ich hab hier in der City 10€/Monat und 26,62ct/kWh im Netz der lokalen Stadtwerke.

Zitat von Amtrack

Wenn ich an eine 300kW Säule fahre, dann sind zur Verfügung gestellte 78kW (von denen die Säule und damit der Betreiber ja offensichtlich! weiß) ein schlechter Witz, ja.

Denn wenn ich Zeit hätte, würde ich keine 300kW Säule für andere blockieren sondern mit eine 50er / 100er oder 150er Säule suchen.

Das wirst du noch öfter erleben, passiert öfter mal wenn sie schnell versuchen eine Säule nach defekt wieder online zu bekommen.

Gerade letztens selbst geschafft einen Ionity ABB-HPC zu schießen. Säule war ein paar Stunden lang offline in der App, danach wieder in Betrieb. Hab da zwei oder drei Tage drauf wieder geladen(sogar an der selben Säule haha) und nen Taycan-Fahrer daneben hat genau wie ich nur reduzierte Leistung aus der Säule bekommen, also höchstwahrscheinlich Modul von dem daneben geswitcht damit wenigstens geladen werden kann.

Generell ist der Standort da brutal, von den 6 Chargern da geht oft mindestens einer gar nicht und es wird an weiteren gearbeitet.