Krass! Noch schneller, als die 18 Min von 10 auf 80?
Dachte die Autos mit 800 Volt Technik sind da mehr oder weniger Identisch?
Für mich spielt das tatsächlich aber auch kaum eine Rolle. Hatte ihn nur einmal schnell geladen. Da waren wir essen und Pinkeln. Ca. 30 Minuten. In der Zeit war er von ca. 12 auf 96%.
Reicht mir dicke.
Die 800-Volt-Ladetechnik hat erst einmal nichts mit der Ladeleistung zu tun und Autos mit ihr sind genauso wenig bezüglich ihrer Ladekurve genormt wie 400-Volt-Technik.
Die Begrenzung der 400-Volt-Technik entsteht nur durch die aktuellen 500A-Begrenzung beim Laden, deswegen können die meisten 400-Volt-Fahrzeuge nicht mehr als 200kW laden, denn die Ladeleistung entsteht ja aus der Multiplikation der Spannung der Traktionsbatterie im Auto und der gelieferten Stromstärke von der Säule. 400 Volt x 500 Ampere = 200kW.
Tesla hält sich z.B. nicht a die Begrenzung der 500A und somit können die Autos auch 250kW laden, trotz 400 Volt.
Auch unser Auto hat zwar ein 800-Voltsystem aber die 800 Volt werden erst bei 100% Akkufüllstand erreicht, gestartet wird bei unter 670 Volt.
Das Gleiche ist bei Tesla, dort haben die Autos bei leerer Batterie teilweise 350 Volt und weniger und brauchen dann erheblich mehr Ampere als die 500, um z.B. die typische Ladespitze von Tesla bei leerer Batterie von bis zu gut 250kW hinzubekommen. Das geht aber, denn letztendlich ist das größte Risiko die Überhitzung des Kabels. Da Tesla nur einen kurzen Peak und nicht wie unsere Autos ein langes Ladeplateau hat, können sie das Limit überschreiten.
Die Vorteile der 800-Volt-Technik liegt unter anderem darin, dass mit geringeren Strömen gearbeitet werden kann um die selbe Ladeleistung wie beim 400-Volt-System zu erreichen und das positive Auswirkungen aufs Material (niedrigere Kabelquerschnitte) und zu geringeren Ladeverlusten führt.
Deswegen gehen einige Hersteller wie Lucid schon in Richtung 900-Volt-System, sprich die leere Traktionsbatterie startet dann bei 800 Volt, die volle hat 900 Volt.