Alles anzeigenDu meinst also, dass Kia einfach mal blind verschiedene Konfigurationen produziert, die dann auf Schiffe packt, in der Hoffnung, dass da im Zielland des jeweiligen Schiffes schon bestimmt ein Kunde sitzen wird, der genau diese Konfig bestellt hat?
Das würde auch nicht zu dem Fakt passen, dass einige hier von einer E-Nummer berichten, welche quasi einer "zur Produktion eingeplant"-Nummer entspricht: Wenn die Zuteilung erst auf dem Schiff erfolgen würde, dann dürfte die ja nie irgendwo auftauchen, denn die Zuordnung zur Bestellung erfolgt ja erst später.
Ich bin mir sicher, dass es eine "Art Logik" gibt, in welcher die Bestellungen abgearbeitet werden. Nur dass diese Logik vermutlich nicht so einfach durchschaubar und vor allem nicht erklärbar sein wird, ohne tausende Zeilen Code des Einplanungsalgorithmus durchzugehen. Hier möchte ich auch gar nicht ausschließen, dass die Marge vielleicht nicht auch eine von viele Variablen ist, wie auch immer sie gewichtet sein mag.
Soweit ich das in Erinnerung hab, haben verschiedene User hier berichtet, dass wenn das Fahrzeug auf dem Schiff ist, nochmal ein doppelter Check stattfindet, ob die Bestellung des Fahrzeugs immer noch offen ist und ob es sich um einen validen Kunden handelt. Wenn nicht, sprich: Der originale Kunde (seit der Produktion des Fahrzeugs) zwischenzeitlich abgesprungen ist, dann wird geschaut, ob im Zielmarkt vielleicht noch jemand anders die gleiche Konfiguration bestellt hat. Wenn ja: Bekommt dieser das Fahrzeug - auch wenn er vielleicht erst im Dezember 2022 bestellt hat.
Das wäre meiner Meinung nach die ökonomisch sinnvollere Erklärung, warum einzelne ihre Fahrzeuge innerhalb weniger Monate erhalten.
Nein, ich sage nicht, dass sie blind Fahrzeuge produzieren. Ich meine damit, dass wahrscheinlich viele Bestellungen aus der ganzen Welt kamen und dass die jetzt abgearbeitet werden. In diesem Prozess scheint es, dass immer Lose einer gewissen Konfiguration gebaut werden und die werden dann auf die Besteller(nicht die Endkunden, sondern die Regionen/Länder) verschifft/verteilt und die können dann entscheiden, wem das Fahrzeug zugeteilt wird. So wird es weitergehen, bis die Nachfrage so stark abnimmt, dass die Importeure kleinere Stückzahlen bestellen und Kia diese in planbarer Zeit abarbeiten kann.