Ladekapazität Akku Größe - Reichweite Kia EV6 - Balancing Batterie

Zitat von Almdudler

Auch hier wieder: Eine Flasche ist kein Akku... Bei hohem Wasserdruck schwappt das Wasser über, weil das System nicht geschlossen ist. Ein Akku ist aber ein geschlossenes System... Bei oher Stromstärke schwappen keine Li-Ion aus dem Akku raus... Der Vergleich hinkt also auch hier. Sorry

Wenn das Wasser schnell in die Flasche fließt, dann sprudelt es stark und der Pegel in der Flasche ist höher als es der tatsächliche Inhalt ist. Wenn du das Wasser in dem Moment schlagartig abdrehst, in dem es überzulaufen droht, dann wirst du feststellen, daß die Flasche noch garnicht voll ist. Wenn du die Flasche randvoll machen willst, mußt du zum Ende den Wasserstrahl stark reduzieren.

Wenn du einen Akku mit maximaler Stromstärke auflädst, dann hast du eine höhere Spannung an der Zelle. Bevor es zum überschwappen bzw. "Boom" kommt, schaltet das BMS ab, obwohl der Akku noch garnicht voll geladen ist. Deswegen wird der Ladestrom zum Ende des Ladevorgangs stark reduziert.

Also so stark hinkt dieser Vergleich garnicht.

Aber wir wollen uns hier nicht streiten, genieße lieber die letzten Stunden Vorfreude auf deinen EV6!

Das Witzige ist ja, dass das auch umgekehrt zutrifft: Wenn der Akku mit hohem Strom entladen wird, wird früher (bei weniger entnommener Leistung) die Abschaltspannung erreicht. Aber das ist natürlich auch nur ausgemachter Blödsinn.

Zitat von Skylinesky

Darf ich fragen wie du auf die durchschnittliche Lebenserwartung von 150.000 km kommst? Meine Autos hielten immer länger. Mein Octavia war jetzt bei 230.000 km und wurde gegen den EV6 eingetauscht. Ist aber erst 9 Jahre alt und wird vmtl. noch einige Jährchen fahren......

Und auch alle meine ehemaligen Autos habe ich immer länger gefahren.

Ich habe nur wenige Autos gesehen, die mit nur wenigen km aber vielen Jahren am Buckel, "entsorgt/verkauft" werden mussten.

Habe ich in diversen Quellen aus dem KFZ-Fachhandel gelesen.

Das einige Fahrzeuge länger halten, vor allem wenn sie privat genutzt werden ist klar. Hier geht es um den Durchschnitt aller zugelassenen Fahrzeugen.

An alle die sich bezüglich der Kapazitätsthematik amüsieren...

Der größte Fehler der immer wieder beim Akku gemacht wird, ist zu glauben, dass Energie mit Flüssigkeiten verglichen werden kann und der Akku nur ein Behältnis ist.

Wäre es wirklich so einfach, dann bräuchte kein E-Auto ein BMS sondern hätte wie der Verbrenner einen mechanischen Schwimmer in der Batterie, der den Energieinhalt anzeigt.

Wenn wir uns zur Vereinfachung von der geladenen Energiemenge abwenden und nur betrachten wie viel wir aus der Batterie entnehmen können werden wir schon alleine bei diesem Ausschnitt der Betrachtung feststellen, dass nicht einfach immer 77kWh entnehmen werden können weil 77kWh drin sind.

Ist es zu kalt, wird es weniger sein.

Entnehme ich auf einmal zu viel aus der Batterie, weil ich z.B. Vollgas fahre, schlägt der Peuckert-Effekt zu ( https://de.wikipedia.org/wiki/Peukert-Gleichung ) und es kann weniger Energie als die 77kWh entnommen werden.

Ich weiß, dass das am Anfang beim Umstieg auf das E-Auto schwer nachvollziehbar ist, weil man die fixe Literangaben aus dem Verbrenner kennt.

Aber spätestens wenn das E-Auto mal ein paar Tage bei Frost vor der Tür gestanden hat und plötzlich die nutzbare Reichweite ohne Fahrbetrieb abgenommen hat und man mit letzter Energie zum eigentlich entspannt erreichbaren HPC kommt, merkt man wie groß der Unterschied sein kann.

Insofern ist für mich nach wie vor meine Frage offen, ob bei langsamer Ladung mehr Energie in eine Batterie geladen werden kann als mit der Schnellladung, vor allem wenn wir die Betrachtung amperestundenbaisert vornehmen.

Zitat von Storm

An alle die sich bezüglich der Kapazitätsthematik amüsieren...

Der größte Fehler der immer wieder beim Akku gemacht wird, ist zu glauben, dass Energie mit Flüssigkeiten verglichen werden kann und der Akku nur ein Behältnis ist.

Wäre es wirklich so einfach, dann bräuchte kein E-Auto ein BMS sondern hätte wie der Verbrenner einen mechanischen Schwimmer in der Batterie, der den Energieinhalt anzeigt.

Wenn wir uns zur Vereinfachung von der geladenen Energiemenge abwenden und nur betrachten wie viel wir aus der Batterie entnehmen können werden wir schon alleine bei diesem Ausschnitt der Betrachtung feststellen, dass nicht einfach immer 77kWh entnehmen werden können weil 77kWh drin sind.

Ist es zu kalt, wird es weniger sein.

Entnehme ich auf einmal zu viel aus der Batterie, weil ich z.B. Vollgas fahre, schlägt der Peuckert-Effekt zu ( https://de.wikipedia.org/wiki/Peukert-Gleichung ) und es kann weniger Energie als die 77kWh entnommen werden.

Ich weiß, dass das am Anfang beim Umstieg auf das E-Auto schwer nachvollziehbar ist, weil man die fixe Literangaben aus dem Verbrenner kennt.

Aber spätestens wenn das E-Auto mal ein paar Tage bei Frost vor der Tür gestanden hat und plötzlich die nutzbare Reichweite ohne Fahrbetrieb abgenommen hat und man mit letzter Energie zum eigentlich entspannt erreichbaren HPC kommt, merkt man wie groß der Unterschied sein kann.

Insofern ist für mich nach wie vor meine Frage offen, ob bei langsamer Ladung mehr Energie in eine Batterie geladen werden kann als mit der Schnellladung, vor allem wenn wir die Betrachtung amperestundenbaisert vornehmen.

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Das schon, die Energie ist aber trotzdem weiterhin im Akku vorhanden und verpufft nicht einfach. Bzw. der Puffer ist weiterhin vorhanden, wenn mal nicht alles in den Akku geladen werden kann. Genau dafür gibt es ja das BMS, dass am Ende runterregelt und sowas. Ihr könnt schon davon ausgehen, dass Ihr auch beim Schnelladen eure 77 kWh in den Akku bekommt wenn ihr auf 100% ladet... Es ist nicht so, dass euch dann am Ende 10% fehlen, wenn euch 100% angezeigt werden. ähnliches gilt für die Grenze nach unten.

exakt Almdudler, die Ladekurve des EV6 ist ja hinlänglich bekannt und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die letzten Prozente bis 100% sickern mit weniger als 20kW ins Auto.

Zitat von Storm

Insofern ist für mich nach wie vor meine Frage offen, ob bei langsamer Ladung mehr Energie in eine Batterie geladen werden kann als mit der Schnellladung, vor allem wenn wir die Betrachtung amperestundenbaisert vornehmen.

Hier könnte wir eine Antwort auf die obige Frage erhalten, aber nicht die Erklärung:

siehe Video

ne, der Junge hat einfach eine kaputte Batterie, 4->98% und nur 37kWh macht überhaupt keinen Sinn. Selbst bei 58kWh Akku ist das viel zu wenig.

Kann ich direkt kontern mit Ionity laden, selber Tag, zweimal geladen, einmal 57,5 und einmal 48 kWh

Ich verfolge den YT-Channel seit dem ersten Video. Das ist ein 77kWh-Akku, der nur noch sehr wenig Kapazität hat. Wir haben ihm schon gesagt, das wohl eine Zelle defekt ist.

Nicht Zelle, sondern pack oder?