Erste Inspektion 30.000er Kosten

Ich habe durch den Link gerade mal den Wartungsplan aufgerufen.

1. Warum steht dort Bremsflüssigkeit nach 24 Monaten wechseln, mein Händler sagt nach 36 Monaten?? Gibt es da verschiedene Pläne? Er sagte mir aber auch, dass man die Bremsflüssigkeit testen kann.

2. Wir empfehlen eine tägliche Überprüfung des Kühlmittelstandes??????? Was ist das für ein nonsense? Die Scheibenflüssigkeit hat eine Niveausonde, was ist mit dem Kühlmittelstand??

OK, wurde oben schon geschrieben, ist aber echt nicht sehr gelungen, solch eine tägliche Prüfung

Zitat von Bernardo

wechseln, mein Händler sagt nach 36 Monaten?? Gibt es da verschiedene Pläne? Er sagte mir aber auch, dass man die Bremsflüssigkeit testen kann.

Autofahrer, die nicht regelmäßig zum Kundendienst in die Werkstatt kommen – oftmals Wenigfahrer oder Besitzer von älteren Fahrzeugen – sollten allerdings ganz besonders achtgeben: Spätestens alle zwei Jahre muss die Bremsflüssigkeit gewechselt werden.03.03.2023

Normalerweise ist der Service auf 30000km oder 2 Jahre ausgelegt, darum macht es doch wenig Sinn 1 Jahr später wieder zum Wechsel der Bremsflüssigkeit in die Werkstatt zu fahren.

Kostenmäßig ist es auch zu verkraften.

An unserem Youngtimer BJ. 2001 haben wir nach 60000 km und 8 Jahren die Bremsflüssigkeit prüfen lassen, war noch ok....

Zitat von Umev6

Spätestens alle zwei Jahre muss die Bremsflüssigkeit gewechselt werden.

Das ist einfach Unsinn. Herstellervorschrift hin oder her...Geldmacherei, nix weiter. Wie ich schon eine Seite vorher geschrieben habe...man kann die Flüssigkeit testen/Wasseranteil bzw Siedepunkt messen und wechseln wenn notwendig. DAS wäre nachhaltig und so haben wir das früher auch gemacht.

Zitat von Ron3008

Das ist einfach Unsinn. Herstellervorschrift hin oder her...Geldmacherei, nix weiter. Wie ich schon eine Seite vorher geschrieben habe...man kann die Flüssigkeit testen/Wasseranteil bzw Siedepunkt messen und wechseln wenn notwendig. DAS wäre nachhaltig und so haben wir das früher auch gemacht.

Jein. Das Wassergehalt ist nur ein Aspekt.

Der andere ist der feine Abrieb aus Gummi und Metall, der beim Wechsel der Bremsflüssigkeit auch herausgespült wird.

Zitat von Ron3008

Das ist einfach Unsinn. Herstellervorschrift hin oder her...Geldmacherei, nix weiter. Wie ich schon eine Seite vorher geschrieben habe...man kann die Flüssigkeit testen/Wasseranteil bzw Siedepunkt messen und wechseln wenn notwendig. DAS wäre nachhaltig und so haben wir das früher auch gemacht.

Theorie und Praxis sind wie so oft verschieden Schuhe, im normalen Gebrauch wird man kaum einen Unterschied feststellen.

Der kommt erst zutage, wenn man mal ein Passstraße herunterfahren muss oder bei intensiver Bremsnutzung.

Darum wird ja auch ein Zeitfaktor genannt, da die Flüssigkeit altert.

Wer das schon einmal erlebt hat, wenn sich Blasen gebildet haben denkt darüber anders.

Bremsflüssigkeit sollte kein "Wunschkonzert" sein, es ist Sicherheit, schließlich fährt man auch nicht mit 6 Jahre alte Winterreifen ins Gebirge, bei Schnee.

Zitat von Umev6

Theorie und Praxis sind wie so oft verschieden Schuhe, im normalen Gebrauch wird man kaum einen Unterschied feststellen.

Der kommt erst zutage, wenn man mal ein Passstraße herunterfahren muss oder bei intensiver Bremsnutzung.

Darum wird ja auch ein Zeitfaktor genannt, da die Flüssigkeit altert.

Wer das schon einmal erlebt hat, wenn sich Blasen gebildet haben denkt darüber anders.

Bremsflüssigkeit sollte kein "Wunschkonzert" sein, es ist Sicherheit, schließlich fährt man auch nicht mit 6 Jahre alte Winterreifen ins Gebirge, bei Schnee.

teile die Aussage, dass die Bremsen eines der wichtigsten Elemente sind

... allerdings steht beim EV6 nebst den Bremsen auch noch eine aggressive Rekuperation unterstützend zur Verfügung ...

je nach Driver Experience kann man den für sich angebrachten Entscheid betreffend dem Wechsel der Bremsflüssigkeit wählen

Zitat von Andrei

Jein. Das Wassergehalt ist nur ein Aspekt.

Der andere ist der feine Abrieb aus Gummi und Metall, der beim Wechsel der Bremsflüssigkeit auch herausgespült wird.

Das kommt noch dazu, richtig. Der Wasseranteil ist halt nur der Hauptgrund für ein mögliches Bremsversagen.

Zitat von Umev6

Darum wird ja auch ein Zeitfaktor genannt, da die Flüssigkeit altert.

Der Zeitfaktor "2 Jahre" sagt überhaupt nix aus. Null. Laufleistung und Verschleiß aber. Und das kann/sollte gemessen und erst dann erneuert werden.

Die Hersteller sichern sich mit diesen, teilweise sinnfreien, Vorgaben einfach nur ab...weil sie es aufgrund der Unwissenheit (und noch öfter wegen der Dummheit) der Menschen müssen. Wie war das...früher stand im Handbuch wie man die Ventile einstellt...heute das man die Batteriesäure nicht saufen soll.

Den Bremsflüssigkeitswechsel kann man auch woanders machen lassen, welche Garantie sollte Kia damit dann ausschließen wollen, das die Bremsen nicht mehr funktionieren was der Fahrer ja selber wohl am besten bemerkt.

Ein Tester kostet ca. 10-20€ und mit ein bisschen Verstand kann das jeder selber messen ob der Wassergehalt zu hoch ist und dann entscheiden ob er den teuren Luxus-Service bei Kia nimmt oder zu einem anderen Service der nicht bis 250€ Stundenlohn nimmt.

Für mich ist das jetzt schon klar, dass ich den Innenraumfilter selber wechsle (5 Minuten Zeit + Filterpreis nur 1/3) und den Bremsflüssigkeitswechsel auch selber in die Hand nehme wann und wo dieser gemacht wird.

Mir ist nur wichtig das mir für die wichtigen Dinge keine Garantie verloren geht wo die Defektkomponenten schnell in den 4-stelligen Bereich gehen.

Ich weiß da gibt es andere Ansichten und auch Viele die damit nichts am Hut haben wollen und sich lieber gerne auf den Markenhändler verlassen und zahlen. Ist ja auch ok so.

Ich habe hier im Umkreis Essen bei 4 Kia-Händlern ein Angebot für die 30.000er-Inspektion angefordert. Das Ergebnis geht von 680€ (mein bisheriger Servicebetrieb) bis zu 340€ (etwas außerhalb südöstlich von von Essen). Die Preise korrelieren definitiv nicht mit der empfundenen Qualität. Umsetzen wird es ein Kia-Betrieb Richtung Essener Norden für 440€, der im Angebot als einziger auch direkt mitgeschrieben hatte welche Serviceaktionen ausstehen (Update Ladung, externer Verstärker, Türgriffe) und für mich einfacher zu erreichen ist als der Preisgünstigste, den ich schon positiv für das Update der Akkuvortemperierung testen konnte.

Stundensätze von 210€ + Mehrwertsteuer finde ich schon schwer nachzuvollziehen.