Man nimmt für die Nutzung der Tesla-SuC einfach die Tesla-App und registriert sich dort - wohlgemerkt, ohne einen Tesla zu haben. Ohne Registrierung geht es nicht, denn es muss ja auch bezahlt werden. Ladekarten von Tesla gibt es nicht, wozu auch - Teslas machen alles von selbst, inklusive Identifizierung.
Anschließend sieht man nach Start der App als oberste Kachel "Ihren nicht-Tesla aufladen" und es wird dann die Map mit den offenen SuC angezeigt. Hier in HH sind es vier an der Zahl, einer davon brandneu im Elbe-Einkaufszentrum. Der 12-Stall-SuC mit je 250kW (bekanntlich DC only) ersetzt die zuvor einzige Lademöglichkeit in dem gewaltigen Einkaufszentrum mit 1,5k Parkplätzen: Eine Ladesäule der Hamburg Energie mit 2x22kW AC.
Alle AC-Lader (PHEV, diverse Zoe und Konsorten) sind nun raus und können hier nicht mehr laden. Unsere EV6 haben an den SuC wohl Probleme, überhaupt eine nennenswerte Ladeleistung zu bekommen (habe von maximal 44kW gelesen, weil Tesla wie üblich seine eigene Suppe gekocht hat und das Protokoll wohl doch nicht so kompatibel ist), daher ist das mit Vorsicht zu genießen - aber hierzu fehlen mir die Erfahrungswerte, habe noch keinen SuC genutzt.
Preise ohne Abo: 62ct in der Hauptzeit, 55ct in der Nebenzeit. HZ ist 16-20 Uhr.
Preise mit Abo: 41ct HZ, 46ct NZ. Abogebühr 12,99/Monat.
Achtung: Nach Ende des Ladevorgangs (egal ob Ladelimit erreicht, Akku voll oder abgebrochen) wird für jede angefangene Minute, die man dann dort steht und den Stall besetzt, 1€ Blockiergebühr erhoben. Diese Gebühr wird nur fällig, wenn der SuC zu 50% oder mehr ausgelastet ist. Die Gebühr wird verdoppelt, wenn der SuC zu 100% ausgelastet ist. Es gibt kein (!) Limit für die Blockiergebühr, steht man 2 Stunden nutzlos da rum, werden eben 120€ fällig, ggf. auch 240€.
Blockiergebühr fällt nicht an, wenn man bis 5 Minuten nach Ladeende das Fahrzeug wegfährt.