Kia EV6 Forum Bestellung und Wartesaal - Bestellen Lieferzeit 2021 / 2022 / 2023 / 2024 - Auslieferung des Elektro Kia

Mein Kaufvertrag ist nicht aus der Feder von Kia.

Zitat von P@man

Ja, zwischen ca. 2 - 3 Monaten und (leider) unendlich.

Just do it, bestell ihn und du wirst es keine Sekunde bereuen.

Als "armer" Schweizer habe ich knapp über CHF / 61'500 bezahlt, wir kriegen ja leider nix vom Dad Staat (Bafa) aber es lohnt sich!

Ja das mit den 6000 Euro von der Bafa ist nicht wirklich ein Problem für den Staat, denn er kasiert bei einem 60 000Euro Auto ja auch knapp 12 000 Euro Banditensteuer. Diese wurde mal in den 70ern für kurze Zeit eingeführt. Ich glaube es waren zu Anfang 4%, aber sie wurde nicht mehr abgeschafft sondern bis heute auf 19% erhöht.

Zitat von Mauindamau

Ich reihe mich auch mal ein. GT-Line AWD ist seit letztem Monat bestellt. Haben einen schon produzierten Vorläufer mit (fast) der gewünschten Konfiguration ergattern können der angeblich diesen Monat noch eintreffen soll.

Sind die 17 GT-Lines offizielle CH Fahrzeuge? Oder inkl. Importe? Ein Händler sagte mir sie bekommen alle ca. 3-4 Wochen Importfahrzeuge. Das würde sich ja auch ganz ungefähr mit dem Eintreffen der Schiffe in Bremerhaven decken.

Zitat von Mauindamau

Ich reihe mich auch mal ein. GT-Line AWD ist seit letztem Monat bestellt. Haben einen schon produzierten Vorläufer mit (fast) der gewünschten Konfiguration ergattern können der angeblich diesen Monat noch eintreffen soll.

Sind die 17 GT-Lines offizielle CH Fahrzeuge? Oder inkl. Importe? Ein Händler sagte mir sie bekommen alle ca. 3-4 Wochen Importfahrzeuge. Das würde sich ja auch ganz ungefähr mit dem Eintreffen der Schiffe in Bremerhaven decken.

Zumal sich die Hersteller große Teile der BAFA bei der Preisgestaltung der E-Autos sowieso vorab schon selbst in die Tasche kalkulieren. Die Händler"prämie" selbstverständlich zu 100%, und Teile der Staatsprämie sicherlich auch. Kein Hersteller gibt sein Auto des Jahres an Kunden ab, bei denen er wüsste, sie würden ihn auch für 9570.- Euro mehr kaufen

Ich bin ja mal gespannt, wie sich die Preise entwichkeln, wenn in 2 oder 3 Jahren überhaupt keine Prämien mehr gezahlt werden. Laut einer Umfrage des ADAC knüpfen aktuell über 80% der potentiellen Autokäufer den Kauf eines E-Autos fest an das Weiterbestehen der Prämie. Wenn es dann keine Prämie mehr gibt, die Händler keine Rabatte mehr geben und die Preissteigerung so weitergeht, ist der E-Auto Boom vor allem beim kleinen Mann aus der dritten Etage ruckzuck erledigt. Zumindest bis er in ~7 Jahren gezwungen sein wird, mangels Verbrenner auf E umzustellen.

Das ist ab ner gewissen Stufe auch ne psychologische Frage, derer sich die Fachleute bei den Herstellern natürlich auch bewusst sind. Wenn jetzt Kia ab dem kommenden Modelljahr von 44,9kEur Basispreis auf z.B. 49,9kEuro Basispreis hochdreht, jammern alle mal kurz, aber es wird weiterbestellt. Siehe GT... Wenn stattdessen jetzt schon dieses Jahr die Bafa reduziert worden wäre, vielleicht schon nur um 2.000 Euro, hätte es einen empörten Aufschrei durch die Medien gegeben, den man bis nach Korea gehört hätte. Ih nehme mich da noch nicht mal selbst raus, ich habe mir das Einstreichen der "imaginären" Bafa auch als hohes Ziel gesteckt.

Ist doch komisch. Es ist am Ende das selbe Geld, aber je nach dem wo es herzukommen scheint, juckt es die Kunden oder eben nicht. Beim Staat wird Theater gemacht, wenn er nicht fördert, aber wenn der Hersteller die Hand aufhält, "ist das eben so"...

@ Bernado

Die Umsatzsteuer wurde 1906 eingeführt (damals "Stempelsteuer"). Bis 1967 wurde jeder Umsatz ohne Vorsteuerabzugsmöglichkeit besteuert (die Steuer wurde also in jeder Herstellungstufe immer wieder neu erhoben), daher der geringe Steuersatz von zuletzt 4%. Ab 1968 wurde der Vorsteuerabzug für Unternehmen eingeführt, besteuert wurde also nur der Umsatz mit dem Endverbraucher; dadurch wurde konsequenterweise ein höherer Steuersatz notwendig (1968: Regelsatz 10%). In der Folge wurde bei mehreren Steuerreformen die direkte Besteuerung der Einkommen gesenkt, dafür dann die indirekte Besteuerung des Konsums erhöht (Umsatzsteuer bzw.Mehrwertsteuer).

Was soll den bitte eine Banditensteuer sein? Die Finanzierung gesellschaftlicher Aufgaben geht nun mal nur über Steuern. Welche AUfgaben der Staat wahrnehmen soll, darüber kann man streiten, das sie finanziert werden müssen ist unbestreitbar.

Ansonsten habe ich auch noch "rot" in der Dispo und und warte auf meinen EV6.

...nicht zuletzt deswegen argumentieren ja nicht wenige damit, dass die E-Auto Förderung eigentlich Hauptsächlich den Hersteller pampert...

Früher hatte man halt beim Neuwagenkauf bei den meisten Marken satte Rabatte - heute werden die Rabatte halt in Form der BAFA-Prämie reingerechnet.

Ich muss immer wieder den Kopf schütteln, wie die allermeisten Verkäufer aktuell die Leasingraten mittels der BAFA-Prämie - die ja eigentlich für den Autokäufer gedacht war - schönrechnen!

Kleines Beispiel: Listenpreis 50.000 EUR.

Früher: Anzahlung: 0 EUR, Leasingrate 500.-- EUR - ergibt einen Faktor von 1,00

Jetzt: Anzahlung: 6.000 EUR, Leasingrate 400.-- EUR - ergibt augenscheinlich zwar nen Faktor von 0,8 - aber da ich ja die Anzahlung Leiste müsste sich bei gleichen Konditionen die Rate um 166,66 EUR pro Monat reduzieren um wieder auf 1,00 zu landen.

Die 6000 die ich anzahle bekomme ich zwar von der BAFA wieder - reiche diese aber ja im Rahmen der Anzahlung an den Händler weiter.

...und somit bekomme die Prämie faktisch nicht ich sondern der Händler/Hersteller!

Meine Rede. Und wenn man's jetzt ganz stammtischhaft machen will, sagt man einfach, "Der Käufer zahlt die Prämie ja obendrein selbst an den Hersteller, da die Prämie aus Steuern finanziert wird". Im Grunde wäre ein Wegfall der Bafa Prämien so gesehen das beste für alle. Die Hersteller hätten wieder etwas genauer zu kalkulieren bzw. müssten ihre Preise wieder etwas "grenzwertiger" ansetzen, und der Staat hat mehr Kohle für andere Dinge

Aber stattdessen schimpft man über die Händler, die keine Rabatte mehr geben und über den Staat, weil er die Bafa schrittweise abbaut bzw. nicht bei KV abschluss zahlt, sondern bei Zulassung...

Wobei ich den Aufpreis für die GT Line sehr moderat finde.

Ist vielleicht wieder Länderspezifisch bei uns in Österreich.

Von Ev6 Air zum GTline sind es etwas über 1000 Euro.Screenshot_20220510-122331_Adobe Acrobat.jpg

Wir meinten ja nicht die Aufpreise zwischen den Ausstattungslinien, sondern die Preissteigerungen für das gesamte Modell

Zitat von Takeshi

Im Grunde wäre ein Wegfall der Bafa Prämien so gesehen das beste für alle. Die Hersteller hätten wieder etwas genauer zu kalkulieren bzw. müssten ihre Preise wieder etwas "grenzwertiger" ansetzen,

...das dumme ist nur, dass es wahrscheinlich aber eher so laufen wird, dass sich der Käufer an die "höheren" Preise bereits gewöhnt hat, die Hersteller mit der schlimmen Weltwirtschaftslage und den allgemein gestiegenen Preisen argumentieren werden, die Käufer die höheren Preise bezahlen werden und auf den Staat schimpfen, weil der ja schuld ist da die Prämien weniger sind / ganz gestrichen werden.

Ergo: Käfer=Dumm, Staat=Dumm, Hersteller= Wo steht der Sekt?

Entweder verstehe ich die BAFA falsch, oder Ihr . Die BAFA ist nicht, um den Kunden einen Vorteil zu verschaffen (OK, indirekt schon), sondern um das E-Auto "bezahlbarer" zu machen und ist als Investitionszulage für den Hersteller gedacht. Da die Automobilhersteller Investitionen in Milliardenhöhe haben, kommt der Staat den Herstellern entgegen und "übernimmt" einen Teil der Investitionskosten in Form dieser Förderung, damit wird nicht Pauschal die gesamte Investition gefördert, sondern anteilig pro verkauftes Fahrzeug.

Du beziehst Dich auf die Innovationsprämie - die ist wirklich für den Hersteller gedacht. Nicht allerdings die (aktuellen) 6.000 EUR für den Käufer - die wäre eigentlich für den Endkunden gedacht gewesen...

Weil unterm Strich wird das Fahrzeug ja nicht mit 6.000 EUR gefördert, sondern mit 9.000 EUR!