Der eine glaubt an das Märchen der vom Hersteller optimalen Reifengröße. Der andere an die 7 Grad Grenze. Und ich fahre die original 21er vom GT, nix Zubehör. Aber halt mit der Reifenbreite die meinem Wunschverbrauch entspricht, nicht der Grip Wünsche des Herstellers. Und immerhin Markenreifen.
Es ist immer wieder geil, wie man die jahrelange Arbeit von hunderten Ingenieuren und Testfahrern in den Abteilungen Fahrwerk/Bremsen/Rad/Reifen eines Herstellers als Einzelperson in wenigen Minuten scharfen Nachdenkens besser machen kann.
Die Reifengröße/Felgengröße/Reifenmodell/Fahrwerk sind alle aufeinander abgestimmt, um einen guten Kompromiss für die jeweilige Zielsetzung zu erreichen.
Kia-Ingenieure werden sich etwas gedacht haben, als sie die Reifengröße 235/45R21 nicht freigegeben haben. Dass sie das getestet haben, würde ich als sicher annehmen.
Dann fährst Du noch eine 21-Zoll Felge vom GT auf dem GT-Line. Das Fahrwerk vom GT unterscheidet sich in der Geometrie vom GT-Line. Die GT-Felge hat eine andere Breite und eine andere Einpresstiefe, wie die Felge vom GT-Line.
Du schraubst sie trotzdem auf GT-Line, in Kombination mit der nicht freigegeben Reifengröße...
Deine Entscheidung, ok. Ich richte mich lieber an die von Ingenieuren getesteten und für gut befundenen Reifen/Felgenkombinationen.
Dazu nimmst Du noch einen zu sehr auf Verbrauch optimierten Reifen und wunderst Dich über Quitschen und schlechte Haftung?
Btw. der von Kia freigegebene P4S von Michelin ist auch "glitschig" bei +10°C und darunter. Aber dafür ist der Reifen bekannt und die Zielsetzung war die herausragende Performance als Sportwagen. Ein Spezialist eben.
P.S. Die Freigaben für andere Felgengrößen von TÜV etc. beziehen sich auf die Freigängigkeit/Traglasten, aber nicht auf die Abstimmung.