Oder auf den Punkt - bevor ich meinen Strom für nen Ramschpreis an ein Energieunternehmen verkaufe, erhöhe ich weiter meinen Grundbedarf. Dann muss man sich auch nichts schönrechnen
Hm, da sind wir hier wahrscheinlich der Gegenentwurf und von der Weltanschauung her negativ reziprok zu Deiner Haltung.
Mein persönlicher Ehrgeiz ist, so wenig wie möglich Strom aus dem Netz zu ziehen und dabei verzichten wir trotzdem auf nichts, was wir zu brauchen meinen.
Nur: Wenn man diesem Grundsatz frönt, dann braucht man gewisse Dinge einfach nicht mehr. Man will sie nicht mehr brauchen, weil sie nicht mehr zu einem passen. Das ist kein Verzicht, sondern wird zum Grundbedürfnis.
Und in einem solchen Zusammenhang wird eine PV zu einem echten Sportgerät.
Da der EV6 auch V2L kann hoffe ich, dass es in diesem Jahr noch mal ein paar kWh weniger aus dem Netz werden. Das ist unser Sport hier.
Was die Wallbox angeht: Überschussladen von Anlagen, die am Netz hängen, wird vom Einspeisezähler erfasst. Bei SMA heißt dieses Gerät z.B. "Home Manager" und managt auch andere Vebraucher im Haus. So bald der integrierte Einspeisezähler anfängt zu zählen, dann wird ins Netz eingespeist, also hast Du Überschuss. Deine Wallbox muss das auswerten und einfach den Ladestrom zum Auto so lange erhöhen, bis der Einspeisezähler nichts mehr zählt, weil alles innerhalb vom Haus und in dein Auto fließt.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann möchtest Du eine Wallbox, die später in eine zukünftige PV integriert werden kann.
Wenn Du einen Hauselektriker hast, dann frag den einfach. Du bekommst ohnehin keinen Anschluss an das Netz ohne einen lizensierten Betrieb. Und alle Elektriker haben eine Schiene, mit der sie gute Erfahrungen gemacht haben, und wenn Du da einfach mitziehst, dann hast Du auch später den besten Support. (Hoffentlich.... )
Oder hole Dir einen Solarteur und lass Dir ein Angebot machen. Dann siehste ja, welche Wallbox er vorschlägt. Ohne einen professionellen Partner würde ich mir aus der Masse der Wallboxen nicht einfach eine rauspicken, sondern eine auswählen, die in ein Smart Home integriert ist, das auch Dein zukünftiger Wechselrichter kann.
Deshalb würde es auch nichts bringen, wenn ich Dir sage, was ich hier habe, weil Deine zukünftige Anlage noch nicht geplant ist.
Ich weiß, das ist jetzt nicht das, was Dich sehr viel weiter bringt, aber einfach auf Nachbars Rat hören, das wäre wahrscheinlich nicht optimal.
Höchstens den: Kaufe zuerst mal das billigste, was Du finden kannst. Einen simplen 11 kW Drehstromlader. Und dann später den, der zu den Schnittstellen Deiner zukünftigen Anlage passt. Aber auch da brauchst Du einen Elektriker.
Gruß von
Michael