Zur Ladeplanung noch ein Kommentar. Im Alltag braucht man die sicher so gut wie nie.
Sobald es aber an die Langstrecke geht ist es schon entscheidend eine saubere Planung zu haben. Alleine die geplante Reisezeit ist ja schon das Problem. Mit heutigen Navi's im Verbrenner kommst du eigentlich immer im Zeitrahmen von 10 Minuten +/- am ZIelort an. Selbst wenn du im Verbrenner tankst ist das meistens zu halten.
Sobald es aber nun an eine Reisedistanz im Rahmen von 2-3 Ladestops geht, geht dir die voraussichtliche Reisezeit komplett flöten.
Hinzu kommt, dass ein notwendiger Ladestop kurz vor dem Ziel (50km) für das Gemüt nicht gut ist, denn "man ist ja eigentlich schon da und muss hier rumstehen".
Ebenso muss man in der heutigen Ladekartenwelt für sich die Preise sauber überblicken. EnBW oder Ionity auf Langstrecke ist ein gewaltiger Unterschied.
Bringt einen bei einer Fahrt nicht um, aber läppert sich. Eine gute Ladeplanung kann ich mit solchen Faktoren priorisieren und muss mir selbst keinen Kopf darüber machen,
immer von Ionity zu Ionity zu hüpfen.
Kommen dann noch Faktoren hinzu wie starker Gegenwind und starke Steigungen, wird die Situation für einen selbst auch schneller ungemütlich als man denkt (schon erlebt). Hier ist dann plötzlich eine vorher herausgesuchte Lademöglichkeit in 180km bei 250km Restreichweite nicht mehr so leicht zu erreichen wie man dachte :-).
Alles Faktoren die beim Verbrenner nicht so stark ins Gewicht fallen, da sich das auf den Gesamtverbrauch nicht so schnell auswirkt oder Tankstops generell nicht so lange dauern. Im Falle von Tankpreisen ist es auch einfach: Tanken an der Autobahn ist immer die gleiche Abzocke :-). Alleine darum ist es für mich einfach der einzig logische Zustand für eine Navigationssystem in einem
Neufahrzeug. Identische Planung kann doch auch beim Verbrenner einziehen, ist ja dort auch nice to have.