Da zwei drei Mitglieder Interesse an meiner Geschichte mit festem Stromtarif und dynamischem Stromtarif haben erkläre ich mal kurz was so gelaufen ist.
Seit August 24 bin ich beim Anbieter Tibber mit Stundenbasiertem Strompreis. Ich möchte nicht zu tief einsteigen und jeder muss für sich selbst rechnen ob er sich lohnt oder nicht. Wir haben 2 Elektroautos und einen Altbau BJ 1930 (teilweise Renoviert) mit Wärmepumpe und 10Kwh Peak Photovoltaik. Der Verbrauch gesamt liegt bei rund 11tsd KW/Jahr. Davon rund 7500KW Netzbezug und in etwa 4500KW Einspeisung.
Zuerst hatten wir einen normalen Vertrag eines Stromanbieters, wie jeder einen hat mit Grundgebühr und Abrechnung pro KW. Wurde aber zu teuer mit Wärmepumpe und damals einem Elektrofahrzeug.
Mit Einbau der Photovoltaik wechselten wir zu Senec und einem Cloud-Tarif inkl. Nutzung einer Ladekarte (EnBW) in der der eigene Strom abgerechnet wurde. Dort bezahlte ich zum Schluß monatlich rund 100€ für Hausstrom und Ladestrom fürs Auswärts Laden. Am Jahresende wurde geschaut was ich Verbraucht habe inkl. selbst erzeugter Strom, was eingespeist wurde und was ich auswärts geladen habe. Dann gab es eine Rechnung für den Mehrverbrauch über der eingespeisten Menge.
Im Durchschnitt hatte ich mtl. rund 300€ inkl Ladestrom auswärts zu zahlen.
Das hat sich aber Aufgrund der hohen Zukaufpreise nicht mehr gerechnet und so kam ich zu Tibber.
Dort zahlte ich jetzt seit August im Schnitt trotz "Dunkelflaute" 190€ pro Monat und wenn man die Zahlen von 2024 und 2023 zugrunde legt wird mein Durchschnitt im Monat 170€ übers ganze Jahr betragen. Im Sommer weniger, im Winter halt mehr!
Das auswärts laden hat mich mit dem EV6 von September bisher inkl. diverser Urlaubsfahrten 150 Euro(4,5 Monate) gekostet.
Wenn ich das zusammen rechne dann komm ich mit dem Tarif von Tibber plus Ladestrom auswärts auf ungefähr 210€ monatliche Kosten und damit auf 90€ derzeitige Ersparnis.
Da wir aber verstärkt auf die Preise stündlich achten denke ich das wir locker nochmal ein paar Euro sparen können wenn Großverbraucher wie Autos, Geschirrspüler, Waschmaschine und Trockner zu niedrigen Preisen betrieben/geladen werden.
Trotz Dunkelflaute konnten wird die Kosten beim eGolf pro KW auf 22Cent halten. dieser wird aber auch nur rund 6km pro Tag bewegt und dadurch kann man sich voll auf günstige Preise ausrichten.
PS: Das Einspeisen wird mit ca 33Euro vergütet und ist in der Berechnung von Tibber nicht eingerechnet, bei Senec ist es in der Endabrechnung drin.
Das erstmal dazu. Es ist ein komplexes Thema und gerne beantworte ich Fragen dazu. Aber rechnen muss jeder für sich selbst weil die Tarife doch sehr unterschiedlich sind und bei mir und meinem Verbrauch/Netzbezug beim günstigsten Anbieter mit rund 33-34Cent pro KW doch sehr hoch sind.