Die Menschheit rottet sich mittel- bis langfristig ohnehin selbst aus - dafür sorgt schon allein die Überbevölkerung des Planeten.
Wissenschaftlicher Bullshit. Das Wachstum der Menschheit wird bei ca. 11 Millarden Menschen weltweit stagnieren. Und das ist eine Zahl, die wir mit unseren Ressourcen locker versorgen könnten.
Das Problem des Klimawandels ist meiner Ansicht nach auch nicht durch individuelle Verantwortlichkeiten zu lösen. Wohin uns Eigenverantwortung führt, haben wir ja in der Coronapandemie gesehen. Wenn wir eine Chance haben wollen, den Klimawandel in akzeptablen Bahnen zu halten, dann geht das nur durch strenge politische Richtlinien. Das Problem ist aber, dass mit einer Einstellung "nach mir die Sintflut", wie du sie an den Tag legst, eben oft auch die Wahlentscheidung eher auf konservative und (vermeintlich) liberale Parteien fällt statt auf linke und grüne Parteien, die es für einen echten Kampf gegen den Klimawandel eben bräuchte.
Und ja, das kann meiner Ansicht nach auf lange Sicht nur durch eine massive Umverteilung von oben nach unten funktionieren. Denn es ist erwiesen, dass der eigene Fußabdruck größer ist, je größer das Vermögen ist. Das Paradoxe ist ja, dass in Deutschland mittlerweile viele glauben, sie würden von Umverteilungsphantasien der SPD schon betroffen, wenn sie ein abbezahltes Eigenheim und ein Haushaltsnetto von 6-7k € hätten.
Meine Meinung ist aber, dass diejenigen, die für das Gros der Emissionen sorgen, dann doch bitte auch die Folgekosten tragen sollen bzw. den Ausbau erneuerbarer Energien und Speichertechnologien finanzieren sollten. Und da ich ein Freund des Leistungsprinzips bin, müssen wir dann eben auch von Besteuerung von Vermögen/Erbe vs. Arbeit reden. Verena Bahlsen sei an dieser Stelle mal als schlimmstes Beispiel genannt.