Kosten der E-Mobilität, Bericht in der Presse (BR)

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Umfragedaten der DAT Deutsche Automobiltreuhand zeigen es glasklar: Mehr als die Hälfte der Befragten sorgt sich um die Folgekosten für Elektroautos bei Werkstattbesuch oder Unfall. Dauerbrenner im DAT-Barometer ist auch die Furcht, beim Weiterverkauf eines gebrauchten Elektroautos kaum noch Geld dafür am Markt zu erzielen.

Kosten im Unfall-Fall sehe ich definitiv auch. die Reparatur eines kleinen Heckschadens, wo nur die Heckschürze leicht angebrochen war... hat im mittleren 4-stelligen Bereich gekostet. Das erklärt die Kosten bei den Versicherungen aktuell...

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Zwar wird Strom auf breiter Front teurer und E-Autos damit unwirtschaftlicher.

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Als Nachteil erweist sich auch die hohe Modellvielfalt bei Stromern, die zu weniger Stückzahlen bei Ersatzteilen führt. Anders als bei Verbrenner-Ersatzteilen profitieren E-Autos bislang nicht von kostensenkender Massenproduktion.

Was bitte?!

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Zudem führe Unsicherheit beim Umgang mit beschädigten Elektroautos zu hohen Kosten. Etwa, weil sie sehr lange in Quarantäne gelagert oder durch Vorsichtsmaßnahmen wie zum Beispiel Tauchbäder in Löschcontainern zu Totalschäden werden. Außerdem bemängelt Lauterwasser lange Standzeiten sowie hohe Stundenverrechnungssätze in Werkstätten für Arbeiten an E-Autos.

Da bin ich VOLL dabei... erklär mir mal warum der Werkstatt Satz für Arbeiten an e-Autos höher ist als an Verbrenner... der HV Schein ist auch nur eine Fortbildung wie jede andere auch... und als Betriebskosten absetzbar von der Steuer...

Zitat von koaschten

Kosten im Unfall-Fall sehe ich definitiv auch. die Reparatur eines kleinen Heckschadens, wo nur die Heckschürze leicht angebrochen war... hat im mittleren 4-stelligen Bereich gekostet. Das erklärt die Kosten bei den Versicherungen aktuell...

Das ist aber bei Verbrennern auch nicht mehr viel anders. Bei meinem (zugegeben PHEV) Skoda hat ein kleiner Heckschaden an der Stoßstange zum Austausch des gesamten Teils mitsamt Lackierung geführt. Kostenpunkt: ca. 3.500€. Zum Glück über die Vollkasko abgerechnet. Grund: Radarsensoren für den Totwinkelwarner. Einfaches abschleifen und drüberlackieren geht da nicht, weil die einwandfreie Funtion ansonsten aufgrund der geringfügig dickeren Lackschicht nicht mehr garantiert werden kann.

Es muss nicht immer damit zu tun haben, dass es ein Elektroauto ist, sondern je nachdem wieviel Schnickschnack eben verbaut ist.

Zitat von koaschten

Da bin ich VOLL dabei... erklär mir mal warum der Werkstatt Satz für Arbeiten an e-Autos höher ist als an Verbrenner... der HV Schein ist auch nur eine Fortbildung wie jede andere auch... und als Betriebskosten absetzbar von der Steuer...

Naja, ist jetzt nix wirklich neues. Bei Mercedes gab's auch den "Amg Stundensatz",obwohl das gleiche bei der Wartung gemacht wurde.

Da dürfte es nicht mal ne Fortbildung zu geben, Fahrzeug entscheidet den Preis. Muss man halt akzeptieren, oder was anderes kaufen. Dauerhaft über immer das gleiche aufregen ist nicht gut fürs Herz.

ADAC spricht Klartext: Tiefschlag trifft E-Autos zur Unzeit.

ADAC spricht Klartext: Tiefschlag trifft E-Autos zur Unzeit

Das Interesse an E-Autos schwindet. Kunden entscheiden sich inzwischen wieder eher für Benziner oder Diesel, wenn der Kauf eines neuen Autos..

www.giga.de

Der Originalartikel. Giga hat in meinen Augen da nur etwas umformuliert.

E-Auto-Markt: Strafzölle würden Zulassungszahlen drücken

Zitat von koaschten

erklär mir mal warum der Werkstatt Satz für Arbeiten an e-Autos höher ist als an Verbrenner

Die Fortbildung ist sehr teuer, Markenspezifisch und sehr "kleinteilig", man braucht schon mehrere LG um alles selbstständig am E-Auto abarbeiten zu können. Die LGe kosten gern mal ein paar tausend Euro. Die Hersteller haben dieses "Geschäftsmodel" als umsatzsteigernd entdeckt und generieren mehr als ein paar müde Euros aus diesen verpflichtenden Angeboten (vergleichbar mit den Öl-Preisen/Liter bei einer Verbrenner-Durchsicht). Die Werkstätten sind im Zwang, die Kosten wieder einzuspielen. Die ganze E-Mobilität läuft z.Z. unter dem Motto "Eintritt Frei, sie zahlen am Ausgang" . Vielleicht wird's mal wieder besser, z.B. bei den Unterwegs-Ladetarifen.

Zitat von koaschten

...der HV Schein ist auch nur eine Fortbildung wie jede andere auch... und als Betriebskosten absetzbar von der Steuer...

Karschnuffel ich zitiere mich mal selber, also den Teil, den du weggelassen hast. Mal ganz davon abgesehen, das seit... 10 Jahren ( meine ich, sagte mal ein befreundeter KFZler) die Mechatroniker in der Ausbildung schon den kleinen Schein (

Fachkundig unterwiesene Person (FuP) für Arbeiten an Kraftfahrzeugen mit HV-Systemen / 1S) mit machen. Ohne den darf man eeh nicht mal mehr an einem (Mild-)Hybrid ran. alles oberhalb 60V DC erfordert den Wisch.

Wäre ich ausgebildeter Mechatroniker könnte ich innerhalb einer Arbeitswoche für unter 2500€ eine FHV (Fachkundige Person für Arbeiten an unter Spannung stehenden HV-Systemen) S3 machen... Mechatroniker -> 2S -> 3S

Na ja - da ist Marktwirtschaft im Spiel: Dank der Verknappung an KIA-Vertragswerkstätten (siehe entsprechende Threads im Forum) sind auch Wartungstermine schwerer zu bekommen. Da ist die Versuchung schon nahe liegend, dass Werkstätten solche Kunden bevorzugen, die bereit sind, höhere Preise zu zahlen. Wer mit spitzerem Stift rechnet, möge sich halt eine andere, weiter weg gelegene Werkstatt suchen...

Im Moment geistert ja diese Meldung durch die Presse.

Volkswagen plant Werksschließungen und das bereitet der EU-Kommission Sorgen. Denn die Automobilbranche in Europa kämpft derzeit mit Verkaufrückgängen bei E-Autos.

Immer wieder kommen auch Meldungen dazu, dass wieder Plugin Hybride wieder aufgelegt werden, in verschiedenen Kombinationen.

Wenn sich da nicht bald etwas ereignet, werden die Zulassungszahlen für E Autos noch weiter zurück gehen.

Glaubt man den Pressemitteilungen produziert VW für die Halde und sitzt auf über 500000 unverkauften Autos.

Man kann halten von VW was man will aber Tesla geht es ja auch nicht anders, zumindest in Deutschland.

Und ob die neue Regelung, der Dienstwagenbesteuerung der richtige Wurf ist?

Hier werden doch wieder bestimmte Klientel bevorzugt aber nicht die die Masse derjenigen, die eigentlich "umsteigen" sollten und auch damit den Massenmarkt eröffnen würden.

Was sich wiederum positiv auf die Preise auswirken würden.