Ach die holen die Daten auch alle von überall. Die Frage ist eher, was die Hersteller bezahlen. Desto genauer auch die Daten.
-
-
Das erhalten der Daten ist das eine, das interpretieren und umplanen der Route etwas anderes. Das macht dann Kia alleine. Und daher kommt dann auch der Unterschied zu Google usw.
-
Ich kann zu euren Aussagen gerne Licht ins Dunkel bringen, da ich berufsbedingt damit zu tun habe:
Zuerst möchte ich erwähnen, dass es die "Stauerkennung" schon früher gab, als man sich noch externe Navis in das Auto montiert hat. Diese Systeme konnten nicht mit dem Hersteller kommunizieren. Sie konnten nur einseitig kommunizieren, also Daten empfangen.
Und auch TomTom konnte das aus technischen Gründen nicht anders lösen. Hier könnte es aber sein, dass sich verschiedene Anbieter Lösungen für eine doppelte Kommunikation, also Empfangen und Senden, einfallen haben lassen, das kann (Anm. technisch) aber frühestens gewesen sein, als SimKarten Einzug in die Autos gehalten haben.
Die Navigationsgeräte werden indirekt von den Straßenerhaltern und der Polizei mit Informationen versorgt.
Im Alltag werden Baustellen vorab durch die Straßenerhalter und Unfälle durch die Polizei in das bei uns sogenannte TiC System eingegeben.
Diese Daten werden per TMC (Traffic Message Channel) über Radiowellen ausgestrahlt und die Radios in den Autos, bzw. auch externe Navigationsgeräte, können diese Signale empfangen und in weiterer Folge in die Routenberechnung mit einbeziehen. Dadurch kommt es dann daher zur Meldung - Unfall - Vollsperre, etc.
Weiters haben die Radiosender Zugriff auf die TiC Daten und melden dies sodann im Verkehrsfunk - ganz wichtig zum Beispiel bei Geisterfahrern.
Zur Vermutung, dass BMW, Kia etc, selbstständig Daten sammeln:
Eine doppelseitige Kommunikation war meines Wissens nach erst mit Einführung von Sim-Karten in den Autos möglich, dürfte aber nicht oder nur kaum praktiziert worden sein, da der Nutzen im Vergleich zu den Kosten sicherlich zu gering war, zumal es das oben erwähnte TiC-TMC System schon lange zuvor gab. Weiters hatten andere technische Möglichkeiten diese angestrebte doppelseitige Kommunikation überholt.
Konkret die Erfassung von Bewegungsgeschwindigkeiten mittels Smartphones, das von Google hauptsächlich verwendete System (Auch Google verwendet so weit ich weiß teilweise TiC Daten, zum Beispiel bei Baustellen).
Eine Erfassung der Staus, Unfälle mittels Kameras, bzw. Flottengeschwindigkeit etc. wäre somit vermutlich nicht nur ungenau sondern auch schlichtweg zu teuer für die Fahrzeughersteller, da es andere technische Möglichkeiten gibt, die viel effizienter funktionieren und nicht von den Fahrzeugherstellern, sondern vom Staat/Steuerzahler, bezahlt werden.
Ich verweise immer wieder gerne auf meine Erfahrungen mit den vorherigen Fahrzeugen. Mit dem ersten Optima - ab ca. 2017 - war es mir möglich, mit dem Smartphone einen Hotspot zu erstellen, auf dem sich das Kia-Navi verbunden hat. Das war auch mit dem Facelift noch so. Hier wurden tatsächlich Daten mit Tomtom ausgetauscht. Das Navi war kein Tomtom, wenn ich mich richtig erinnere war es von LG. Die Stau- und Blitzerinfos kamen aber soweit ich weiß von Tomtom. Man konnte mit den Fahrzeugen auch noch mobile Blitzer melden und hat mobile Blitzer auf das Navi erhalten (Bis die gesetzliche Regelung irgendwann '22 überarbeitet wurde). Ich habe das Gefühl, dass die Anzeige eines Staus bei den Optimas bedeutend gefühlvoller war und häufiger gestimmt hat. Auch wurde ich frühzeitig sinnvoller um den Stau geleitet. Was ich mit dem EV6 schon im Stau stand dank Navi... Habe mich schon einige Male geärgert.
-
Von wem bezieht denn nun KIA die Navi Echtzeit-Verkehrsinformationen?
- Here
- TomTom
Wenn man es mal weiß (und nicht nur Spekulationen zu Grunde liegen), kann man sich ja gezielt die Alternative zum KIA-Navi auf dem Smartphone aussuchen.
-
Vermutlich von gar niemand…..
Du hast den Post 4269 aber schon gelesen oder?
-
Vermutlich von gar niemand…..
Du hast den Post 4269 aber schon gelesen oder?
Ja hab ich … Das ist die Beschreibung des TMC-System.
Der Beitrag enthält aber keine konkreten Angaben zu KIA.
Sondern auch nur eine Vermutung.
Die Belegung der Ladestationen wird auch über die KIA-Server abgefragt.
Also könnte auch die Verkehrsdichte in der Navigation berücksichtigt werden.
-
Ja so gesehen stimmt es und wäre möglich. Ich halte es dennoch für unwahrscheinlich, ist aber nur meine Meinung.
-
Von wem bezieht denn nun KIA die Navi Echtzeit-Verkehrsinformationen?
- Here
- TomTom
Wenn man es mal weiß (und nicht nur Spekulationen zu Grunde liegen), kann man sich ja gezielt die Alternative zum KIA-Navi auf dem Smartphone aussuchen.
Wie wäre es hiermit
TomTom stattet die Hyundai Motor Group mit Karten und Verkehrsinformationen aus
-
Dann wissen wir ja jetzt wo wir Kartenfehler melden können.
-
Ob sich dann auch die Kartendarstellung ändert?