Beiträge von bergyla

    Wenn ich das System halbwegs verstanden habe, haben sich die Anbieter von Windkraft-, Biogas- und Solarstrom die Taschen vollgemacht. weil sie zu dem Preis der Kohlekraftwerke abgerechnet wurden. Denn aus dem Ausland war kein günstiger Strom verfügbar (lt. Börse).

    genau das ist das Merit Order Prinzip an der Börse, es wird der von den Nachfragern ermittelte Strombedarf mit den Angeboten zusammengebracht, der teuerste Anbieter der noch zum Zuge kommt bestimmt den Preis für alle Strom-Anbieter. Und da durch den Wegfall ausländischer Anbieter keine ausreichend günstigen Stromkapazitäten vorhanden waren hat bildlich gesprochen der Anbieter mit seinem Honda-Moppel welcher nur einmal alle zehn Jahre zum Zuge kommt und seine Fixkosten auf ganau jenen Fall kalkulieren muss den Preis gesetzt, der Rest des Marktes welcher Gestehungspreise von wenigen Cent hat, konnte sich die Hände reiben...

    Die aktuelle Regierung hat sich im vergangenen Jahr Gedanken gemacht (und das auch recht lauthals öffentlich verkündet) das Merit Order Prinzip abzuschaffen, kurz danach ist es verdammt ruhig geworden... Mutmaßlich weil genau jene Anbieter von Kaltreserven dann wohl unmittelbar Ihre Anlagen entgültig still gelegt hätten und das Risiko eines massive Blackoutevents deutlich steigen würde...

    Ich habe die im September bestelle PV Anlage gestern erhalten. Seit dem nur noch 1kWh von Tibber erhalten. Den Speicher möchte ich gern im Winter mit günstigem Tibberstrom füllen. Aber bis jetzt konnte ich den Solateur nicht davon überzeugen, dass ich dafür das Technikerpasswort (Fronius Gen 24) benötige. In einem Forum wird der Tip gegeben, die letzte Rate einfach zurückhalten, dann rücken die das Passwort schon raus.

    Ich denke, wenn in 2025 viele Stromlieferanten diese variablen Tarife anbieten, dass sich die Preiskurve weiter glättet und die sehr günstigen Tageszeiten vorbei sind, imho.


    Das gestrige Chaos ging nicht von Tibber aus, an der Leipziger Börse hatte wohl jemand vergessen die europaweiten Absprachen zu erledigen.

    ich muss Dich enttäuschen , es hat sich nicht "irgendwer" die Taschen vollgemacht, sondern Alle an diesem Tag. So funktioniert die Börse, der teuerste Anbieter dessen Angebot angenommen wird bestimmt den Preis. Und wenn da ein Kraftwerksbesitzer anbietet dass für diesen Tag z.B. wegen Wartungsarbeiten herunter gefahrene Kraftwerk wieder in Betrieb zu nehmen, die Wartungsfirma zu entschädigen und die in den Urlaub geschickten Mitarbeiter mittels Boni an den Arbeitsplatz zurückzuholen entscheidet seine persönliche Strompreiskalkulation über jede izu dieser Stunde gehandelte Kilowattstunde.

    Der "Preistreiber" hat dabei mutmaßlich den kleinsten Gewinn eingefahren, der HATTE die oben genannten zusätzlichen Kosten ...

    Solange Du das Merit-Order Prinzip nicht kippst, wirst du bei einer Abnahme gesicherter Produktionskapazitäten öfter solche Situationen erleben, vielleicht nicht ganz so hoch wenn der europäische Markt sich nicht wieder entkoppelt, aber jedes stillgelegte konventionelle Kraftwerk erhöht die Wahrscheinlichkeit.

    Hat schon einen Grund warum ich neben den rollenden 77KWh in der Garage nochmals 75KWh hinter der Garage stehen habe...

    2. Auto wird geladen, nervig für die welche am HPC einen Kaffe kochen wollen ^^

    Dann muss eine Kaffeemaschine mit CCS-Stecker her. Dann belegt man zwar eine Doppel-HPC Säule, aber mit 300-500KW Brühleistung ist der Anschluss dann ja nicht lange belegt :D

    Nein. Es wird fälschlicherweise die französische Mehrwertsteuer von 20% ausgewiesen.

    wenn ich deine Beispielsrechnung mit der von koaschten vergleiche so ist vor allem der eigentliche Ladestationsbetreiber unterschiedlich.
    Sollte be Aral pulse korrekt in Rechnung gestellt werden (werden auf der Abrechnung denn überhaupt wie vorgeschrieben die Steuer-IDs der abrechnenden Firma aufgeführt?) dann würde mir das erst einmal reichen...

    Vielleicht können hier noch andere bestätigen oder widerlegen dass Leistungen bestimmter Ladestationsbetreiber immer gleich in Rechnung gestellt wird...

    Wie sehen denn die Abrechnungen von Freshmiles für Ladevorgänge in Deutschland aus?

    Werden bei den Ladevorgängen an deutschen Ladestationen (beispielsweise Aral-Pulse) 19% Mehrwertsteuer ausgewiesen?

    Und wie läuft das mit den 50€ Mindestguthaben? Beim ersten Mal laden mit Kreditkarte werden 50€ abgebucht und als Guthaben angezeigt, nach dem Laden ist dann nur noch die Differenz als Guthaben da und vor dem nächsten Ladevorgang wird erneut die Differenz zu 50€ abgebucht?

    Dann letze Frage, hat schon jemand versucht sich das Guthaben wieder auszahlen zu lassen?

    Maingau bspw.: Leistung: Ladevorgang in Deutschland
    Einzelverbindungsnachweis (wtf Telefonvorlage kopiert?) zeigt dagegen Ladungen im Ausland.

    ich weiß ja dass so mancher Bayer die übrigen Bundesländer als außerbayerisches Ausland ansehen, aber die Hessen (maingau energie) auch ? :/
    Es werden aber trotzdem 19% Mehrwertsteuer ausgewiesen ?

    Für die meisten hier im Forum ist es wahrscheinlich ziemlich wurscht, welche Mehrwertsteuer in den Rechnungen der Ladekartenanbieter aufgeführt ist, für den Unternehmer/Selbständigen kann dies schnell mal 20% Unterschied ausmachen und im schlimmsten Fall zur Nachforderung der Mehrwertsteuer durch das Finanzamt führen...


    Als EV6 Besitzer im ersten Jahr hatte ich mit IONITY-Power die Gelegenheit bei meinen Fahrten nach Österreich dort an den Ionity Säulen zu laden. Daraufhin bekam ich eine separate Abrechnung von Ionity-Österreich mit der österreichischen Mehrwertsteuer.
    ich hätte erwartet eine Abrechnung von meinem Vertragspartner in Deutschland zu erhalten und nicht mit Ionity-Österreich mit dem ich keine direkte Vertragsbeziehung unterhalte !
    Davon abgesehen war die Abrechnung mit 20% Mehrwertsteuer korrekt, da mein Leistungsempfang von Ionity-Österreich gesehen im Inland lag. Eine eventuell hinterlegte UST-ID hätte mir also nichts genutzt, das Reverse-Charge Verfahren wäre nicht zum Zuge gekommen...
    Eine Erstattung der österreichischen Mehrwertsteuer kann ich mir abschminken da ich den 176 EUR Schwellwert für eine Erstattung nicht zusammen bekommen habe...


    Aber wie mir scheint, scheint in Hinsicht Umsatzsteuer und E-Ladevorgänge Wilder Westen zu herschen...

    So stellte mir Freshmile bei der Ladekartenbestellung schon wieder 20% in Rechnung (diesmal französische Mehrwertsteuer, da dort ansässig).
    Echt, hat Freshmile nicht mal 82.000EUR Umsatz im EU-Ausland erzielt ? Das wäre nämlich die Schwelle in welchem die Firma die jeweiligen Umsatzsteuersätze der EU-Kunden bei Leistungserbringung in deren Land in Rechnung stellen müsste...
    Fasst schon folgerichtig berechnet Freshmile wohl noch bis zum heutigen Tage bei Ladevorgängen in Deutschland 20% Mehrwertsteuer...
    Was hier das Finanzamt bei der Prüfung sagen würde, wenn ich am Jahresende eine Erstattung der französischen Mehrwertsteuer bei unseren Behörden ersuche ?
    Im schlimmsten Falle kann es mir passieren, dass das Finanzamt von mir als Unternehmer die Nachentrichtung der 19% Mehrwertsteuer fordert und ich mich mit Freshmiles herum schlagen kann..


    Drittes Kapitel Octopus-Electroverse

    Auch hier scheint es so als wenn die in England ansässige Firma Ihre Dienste im EU-Ausland anbietet und generell den GB-Mehrwertsteuersatz von 20% in Rechnung stellt...


    An Alle die bis hier durchgehalten haben und sachdienliches beizutragen haben, habt Ihr Erfahrungen bei Euren Ladediensztanbietenden, welcher Mehrwertsteuersatz wird Euch in Rechnung gestellt:

    - In Deutschland

    - Im Land des Anbieters

    - in einem EU-Drittland

    - Bietet der Dienstleister das Reverse-Charage Verfahren für EU-Drittländer an ?


    Ich freue mich auf viele Rückmeldungen...