Das mit dem Bezahlen ist ein etwas schwieriges Thema. Im Idealfall lässt der Händler den Wagen zu und Du kommst mit einer Tüte Bargeld an, hälst das Geld in der einen Hand, den Brief und den Fahrzeugschlüssel in der anderen Hand und bei 1, 2 und 3. lässt jeder die ensprechende Hand los und Du hast den Wagen und den Brief und der Händler das Geld.
Wir aber so idR. nicht passieren. Ich habe die Hälfte des Geldes in bar mitgebracht, den Brief mitgenommen, dann den Wagen zugelassen und den Rest überwiesen. Danach den Wagen mitgenommen. Hätte in der Zeit, als ich den Brief hatte, der Händler Konkurs angemeldet, hätte ich den Brief und der Konkursverwalter den Wagen gehabt. Wäre keiner so Recht vorangekommen, aber besser, als wenn der Konkursverwalter Brief und Wagen hätte. Dann hätte ich gar nichts gehabt und hätte sehr weit hinten in einer Reihe von Gläubigern gestanden. De Facto wäre das Geld weg. Hundertprozentig ist nur die erste Variante. Oder man schaltet einen Notor mit einem Anderkonto ein, aber das macht man heute noch nicht einmal mehr bei einem Hauskauf.
Was würde passieren wenn mein Händler Insolvenz anmeldet. Ich habe schon alles bezahlt, er hat aber noch den Brief für 4 Monate(Tageszulassung wegen Bafa). Ich habe den Wagen und die Schlüssel seit 2 Monaten. Ist eine rein hypothetische Frage, denn bei den vielen EV6 verdient sich der Freundliche eine goldene und garantiert rabattfreie Nase.