Software Update 240808 - August 24 - Infotainmentupdate Kia EV6

  • Ich füge das mal als Foto ein.


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    Die letzten gut 100km bevor Du nach Deinem Gefühl laden musst wählst Du dann die passendste Ladestelle einfach aus nachdem Du rechts unten auf "mehr" gedrückt hast, mit der Methode habe ich die besten Erfahrungen gemacht und ich hatte kein Bedürfnis mehr nach der unbefriedigend funktionierenden Ladeplanung.

    Danke für den Tipp. Jetzt verstehe ich welche Anzeige du meinst. Ich muss mal schauen was ich bei mir dort für Stationen angezeigt bekomme.

    Bisher dachte ich, dass ich bei der Anzeige immer nur die Favoriten sehe, aber das war dann wohl Zufall. Denn offensichtlich sieht man in der Anzeige nicht nur die gemäß Filter eingestellten Säulen, sondern auch andere, sprich die Favoriten.



    Ich bin immer noch etwas „on Fire“ wenn die Restanzeige geringer als die noch zu fahrende Strecke ist. Bin gestern mit 3% SOC beim HPC angekommen. Da muss ich mich noch dran gewöhnen (oder auch nicht).

    Das ist bei mir bei jeder Langstreckenfahrt.

    Dadurch, dass ich auf der Kurzstrecke deutlich weniger verbrauche als auf der Langstrecke liegen die Werte meist über 100km auseinander und der Tripplaner rechnet ja auch mit viel zu hohen Verbräuchen.

    Deswegen lasse ich immer ABRP (abetterrouteplanner.com) via OBDII Dongel mit laufen, so dass ABRP kontinuierlich nachjustieren kann, denn auch dort ist der Referenzverbrauch durch die Kurzstreckenfahrten "versaut", sprich zu hoch und dadurch habe ich dort mehr Reichweite als ABRP denkt.



    Ist denn die SOC-Prozentangabe linear, d.h. sind die Prozent Akkukapazität pro 100km bei niedrigem und hohem Akkustand genau gleich?


    Nur wenn das zutrifft, kann man die effektive Restreichweite anhand des aktuellen Verbrauchswerts in kWh/100km zuverlässig abschätzen, ohne sich auf die übervorsichtige Ladeplanung des Fahrzeugs verlassen zu müssen.

    Die Verbrauchanzeige ist nicht linear, sie schwankt zwischen gut 8kWh und 7kWh je 10 Prozentpunkte SOC.


    Ich habe dir mal eine Aufstellung aus meinem Degradationstest herausgesucht:


    100% 10.484,4kWh

    90% 10.492,2kWh, Verbrauch: 7,8kWh

    80% 10.500,3kWh, Verbrauch: 8,1kWh

    70% 10.508,1kWh, Verbrauch: 7,8kWh

    60% 10.515,7kWh, Verbrauch: 7,6kWh

    50% 10.523,2kWh, Verbrauch: 7,5kWh

    40% 10.530,5kWh, Verbrauch: 7,3kWh

    30% 10.537,8kWh, Verbrauch: 7,3kWh

    20% 10.545kWh, Verbrauch: 7,2kWh

    10% 10.551,9kWh, Verbrauch: 6,9kWh

    5% 10.555,4kWh, Verbrauch: 3,5kWh

    0% 10.559,1kWh, Verbrauch: 3,7kWh


    Gerade die ersten 10% kann man allerdings nicht als 10 Prozentpunkte bezeichnen, da ja bei 99,5% SOC die Anzeige auf 100% umspringt und die Ladung endet. Deswegen sind die ersten 10 Prozentpunkte geringer, nur als Erklärung.


    Ab 10% merkt man allerdings wirklich, dass eine kWh bis 0% fehlt, da immer weniger Kilometer mit der angeblich "gleichen Energiemenge" zurück gelegt werden können.


    Das ist besonders unangenehm wenn das Wetter oder die Topographie vor dem Lader auf den letzten Kilometern auch noch den Verbrauch hochschraubt.


    Ich denke mir halt immer, daß, wenn mal alles schiefgehen sollte die nächste Typ2-Säule nah ist, dann geht halt im worst case mal eine Stunde drauf um die Erreichbarkeit des nächsten HPC-Laders wieder sicherzustellen. Davon stirbt keiner.

    Richtig. Wobei es mittlerweile einfacher ist, einen HPC an der Autobahn zu finden als eine Typ-2-Säule.


    Kritisch wird es eigentlich nur, wenn man eine Autobahnvollsperrung hat und plötzlich eine weitere Strecke über die Landstraße fahren muss als gedacht.


    Bisher ist es bei mir immer gut gegangen, selbst in den entlegensten Bergregionen Afrikas. Meist trifft man dann jemanden der jemanden kennt und der hat dann eine Lademöglichkeit :)


    Trotz der langen Erfahrung mit E-Autos versuche ich immer eine Restreichweite von 15-30km zu haben, dafür habe ich schon zu oft erlebt, dass ganze Ladestandorte ausgefallen sind, plötzlich die Abfahrt zum geplanten Lader oder andere ungeplante Dinge passiert sind.

    Kia EV6 AWD 77,4kWh, Stahlgrau, Wärmepumpe seit 22.10.22

    => 59.000km Laufleistung, 391 Ladungen >300 x HPC, 14,6MWh (78% DC 22% AC) geladen (Stand 24.11.24)

    Tesla Model S75 6/2017 - 11/2022 146.000km Laufleistung

    Smart ED 451 01/2020 - 09/2022 25.000km Laufleistung

    BMW i3 94Ah 04/2017-03/2019 30.000km Laufleistung

  • Sind die Werte in Verbindung mit Ladungen am HPC oder Typ2 entstanden, Storm ?

    Ich könnte mir noch gut vorstellen, daß es da einen Unterschied geben könnte, gerade was die letzten Prozente bis 100% angeht.


    Richtig. Wobei es mittlerweile einfacher ist, einen HPC an der Autobahn zu finden als eine Typ-2-Säule.

    Das empfinde ich nicht so, gerade mit der Ladepunktanzeige auf dem Foto hätte ich so gut wie immer Typ2-Lader in nächster Nähe gefunden. Vielleicht ist aber die Strecke Niederbayern/Nordseeküste da auch bevorteilt...


    Übrigens ist, sobald auf "mehr" gedrückt wurde so ziemlich alles an Ladestationen auf der Liste was nahe der Route liegt, mitunter habe ich aber auch nochmals die Liste aufrufen müssen wenn mir zufällig nichts vom angebotenen gepasst hat. Spätestens mit 60km Restreichweite habe ich aber grundsätzlich immer etwas mir passendes gefunden.

    4 Mal editiert, zuletzt von Pacoloco ()

  • Ich frag mich nur, warum man aus der e-mobilität ständig ne Wissenschaft draus machen muss? :/

    Interessierte Umsteiger können durch so nen "Schwachsinn" doch sehr versunsichert werden.


    Ist doch echt nicht so schwer, sich "on the road" geeignete Ladepunkte anzeigen und auch auswählen zu lassen.

    Ja, es gibt immer und überall so "i-Tüpfelchenreiter", denen das gebotene zu wenig ist.

    Fakt ist, mit dem EV6 wirst du nicht liegen bleiben, sowohl mit und auch ohne Ladeplanung.

  • Der "Schwachsinn" hat uns geholfen völlig erfahrungslos zu erlernen, daß man auf Langstrecke auch ohne Ladeplanung keine Angst haben muss und das Auto eine super Reichweite hat. Ich weiß nicht was daran schlecht sein soll... :/


    Anders herum könnte jemand ohne Erfahrung ebenso ins Grübeln kommen wozu eine Ladeplanung gut sein soll die einen viel zu früh an die Säule schickt und so die "gefühlte Reichweite" arg begrenzt.


    Mir würde es jedenfalls tierisch auf den Wecker gehen wenn ich nach nicht einmal 200 Kilometern immer wieder zum Laden geschickt werden würde.

  • Ich mach’s so: Ich fahre einfach bis zur geplanten Pause und lade dort … Wenn das geplante Ziel außerhalb der Reichweite liegt, plane ich bei 50-100km einfach mittels Navi einen Ladepunkt ein.


    Das nervigste an der E-Mobilität sind wirklich die 30 Tarife und Ladekarten. Mit Chargeprice habe ich das im Griff aber meine Frau Flucht 😅

    Autochronologie (Erstwagen/Zweitwagen): Seat Ibiza 1.4i, Ford Focus Turnier 1.5TDCi, Ford Focus Turnier 1.6TDCi, Smart ForTwo 451, BMW Tourer 330d, VW e-Up!, Toyota Yaris Cross 1.5 FHEV, EV6 GT

    Winterschlappen: 21” Bridgestone Blizzak 6

    Sommerpneus: 21” Michelin Pilot Sport 4S (Wenn platt, dann Bridgestone Turanza 6)

  • Der "Schwachsinn" hat uns geholfen völlig erfahrungslos zu erlernen, daß man auf Langstrecke auch ohne Ladeplanung keine Angst haben muss und das Auto eine super Reichweite hat. Ich weiß nicht was daran schlecht sein soll... :/



    Wow, stell dir vor, ich habe auch mit dem EV6 ohne Ladeplanung begonnen. War auch mein erstes BEV. Hatte auch etwas Bammel davor, aber es ging ganz easy.

    Auch ohne Carscanner, ABRP und wie jetzt gerade die "Zerstückelung" der %Angabe.

    Hey, alles easy. Möchte nur darauf hinweisen, es ist ein ganz normales Fortbewegungmittel und kein Spaceship.

    Fast jeder Newbie bekommt echt Angst vor der e-Mobilität, wenn er diese Beiträge liest.

  • C_u_R

    Da habe ich Dich wohl missverstanden, sorry, und so gesehen teile ich Deine Meinung ^^

    Quasi, einfach machen...und nicht gross überlegen oder sich das womöglich noch kaputtreden lassen. :thumbup:


    Ich stehe aber auch auf solche Gimmicks wie Carscanner, lasse mich von der Datenflut andererseits wiederum nicht verrückt machen, können, aber nicht müssen ist mir wichtig ;)


    Wir hatten den Twingo electric zwar schon vorher, aber so eine Kurzstreckennuckelpinne bringt einem noch nicht soviel über E-Mobilität bei ^^

  • Ich mache es auch so, ich lasse mir die Lademöglichkeiten an der Strecke anzeigen, ich filtere dabei nur Säulen ab 150kW und suche mir die nächste die passt zum Nachladen.

    Der Unterschied zur Ladeplanung vom Fahrzeug oder ABRP ist auf einer Strecke von 650km 2 Ladestopps statt 4 von ABRP (warum auch immer) und 3 vom Fahrzeug. Was eine Zeitersparnis von 30 min ergibt.
    Am Anfang als ich den Wagen bekommen habe, hatte ich auch bammel vor der Ladeplanung auf Langstrecke, jetzt fahre ich los und Lade wo es passt.

    KIA EV6 GT Line Premium 77,4kW, AHK, bekommen am 30.08.2023, Produktionsdatum 13.06.23
    Österreich

  • Es plannt ja auch niemand das normale tanken. Klar, wenn man jetzt Langstrecke fährt, dann tankt man vorher voll, aber dann lade ich auch auf 100% am AC. Ich finde dem ganzen wird zu viel Zeit (Auch hier von vielen Foristen) beigemessen. Soll auch jeder halten wie er will, aber Außenstehende bekommen den Eindruck, das MUSS so sein und sei normal.. :D

    Autochronologie (Erstwagen/Zweitwagen): Seat Ibiza 1.4i, Ford Focus Turnier 1.5TDCi, Ford Focus Turnier 1.6TDCi, Smart ForTwo 451, BMW Tourer 330d, VW e-Up!, Toyota Yaris Cross 1.5 FHEV, EV6 GT

    Winterschlappen: 21” Bridgestone Blizzak 6

    Sommerpneus: 21” Michelin Pilot Sport 4S (Wenn platt, dann Bridgestone Turanza 6)