Kann ich im Fall der Fälle die Starthilfepowerbank einfach an den Plus- und Minuspol der 12VBatterie klemmen oder gibt es da andere Punkte für den Anschluss. Im Handbuch habe ich gelesen, dass die Batterie zum Laden ausgebaut werden muss, was bei ner Starthilfe aber keinen Dinn macht
Einfach Plus auf Plus, Minus auf Minus der Batterie.
Bei gleicher Spannungslage kann nix passieren.
Gruß
Michael
Mal eine "doofe" Frage: Warum nicht einfach den Wagen (wie immer schon) einfach überbrücken oder ans Ladegerät und gut ist?
Bis die 12V Batterien in meinen anderen Autos oder Traktoren wirklich kaputt waren musste schon mehr passieren als mal leer zu gehen.
Weil auch nur einmalig tiefentladene Batterien eine Macke haben, die man nicht immer bemerkt.
Im Sommer scheint mit der Batterie nach einer Schnellladung wieder alles in Ordnung zu sein, im Winter bricht Dir dann eine Bleizelle endgültig zusammen und die Batterie ist tot, aber nicht, weil die Ladeelektronik eine Macke hat, sondern weil in der Batterie kein Strom mehr fließt.
Und da hilft Dir dann auch kein ADAC mehr. Das Auto muss dann auf einen Abschleppwagen aufgeladen werden.
Und deshalb muss die Batterie ausgetauscht werden, was in meinem Fall von Kia auch anstandslos genehmigt wurde.
Ansonsten ist die Gefahr zu groß, dass Du ein halbes Jahr später wieder irgendwo stehst und die Mobilitätsgarantie wieder in Anspruch nehmen musst.
Also, mein dringender Rat an jeden, bei dem das Fahrzeug plötzlich tot dasteht:
Wenn der Mitarbeiter dort Euch dazu überreden will, das Auto selbst zu fahren (ist ja tatsächlich die einfachste Lösung), dann vorher klären, ob dadurch nicht die Mobiltätsgarantie unterbrochen wird. Ihr bekommt nämlich nur ein kostenloses Leihfahrzeug, wenn das defekte Auto die Werkstatt nicht mehr aus eigener Kraft erreichen kann.
Und es gibt höchstwahrscheinlich eine neue Bleibatterie kostenlos.
Es gab hier schon Diskussionen, dass Werkstätten, in solch einem Fall ihr spezielles Autohaus, IMMER Leihfahrzeuge überlassen würden.
Davon bin ich seinerzeit auch ausgegangen. Deshalb bin ich auch aus allen Wolken gefallen, als mir MEIN toller Servicepartner frech ins Gesicht erklärt hat, es sei jetzt mein Problem, wie ich die 20km wieder nach Hause komme, nachdem ich mein Fahrzeug abgeliefert hatte. Unter normalen Umständen würde ich in diesen Laden keinen Fuß mehr reinsetzen. Aber wir leben hier auf dem platten Land und im Umkreis von 50 Kilometern gibt es keinen anderen Kia-Händler.
Also, haltet Euch an die Tips, wenn es bei Euch ähnlich aussieht.
Außerdem: Ich könnte keinen Kilometer mehr fahren, wenn ich immer das Gefühl im Genick hätte, die Bleibatterie hat eine Macke und ich kann jederzeit stehen bleiben.
Lieber 'ne Delle im Kotflügel!
Gruß
Michael
Ist mir auch aufgefallen, HeavyDad, aber die Antworten lesen auch noch andere Leute, die dieses Thema im Forum suchen.
Nicht nur der eine Typ da.
Deshalb beantworte ich immer alle Fragen, sofern ich meine, dazu was sagen zu können.
Ich halte grundsätzlich nichts von diesen Belehrungen von Newbies, doch erst mal die Suchfunktion zu bemühen.
Das müllt ein Forum nämlich auch zu, aber ohne den Effekt einer Antwort.
Alle diejenigen, die in diesem Forum die Suchfunktion bemühen oder einfach nur mitlesen, landen nämlich ebenfalls in einer Sackgasse.
Es ist extrem frustrierend, wenn man eine halbe Stunde recherchiert und man bei 90% vielversprechender Überschriften immer dieses Argument liest.
Stell Dir vor, ein Schüler fragt seinen Lehrer etwas, und der sagt ihm: "Habe ich die letzten 20 Jahre schon 1000mal beantwortet. Frag gefälligst einen Schüler aus dem letzten Semester....."
Geht eigentlich gar nicht.
Nicht böse gemeint, nur meine Meinung.....
Gruß von Michael.
Ich habs probiert und den EV6 einmal auf den Heizstab im Boiler (geerdet) geschaltet.
Ist ja ein reiner Ohmscher Widerstand. Geht prima.
Dann bin ich mal auf den Generatoreingang eines SMA Sunny Island gegangen.
Den Synchronisierungsvorgang mit dem Inselnetz mochte der EV6 gar nicht und V2L ging auf Störung.
Der der SMA-Wechselrichter blieb dabei stabil.
Hat dem Auto aber nicht geschadet. V2L abgekoppelt und wieder rein und gut war's.
Steht auch im Handbuch, dass V2L nicht sehr gut mit kapazitativen Lasten (korrigiere mich, wenn ich den falschen Fachausdruck benutze) umgehen kann.
Gruß
Michael
Man kann HeavyDad nur beipflichten!
Auf jeden Fall die Kia Hotline anrufen.
0800 277 47 82
Nicht selbst in die Werkstatt fahren.
Ansonsten das hier beachten.
Gruß
Michael
Bei mir waren es die original verbauten Wischerblätter. Egal, welches Frotschutz- oder Reinigungsmittel.
Habe die gegen Bosch Wischerblätter ausgetauscht. Ist zwar immer noch nicht 100%, aber sichtbar besser.
Gruß von Michael
Es ging mir in meinem Beitrag lediglich darum, dass es nicht nicht effizient ist, x-mal von Gleichstrom auf Wechselstrom und unterschiedliche Spannungsebenen hin und her zu transformieren, bis der Strom aus dem EV6 endlich mal beim Verbraucher landet.
Ich brauche hier bei mir für zwei Leute wegen 4 Monaten Stromknappheit von der PV nicht gleich in eine Wärmepumpe zu investieren. Im Sommer kann ich nämlich das Wasser jeden Tag mit Heizstab zum Kochen bringen, wenn ich das will. Das lohnt sich einfach nicht, weil wir im Winter durchaus bereit sind, gewisse Einschränkungen auf uns zu nehmen. Aber das passt nicht für jeden und wenn man davon ausgeht, dass man zwei Mal am Tag duschen will und vier Leute im Haushalt sind, dann ist die Warmwasserwärmepumpe wirklich die beste Wahl.
Es spricht auch nichts dagegen die Warmwasser-Wärmepumpe an den Kia anzuschließen. Sind ja alles Steckergeräte.
Nur - bei einer Wärmepumpe kommt man dann nie mehr zum Auto fahren oder zum Überschussladen, weil die Aufheizzeiten des Wassers, je nach Größe des Speichers, doch ziemlich lang sein können.
Die meisten dieser Teile haben zusätzliche Heizstäbe, um die Aufheizzeit bei hohem Warmwasserbedarf zu verkürzen. Und dann sind wir genau wieder da, wo Du gar nicht hin willst.
Trotzdem, spinnen wir das mal weiter:
Verlängerungskabel von der Garage und wenn Dir die Idee gefällt, dann kannste ja auch ein fest installiertes Kabel reinlegen ins Haus mit separater Steckdose daneben. Könnte man sogar leicht automatisieren mit Netzumschalter, der automatisch umspringt, so bald Spannung auf dem Kabel liegt, das vom EV6 kommt.
Da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, selbst mit kleinem Budget.
Sind wir uns einig?
Gruß von Michael.
Das Entladekonzept des Ioniq5 finde ich in dem obigen Beispiel sehr schlecht gelöst.
800V Gleichstrom der Traktionsbatterie im Auto ->230V Wechselstrom Wechselrichter im Auto->400V Gleichstrom zur Einspeisung in Hauswechselrichter->Umwandlung in 230V Hausstrom durch Hauswechselrichter.
Das ist eine Stromvernichtungsanlage allein über die Wandlerverluste.
Es gibt für mich nur zwei Konzepte für einigermaßen sinnvolle Anwendung von V2L-fähigen Fahrzeugen wie z.B. den EV6:
1. Warmwasserbeheizung, direkt über den V2L-Adapter ins Haus auf den einen Heizstab, der einphasig sein sollte und 3000W Heizleistung nicht übersteigt. Funktioniert todsicher, weil es sich bei dem Heizstab um eine rein ohmsche Last handelt.
2. Anschluss des V2L-Adapters an den Notstromaggregat Eingang des Hybridwechselrichters im Haus. Letzteres funktioniert nicht bei allen Wechselrichtern. Der Sunny Island von SMA bringt zu viel Instabilität während der Aufsynchronisierung der Lasten. Das bringt den Ausgang des EV6 in eine Sicherheitsabschaltung.
Passieren tut dabei nichts, was dem Auto schadet.
Falls jemand Erfahrung hat mit dem Notstromeingang anderer Wechselrichter, dann wäre ich an einem Erfahrungsaustausch sehr interessiert.
Noch eins: Es gibt KEIN Bidirektionales Laden bisher. Nirgendwo.
Erst vor 7 Monaten, im April 2022, ist es nach jahrelanger Bummelei gelungen, einen weltweiten Standard dafür zu etablieren.
Und das, obwohl bereits mit der Einführung des Nissan Leaf und dem ChaDeMo-Ladestandard in Japan seit 2009 entsprechende proprietäre Ansätze für bidirektionales Laden am Start sind! Seit 13 Jahren!
Die ISO 15118-20 wurde im April 2022 neu eingeführt und ersetzt die bisher für die Kommunikation mit dem Netz verantwortliche Vorgängernorm ISO 15118-2, nach der auch der EV6 und alle anderen Elektrofahrzeuge auf dem Markt gebaut worden sind.
Es handelt sich hier nicht um eine simple Erweiterung, sondern um ziemlich komplexe neue Hardwarestrukturen, die mit Sicherheit nicht durch ein Softwareupdate auf bestehende Fahrzeuge erledigt werden kann.
Die Verantwortlichen in der Branche mitsamt den Politkern haben es mit ihrer Bummelei wieder mal fertig gebracht, dass Zigtausende von potentiell als Pufferspeicher für unsere Stromversorgung geeignete Batterien in Autos nicht angezapft werden können und damit für eine Pufferung des Netzes nicht zur Verfügung stehen. Die ganze Stromhysterie dieser Tage wäre völlig überflüssig.
Es ist zum Heulen.
Gruß von
Michael
MIr geht es wie dir. Bei kalten Temperaturen/Fingern den Deckel und Verkleidung hochdrücken ist Mist. Die Dose wurde falsch montiert. Laut Anleitung gehört das Deckelscharnier nach links. Hatte ich geändert. Nach dem Werkstattaustausch der gebrochenen Halteplatte und Änderung auf Kabeltülle mit seitlichem Abgang, ist der Deckel leider wieder nach oben zu öffnen.
Hab ich bei Abholung leider nicht drauf geachtet, weil Austausch der defekten 12v🔋 Vorrang hatte.
Oh, Mann, Danke für den Tipp!
Gruß
Michael
Ab Beitrag 112
ist der Thread in Richtung Batteriebeheizung gewandert. Der letzte konstruktive Beitrag dazu war Beitrag 140.
Könnte man diesen Teil des Threads in einen neuen Thread mit dem Titel "Coldgate - Batterieheizung" in der Rubrik "EV6 Akku Technik, Elektrik, Batterie und Beleuchtung" verschieben?
Würdest Du das so befürworten?
Gruß
Michael
