Wem gehören die Betriebsdaten unserer Fahrzeuge?

Hallo zusammen,

hab mir mal die Mühe gemacht die Datenweitergabe bei KIA connect nachzufragen.. geht laut KIA an die Untertfirma für KIA Connect, von dort an zwei Datenverarbeitende Firmen in DTL, die die Sprachsteuerungsfioles in die USA weiterleiten an verarbeitende Firmen. D.h. relativ klar, dass keinerlei Dtenschutz gewährleistet ist.
ich hab connect daher nicht aktiviert.

Ich fände es gut über den ADAC eine Sammelbeschwerde zu initiieren. Dann hat es Gewicht. Ein schlechtes Navi zu bekommen, dass dazu noch alle Daten weitergib

t und eine Sprachsteuerung, die beim Fahren ev. zuhört (ohne abschaltung des Fahrers und Halters) geht meiner Meinung gar nicht.

Der weg der Daten ist nicht nachvoillziehbar.

Wer macht mit?

Die Sprachsteuerung muss aktiv per Knopfdruck vom Fahrer aktiviert werden, eigentlich sollte man das als Fahrer eines EV6 wissen.

Vielleicht erstmal über https://datenschutz.hessen.de/ gehen, dort hat KIA DE auch seinen Sitz.

Die Diskussion um Datenschutz zeigt mir eine große Verunsicherung, teilweise durch Desinformation. Fakt ist, dass Firmen wie Tesla, Tom Tom u.v.a. Daten ihrer Kunden seit Jahren verkaufen, übrigens auch jede Kreis-, Gemeinde- oder Stadverwaltung. Fakt ist auch, dass mit dem Kauf eines modernen Autos dem Käufer bewusst sein muss, dass Daten gesammelt und - wie z.B. bei Tesla zur Verkehrsregelung und - Überwachung - genutzt werden. Alles andere ist naiv. Aber: Jede Kredit- und Bonuskarte und erst recht jedes Handy "spionieren" uns weit mehr aus. Hand aufs Herz: Wer nutzt als Internetpasswort immer noch das werkseitig vergebene Passwort des Routers, obwohl auf dem PC sicherheitsrelevante Daten gespeichert sind?

Ich bin beim Datenschutz für viel mehr Entspanntheit, so wie es unsere Nachbarn seit Jahren vorleben. In der NL kann ich selbst auf einem Markt nicht mit Bargeld zahlen. Und Ticket lösen per Kreditkarte wie in NL- nur nicht, kann man ja nachverfolgen, wo ich hin fahre! Ach so - das Handy liegt natürlich ausgeschaltet zuhause! Warum nicht Steuererklärungen für alle einsehbar machen?

Mich beunruhigt viel mehr, wie viele und welche Daten auf X, Facebook, TikTok, Twitter usw. gedankenlos veröffentlich werden.

Tolles Thema wie man sieht!

Einige Aspekte werden hier aber übersehen:

Ich habe keine Aufklärung darüber, was alles aufgezeichnet/gespeichert wird und wo (Fahrzeug, Korea etc)

Im Gegensatz zur EU Blackbox bleiben diese Daten alle unbegrenzt im Auto und/oder beim Hersteller gespeichert.

Spätestens hier sollte jedem klar sein, das es hier nicht nur um Aufklärung eines Unfalls geht, im Beispiel der EU Blackbox begrenz auf ca 30 Sekunden vor und 15 Sekunden nach Unfall.

Da muss ich meinem Vorposter Recht. Wir deutschen sind da sowas von unentspannt. Aber schön mit dem Handy überall unterwegs sein. Wenn aber das Auto Bewegungsdaten sammelt oder Sprachsteuerung dann wird Datenschutz gerufen.

Das ist der Preis der Zukunft. Entweder geht man dann ins analoge Zeitalter zurück oder man nimmt es in Kauf.

In Zukunft werden auch Autos immer mehr untereinander kommunizieren und das Fahren sicherer machen.

Wie schon oft erwähnt. Mich wundert nicht das D was die Digitalisierung angeht so ein Entwicklungsland ist. Glaub kaum ein Land hat so viele Gesetze was Datenschutz angeht

Liebe Leute,

stimmt, wer tiktokt, facebooked usw. hat eine Entscheidung getroffen ein kostenloses Sytem zu nutzen.
Wer seinen Standort freigibt ebenso.. das handy kann aber auch ohne Standortfreigabe telephonieren (;)..

Wer whatsapp benuzt gibt bei jeder benutzung seine Kontaktdaten preis .. auch eigene Entscheidung .. bei Signal ist das nicht so.

Wenn ich ein Fahrzeug kaufe, dann möchte ich selbst die Daten freischalten können. ebenso bei meinem handy, dort habe ich viele Möglichkeiten.
Ich zahle für einen Service, der sollte geregelt sein..

Daher nochmals der Vorschlag einer Sammelbeschwerde. Wie gesagt, trifft fast alle (De Basler polizei hatt zig Teslas fast 2 Jahr ungenutzt rumstehen, bis TESLA nicht mehr alle Daten bekam....)

Grussle in die Runde

Zitat von routendreher

Die Diskussion um Datenschutz zeigt mir eine große Verunsicherung, teilweise durch Desinformation. Fakt ist, dass Firmen wie Tesla, Tom Tom u.v.a. Daten ihrer Kunden seit Jahren verkaufen, übrigens auch jede Kreis-, Gemeinde- oder Stadverwaltung. Fakt ist auch, dass mit dem Kauf eines modernen Autos dem Käufer bewusst sein muss, dass Daten gesammelt und - wie z.B. bei Tesla zur Verkehrsregelung und - Überwachung - genutzt werden. Alles andere ist naiv. Aber: Jede Kredit- und Bonuskarte und erst recht jedes Handy "spionieren" uns weit mehr aus. Hand aufs Herz: Wer nutzt als Internetpasswort immer noch das werkseitig vergebene Passwort des Routers, obwohl auf dem PC sicherheitsrelevante Daten gespeichert sind?

Ich bin beim Datenschutz für viel mehr Entspanntheit, so wie es unsere Nachbarn seit Jahren vorleben. In der NL kann ich selbst auf einem Markt nicht mit Bargeld zahlen. Und Ticket lösen per Kreditkarte wie in NL- nur nicht, kann man ja nachverfolgen, wo ich hin fahre! Ach so - das Handy liegt natürlich ausgeschaltet zuhause! Warum nicht Steuererklärungen für alle einsehbar machen?

Mich beunruhigt viel mehr, wie viele und welche Daten auf X, Facebook, TikTok, Twitter usw. gedankenlos veröffentlich werden.

Ich nehme deinen Beitrag mal etwas (unaufgeregt) auseinander, um dir ggf. auch Antworten liefern zu können.

1.) Du behauptest, es sei Fakt. Bitte immer mit Quellen belegen, sonst ist das nur sogenanntes Gaslightning und hilft in der Diskussion nicht weiter.

2.) eine Bonuskarte nimmt keine auf 10cm genauen Bewegungsprofile auf und funktioniert auch wissentlich durch den Tausch von Daten gegen einen Vorteil. Hier besteht ein Vertrag in dem auch klar geregelt ist, was an wem weitergeben wird. Dazu ist das ganze OptIn, das bedeutet man muss aktiv (!) einen Vertrag eingehen, ihn sogar selbst beantragen.

3.) Handys allgemein spionieren dich nicht aus. Alles eine Frage der (jetzt kommts) Datenschutzeinstellungen. Und das Nutzen der Daten durch Geheimdienste (schlimm genug, aber wenn man sich von anderen Ländern abhängig macht eine Kröte die man schlucken muss) ist nicht gleich zu setzten mit dem illegalen Geldverdienen mit Daten von Nutzern ohne deren Zustimmung.

4.) Jetzt verwechselst du Kommunikationssicherheit mit Datenschutz.

5.) Wenn Leute unbedarft ihre Daten freiwillig teilen, liegt das in den meisten Fällen an Unwissenheit was man alles damit anfangen kann. Wenn du als Freund von Datenmisbrauch (bewusst überspitzt, dir geht es eher darum Daten besser zu nutzen) mit all dem kein Problem hast, warum bist du dann nicht mit Klarnamen im Netz unterwegs ? Wieso machst du deine Steuererklärung nicht öffentlich? Oder spendest Daten an Projekte? Es gibt tatsächlich die Möglichkeit der Datenspende bei manchen Projekten.

Will sagen: Die DSGVO ist kein Hemmschuh, wenn es um Entwicklung geht, im Gegenteil. Sie addressiert Themen zum Schutz der Kunden auf dem Rücken der unternehmen, die damit Geld verdienen wollen. All das ist mit DSGVO auch möglich, man muss nur weiter als von 12 bis Mittag denken. Das Konzept des Datenspendens ist ein sehr gutes. Du wählst, zB in einer App (bleiben wir mal bei KIA) Aus, dass du bereit bist deine Bewegungsdaten zu spenden und als Gegenleistung verspricht dir KIA, diese Daten ausschließlich für die Stauerkennung zu verwenden und diese zu verbessern. Das ginge schon heute, jetzt sofort quasy. Stattdessen werden die Daten aber einfach, OHNE EINWILLIGUNG, gesammelt und ohne nachvollziehbare Wege in die USA und wer weis noch wohin geschickt und irgendwie verarbeitet. Und das will die DSGVO verhindern.

Bitte 'guckt' doch mal in der KIA Connect App unter: Mehr/Einwilligung & Werbung...

zu was man seine Daten frei gibt!