KIA EV6 Ganzjahresreifen / GJR / Allwetterreifen Erfahrungen und Bilder

  • Wenn beim Bremsen eine Differenz von einigen Metern zwischen Sommer- und GJ-Reifen liegt, dann möchte ich nicht im Auto mit GJ-Reifen sitzen, das auffährt.

    Man kann trefflich diskutieren, wie weit man "an die Grenzen" geht, aber die Verkehrssituationen sind manchmal unberechenbar. Ich halte sonst genug Abstand, aber es gab/gibt/wird geben Situationen, die eine Vollbremsung benötigen.


    und wie sieht es mit der Gummimischung aus ...


    weich bei tiefen Temperaturen

    fester bei hohen Temperaturen


    🙄

    EV6 GT-Line, rot, AWD, Vollaustattung, inkl. GSD und 20'', AHK später montiert

    bestellt am 22.10.2022 (Vorlauf des Verkäufer vom 04.22)

    Seit 21.06.2023 überglücklicher Besitzer :love: .

    Nach über 10'000 problemlosen km noch immer hell begeistert von unserem Biest :evil:.

    Weiteste Reise: Zürich - Amsterdam und zurück.

  • Die Sommerreifen bremsen auch bei 0°C und leicht darunter besser als die Winterreifen. Die virtuelle Grenze von 7°C wurde von der Reifenindustrie erfunden.

    Nr. 2: EV6 in 12/21 bestellt: GT-Line in weiß, AWD, Voll+GD+Bright. 18 Monate ohne Status => storniert. Plötzlich FIN... Abgeholt in 09/23. AHK Selbsteinbau.

    Nr.1: EV6 in 05/22 als Neuwagen zur Wartezeitüberbrückung gekauft: GT-Line in weiß, RWD, Voll + GD, AHK Selbsteinbau.




  • Interessanter Hinweis mit den "Not"Vollbremsungen. Wenn ich so überlege habe ich das letzte mal ein Notbremsung gemacht beim ADAC, auf dem Verkehrsübungsplatz in den 90ern. Solche Notbremsungen sind also eher selten im Alltag, aber gut das der EV6 einen kurzen Bremsweg hat.

    Bockenheim: EV6. 58kw, deep forest. P1,P4, Wärmepumpe, Felgen TN26 Bronze, GJR Michelin CC2 Vol, Strom Tibber und jetzt auch PV-Strom und BYD-Akku,

    Twingo ZE für das städtische

  • Ja, aber das hört sich jetzt so an, als hätte man mit einem GJR einen schlechten Kompromiss, was überhaupt nicht mehr stimmt. Tyre Reviews testet ja ja die GJR jeweils gegen einen Sommer- und einen Winterreifen. Die Ergebnisse finde ich sehr beruhigend und absolut pro GJR.

    GJR Michelin CC2

    Trockenbremsung SR 37,19m, GJR 38,2m, WR 44,47m

    Schneebremsung SR 37,72m, GJR 18,21m, WR 17,57m

    Nassbremsung SR 28,61m, GJR 30,77m, WR 31,09m

    EV6 - 77kWh - RWD - P1 - WP - AHK - Snow White Pearl

    Bestellt 10.02.22

    Anlieferung beim Händler 06.04.23

    Übergabe beim Händler 20.04.23

    Lieferzeit 434 Tage

  • Selbst wenn man "nur" 2-3 Meter Unterschied im Bremsweg hat, dann müssen auf dieser Strecke von 2-3 Meter etliche km/h an Geschwindigkeit abgebaut werden.

    Die Airbags dürften schon aufgehen...

    Nr. 2: EV6 in 12/21 bestellt: GT-Line in weiß, AWD, Voll+GD+Bright. 18 Monate ohne Status => storniert. Plötzlich FIN... Abgeholt in 09/23. AHK Selbsteinbau.

    Nr.1: EV6 in 05/22 als Neuwagen zur Wartezeitüberbrückung gekauft: GT-Line in weiß, RWD, Voll + GD, AHK Selbsteinbau.




  • Sorry, aber jetzt die eine Situation zu konstruieren, wo es genau um die 2 Meter geht - für die es ja auch erst mal einen sehr guten Sommerreifen braucht - da geh ich nicht mit. Ich halte dein Risiko mit Sommerreifen in den Winter zu gehen für deutlich höher. Ansonsten erstaunt es mich einfach, dass man mit einem sehr guten GJR sowohl im Sommer als auch im Winter im Alltag praktisch mit Winter- und Sommerreifen mithalten kann. Finde ich sehr beeindruckend.

    EV6 - 77kWh - RWD - P1 - WP - AHK - Snow White Pearl

    Bestellt 10.02.22

    Anlieferung beim Händler 06.04.23

    Übergabe beim Händler 20.04.23

    Lieferzeit 434 Tage

  • Wie gesagt, solange die Sommerreifen auf Asphalt im Winter besser als GJR oder Winterreifen bremsen, sind sie für mich die sicherere Variante.

    Unsere Winter haben nun mal keinen Schnee, wo man tatsächlich mit GJR oder Winterreifen besser dran wäre.

    Nr. 2: EV6 in 12/21 bestellt: GT-Line in weiß, AWD, Voll+GD+Bright. 18 Monate ohne Status => storniert. Plötzlich FIN... Abgeholt in 09/23. AHK Selbsteinbau.

    Nr.1: EV6 in 05/22 als Neuwagen zur Wartezeitüberbrückung gekauft: GT-Line in weiß, RWD, Voll + GD, AHK Selbsteinbau.




  • Wie gesagt, solange die Sommerreifen auf Asphalt im Winter besser als GJR oder Winterreifen bremsen, sind sie für mich die sicherere Variante.

    Unsere Winter haben nun mal keinen Schnee, wo man tatsächlich mit GJR oder Winterreifen besser dran wäre.

    Irgendwie kann ich dir das gar nicht glauben, dass es bei dir in den letzten Wintern nicht mal für ein paar Tage etwas Schnee lag.

    Und selbst wenn die Schneedecke ganz dünn ist, spielen Ganzjahresreifen und Winterreifen da ihre Stärken aus.

    Und genau in diesen Situationen hast du dann die von dir viel zitierten zwei Meter beim Bremsen, bei denen der Sommerreifen dann verkackt.


    Wenn du für dich entscheidest, an diesen Tagen dein Auto stehen zu lassen, okay. Oder diesen Tagen dann die winterreifen aufziehst und danach die Sommerreifen. Bitte.


    Viele andere haben halt gerne den Komfort in der Winterzeit auch bei Schnee einigermassen sicher unterwegs zu sein.

    Und falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte. Auch bei Sommerreifen untereinander liegen teilweise mehrere Meter Bremsweg. Genauso sieht das an jeder anderen Reifengattung auch aus.

    Desweiteren ist die Eigenschaft "Bremsweg" nur eine von vielen getesteten Eigenschaften bei ganz vielen Reifentest. Nur mal so nebenbei erwähnt.

    Bestellt: 17.12.2021, kein Vorläufer, 🇩🇪

    Fahrzeuge: KIA EV6 GT-line, 77.4 kWh, RWD, P5, P6, WP, Runway red / Renault Twingo Electric

    PV: 17,94 KWp O/W/S und 5,12 KWh Speicher

    Ladeinfrastruktur: 2 x myenergi Zappi mit Lastmanagement

    Einmal editiert, zuletzt von Martin-SH ()

  • Was man bei der ganzen Sache meines Erachtens nicht vergessen darf, soweit ich weiß, kann es in der kalten Jahrezeit mit Sommerreifen im Falle eines Unfalls sehr ungemütlich werden.

    Also in Bezug auf Polizei und Versicherung meine ich. Wird festgestellt, dass bei einem Unfall im Winter Sommerreifen involviert waren, kann sich das wenn ich nicht falsch informiert bin, selbst bei Nichtverschulden negativ auswirken.

    Wobei das inzwischen vermutlich nicht mehr so einfach ist. Man sagt ja von O (Oktober) bis O (Ostern). Wenn dann im November 30 Grad sind, kann man das wohl nicht falsch auslegen.

    Aber ich denke, es ist klar, was ich meine.

  • ich kann Sparwillen und Räderwechsel-Unwilligkeit besonders in schneearmen Regionen zwar nachvollziehen. Aber aus der Erfahrung heraus kann ich nur empfehlen, um jeden halben Meter kürzeren Bremsweg zu "kämpfen". Schon ein Einschlag mit Restgeschwindigkeit von nur 5-7 km/h wird richtig teuer (im Foto: 15k€) ; neben steigenden Prämien ist die Reparaturdauer nervig und das ganze Theater drumherum. Also lieber in jahreszeitgerechte Markengummis investieren und das auch noch in entsprechender Breite. Die Breite bringt Verzahnung mit dem Untergrund. Die Opa-Weisheit "im Winter schmal" ist so was von überholt. Gilt lediglich für Regen-raser, die erst 4km/h später aufschwimmen möchten..
    Die Argumente "letzte Vollbremsung in der Fahrschule / ich fahre vorausschauend / Sommergummi ist gut bis 0 Grad" greifen halt nicht mehr dann, wenn man's braucht. Murphys Gesetz...
    Und es gibt zuviele Honks und besoffene LKW-Fahrer auf der Straße, bei steigender Verkehrsdichte...