Bei uns ist die Berechnung der Netzgebühren ganz anders. Es gibt einen Tarif pro kWh, von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Die Wiener Netze, zu deren Versorgungsbereich ich gehöre, verlangen da satte 7,40 ct/kWh, 0,70 ct/kWh für Netzverlustentgelt und 0,06 ct/kWh Ökostromförderbeitrag. In Summe also 8,6 ct/kWh, bei einem Arbeitspreis dyn. von 0,5 ct kann man da nicht mehr von Nebengebühren sprechen. Und das alles Netto ohne MwSt. Wurde auch per 1.1.25 drastisch um die 30% erhöht.
Beim ECA kann man entweder einen fixen Betrag (wie bisher) eingeben, oder den Tarif angeben (bei mir aWATTar, Tibber wird nicht angeboten) und der ECA holt sich in der jeweiligen Stunde den gültigen EPEX Preis. Der ECA soll ja um einige Funktionen erweitert werden, und da sollen automatisch die Netzgebühren eingepflegt werden. Die Netzpreise haben bei uns immer zu jeder Zeit Gültigkeit.
Alternativ dazu überlege ich, einer Erneuerbaren Stromgemeinschaft beizutreten. Diese EEG hat den Vorteil, dass die Überproduktion im Ort auch vor Ort verbraucht (und vor allem verrechnet) wird. Daher gibt es für einen solchen Bezug aus Überproduktionen auch Rabatte von 28% auf die Netzgebühren, da ja keine Überlandnetze oder Trafo beansprucht werden. Die Einspeisevergütung soll höher sein, aber trotzdem soll ein Bezug dieses Überschusses noch günstiger bleiben. Ist alles berechenbar. Ist aber erst im Entstehen, eine Präsentation soll es demnächst geben.
Die Module für den BYD sind ja jetzt schon weit günstiger, ich überlege noch, was es in der Praxis bringen könnte. Ohja, Mitbesitzer sind sehr oft neidisch, noch dazu, wenn man ein E-Auto fährt, das ist suspekt genug..........