Beiträge von weichi

    Ich lese auf jeden Fall hier weiter mit, kannst du ein Forum empfehlen, dass den PV-Neulingen weiterhilft? Ich möchte hier nicht OT gehen, denke aber, dass sehr wohl nicht jeder hier eine eigene PV-Anlage und deren Herausforderung mit EV laden hat aber auch nicht jeder PV-Betreiber über ein EV verfügt.

    Hallo Lati,

    Pinzipiell habe ich mir die Breite der information über Dr. google oder von Youtube-Cinema gezogen, also nicht auf spezifische Foren zugegriffen.

    Dieses Vorgehen rate ich auch Dir.


    Die 23kWP klingen gut. Damit lässt sich der EV6 bei druchschnittlichem Ertrag sicherlich in 1 Tag komplett laden ;)


    Apropos E3DC-Wallbox. Bei meinen Recherchen gestern stieß ich auf 2 Kommentare (einer in Youtube und einer in einem Forum), welche meinten, dass die E3DC-Box vermeintlich die die geeignetste Lösung für das Überschussladen wäre. Ich hatte sie ohnehin nicht in der mäheren Auswahl, persönlich kann ich daher nichts dazu beitragen.
    Die E3DC-Hauslösung hatte ich auch in der näheren Auswahl. Bekannte von mir sind damit wohl auch bisher damit zufrieden.


    Viele Grüße und ein kurzes Warten auf Deine E3DC-Lösung.
    Thomas

    Könnte es sein, dass dort mal eine Baustelle war und diese noch im Navi gespeichert ist?

    Hatte letztens eine kuriose Anzeige: ähnlich wie die Erinnerung zum Lenken kam der Hinweis "Sie fahren gegen die Fahrtrichtung". War auch nachvollziehbar, denn die Verkehrsplaner haben den Verkehr für die nächsten Monate? Jahre? gegen die Fahrtrichtung umgeleitet. Die Baustelle dauert jetzt schon gefühlt 2 Jahre (im Zentrum von Hanau). Hier war das Schild "Verbot der Einfahrt" auch mit Klebeband durchkreuzt, aber ich denke der EV6 nutzt hier die Naviinfo.

    Vermutlich ja!
    Ich denke nicht, dass die Schildererkennung verrückt spielt. Das Problem tritt auch auch, wenn gar kein Schild vorhanden ist, allerdings auch dass bei einer offiziellen Beschränkung auf 80 im Display 60 angezeigt wird. Auf meinem Weg in die Arbeit (30km) bekomme ich bestimmt mehr als 5-mal ein falsches Tempolimit eingeblendet.

    Nach 6 Tagen Live-Erfahrung mit dem EV6 bestande ich folgende Punkte:

    1. Telefonbuch
      Alternative Sortierbarkeit nach Nachnamen
    2. Navigation
      Routenoptionen: Schnelle Route, kurze Route, ökonische Route (d.h. Mittel zwischen kurze Route und schnelle Route)
    3. Spracherkennung
      Weitere Beispiele für Sprachkommandos. Bei vielen Funktionen muss man raten, wie das System den Befehl erkennt. So habe ich es z.B. bisher nicht geschfft, einen Ladepunkt an einem bestimmten Ort anzufragen.
    4. Lüftung
      Sofern sich die Lüftung nicht im "Auto"-Modus befindet, wird das System entweder kühlen oder aber heizen. Ein automatisches Umschalten enstprechend der gewählten Temperatur funktioniert dann leider nicht. Jedes andere Auto, welches ich bisher gefahren habe, hält die Temperatur auch im "Nicht-Auto"-Modus.
    5. Lenkraderkennung
      Die "Hand am Steuer"-Erkennung sollte für leichtfühligere Hände etwas sensibler eingestellt werden. Die ständige Warnung trotz beider Hände am Steuer nervt!
    6. Tempolimits
      Gefühlt jedes 5-te angezeigte Tempolimit entspricht nicht der Realität.

    Ich habe gerade diese Info gelesen:

    Für Privatpersonen, die kein Einzelunternehmen führen, auf das ihr E-Auto zugelassen ist, wird der THG-Erlös als Prämie steuerlich gem. § 22 (3) EStG angesetzt. Diese unterliegt einer jährlichen Freigrenze von 255€. Über diese Freigrenze hinaus muss die Prämie in der Einkommenssteuererklärung angegeben werden.

    Ist nicht mehr aktuell:
    https://www.haufe.de/steuern/k…euerrecht_170_566702.html


    Kernaussage

    Mangels "Anschaffung" unterliegt die THG-Quote nicht der Besteuerung als privates Veräußerungsgeschäft.

    Die Prämienzahlung im Privatvermögen unterliegt daher als nicht steuerbare Leistung nicht der Einkommensteuer


    Apropos, als ADAC-Mitglied gibt es 370€

    Ich habe heute 300km mit 2 Unterbrechungen abgespult.
    Auf den ersten 2 Etappen (bei Tageslicht) war der HUD scharf und nicht zu beanstanden. Auf der dritten Etappe (jedoch nachts) dachte ich mir anfangs auch, ob ich so unscharf sehen würde. Meiner Meinung nach war die Unschärfe jedoch technisch bedingt.

    Mal sehen, welche weitere Erfahrung ich damit mache.

    Ich habe zwar erste wenige Kilometer hinter mir.

    Eine wichtige Feststellung konnte ich jedoch schon machen: Bei Regen braucht meiner ca. 2,0 bis 2,5kWh mehr als auf trockener Straße. Die 20"-Reifen benötigen Power, um das Wasser wegzudrücken.

    Ich habe hier desöfteren das Pendeln innerhalb der Spur gelesen.

    Nach den ersten 300km glaube ich jetzt die programmierte Logik zu verstehen.

    1. Hand am Steuer
      Das Lenkrad selbst hat meiner Meinung nach keinerlei Sensoren verbaut, um die angelegt Hand zu erkennen.
      Anstelle dessen versucht der Lenkradmotor einen Widerstand zu detektieren. Wird dieser Widerstand nicht erkannt, so beginnt das Auto zu "pendeln". Bei einer angelegten Hand und angespannten Arm geht Kia davon aus, dass eine Gegenwehr festzustellen ist. Wird diese Gegenwehr nicht festgestellt, so erfolgt eine Warnmeldung.
      Wenn ich das Lenkrad nur mit 2 Fingern halte (egal an welcher Stelle) und dabei einen leichten Gegendruck (gefühlt 50g Druck) erzeuge, so bleibt die Hand-Warnung aus.
    2. Spurhalten ohne Pendeln
      Sofern man das Lenkrad nur ganz leicht in eine Richtung druckt ( am besten nur mit 2 bis 3 Fingern - egal ob nach rechts oder nach links), so bleibt der EV6 in der Spur und ich konnte keinerlei Pendeln mehr feststellen.


    Mich würde interessieren, wie sich Euer Wagen bei dieser Handhabung verhält.

    Mit Überschuss mach ja alles Sinn. Am Anfang meiner PV wurde die Batterie im Haus auch nur mit Überschuss geladen. Das habe ich dann nach 3 Monaten ausschalten lassen. Teilweise wurde die Batterie nicht komplett geladen und deshalb hat der Strom aus der Batterie nicht für die ganze Nacht gereicht.

    Daher stellt sich meine Frage.

    Was passiert, wenn ich abends heim komme oder schlechtes Wetter ist und ich keinen Strom produzieren kann. MUSS aber für den nächsten morgen laden. Aber die PV gibt das nicht her, wird das Auto dann nicht geladen?

    Ich kann folgende Empfehlungen geben:

    1. Man kann nicht genugt PV-Fläche haben!
      • Die Energie-Engpässe enstehen überwiegend bei schlechtem Wetter in den Übergangsperioden sowie im Winter bei bedecktem Himmel. Reicht die PV-Fläche also nicht für den laufenden Betrieb und das Wiederaufladen der Batterie nicht aus, so hilft die größte Batterie nichts!
      • Von der Gesamtinvestition machen bei mir die PV-Module und Gestell
        max. 25% aus, also prinzipiell nicht überzubewerten. Andere Komponenten wie Inverter steigen nur unwesentlich mit der PV-Leistung an.
      • Mit der EEG-Novelle ist man nicht mehr so reglementiert wie noch vor wenigen Jahren.
      • Als Empfehlung kann ich geben: Minimale PV-Leistung (kWP) = Täglicher Energieverbrauch (kW) * 0,6
    2. Batterie
      • DIe Lebensdauer der Batterie hängt überwiegend von der regelmäßig abgerufenen Last und dem benutzten SOC-Bereich ab. Eine LiFePo-Batterie sollte - wenn möglich - in einem Fenster zwischen 20% und 80% SOC betrieben und nicht bis auf das Letzte Quäntchen ausgesaugt werden.
      • Im Sommer benötige ich von meiner 15kWh-Batterie zwischen 40% und 50% Kapazität, wobei im Winter aufrgund der kürzeren Tage die Batterie zwischen 70% und 80% genutzt wird.
        Reicht im letzteren Fall die PV-Energie am Nachfolgetag nicht aus, um den laufenden Betrieb und gleichzeitig die Aufladung zu speisen, so sieht es in der nächsten Nacht düster aus.
      • Die Batteriekapazität sollte daher 75% des täglichen Energiebedarfs betragen. Mehr macht aber wie oben schon angedeutet auch wenig Sinn. Bei geringer Kapazität leidet aber sicherlich auch die Eigenversorgungsquote.
        In vielen Simulation wird in der Regel eine Eigenversorgung von 65%-70% prognostiziert. Bei mir habe ich aktuell eine Rate von 82%.


    Um Deine Frage konkret zu beantworten:
    Das Nachladen der Batterie hängt überwiegend von der EMS-Steuerung ab.

    • Die Batterie wird im Normalfall nur vom PV-Überschuss geladen. Allerdings würde das Laden des eAutos im Modus "Überschussladung" hinten angestellt werden.
    • Generell gilt, ein Überschussladen ist nur dann möglich, wenn PV-Überschuss vorhanden ist.
    • Allerdings kann man natürlich den Ladevorgang auch starten, wenn die Batterie leer ist und die PV-Anlage nichts bringt. In diesem Fall wird der Strom komplett aus dem Netz bezogen.

    Mein Rat: Ich würde das Auto niemals aus der PV-Batterie heraus laden. Die Lebensdauer der Batterie leidet darunter. Sofern nicht genügend PV-Überschuss vorhanden ist, würde ich die Energie aus dem Netz saugen lassen!

    Hallo MichT,

    ja, ich habe eine vollwertige 3-Phasenanlage mit einer Notstromleistung von 3x5000W. Damit habe ich selbst im Normalverbrauch bei einem 5-Personhaushalt keinerlei Einschränkung. Die Anlage ist einfachst zu konfigurieren. Das EMS ist openSource und bietet zahlreiche marktübliche Schnittstellen (MQTT, Modbus, etc.). Vor allen kann man auch Komponenten von unterschiedlichen Herstellern einbinden (siehe Abbildung).

    Victron findet man vor allem in Insellösungen (Almhütten oder abgelegende Anwesen). Allerdings ist die Lösung fast in jeder Konfiguration betreibbar und einfachst zu konfigurieren.

    Vor allem ist sie meiner Kenntnis nach aktuell die einzige Lösung, welche unterbrechungsfrei und 3-phasig nach einen Netzausfall weiterarbeitet. Diese Funktion bieten weder E3DC, Fronius, SMA, etc.


    3_phasen.jpg