Also ich hatte am V3 einen Ladeabbruch bei 82%.
Das mit mit der von Tesla kostenlos zur Verfügung gestellten Heizleistung verstehe ich nicht genau. Ich denke doch, was von der Säule zum Auto geht wird erfasst und muss auch bezahlt werden, egal für wass es im Wagen genutzt wird.
Beim Tesla Supercharger ist vieles anders als bei anderen Ladestationen, da es ja kein Display und auch keinen geeichten Zähler gibt.
Tesla hat früher immer die Energie abgerechnet, die in die Traktionsbatterie des ladenden Teslas ging und vom Auto ermittelt wurde. Das war somit immer die Energie nach Ladeverluste, was im Vergleich zu "normalen" HPCs interessant war.
Seit fremde Fabrikate auch dort laden können ist das nicht mehr möglich, weil Tesla keinen Zugriff auf diese hat und deswegen wurde auf die Berechnung ab Ladesäule umgestellt.
Was ich nun bei meinen Ladungen beobachtet habe ist wie viel Energie der Supercharger abgibt und wie viel davon in der Traktionsbatterie ankommt.
Bei allen Superchargern zeigt die Tesla App 96/97kW im Wechsel an, so lange der SOC entsprechend niedrig ist.
Bei der Energie, die jedoch in die Traktionsbatterie fließt gibt es deutliche Unterschiede.
Am V2 landen nur 85kW in der Batterie wenn das Thermalmanagement die Zellen erwärmt oder kühlt. Wird weder gekühlt noch geheizt landen 89kW in der Batterie.
Beim V3 und V4 landen immer 95kW in der Batterie, egal was das Thermalmanagement an zusätzlicher Energie braucht.
Auf der anderen Seite zahlst du bei Tesla immer die Energiemenge auf der Basis der ermittelten Ladeleistung von 97kW, doch beim V2 bekommst du für das gleiche Geld weniger Energie in die Batterie als beim V3 und 4. Somit schenkt die Tesla im Prinzip die Energie für das Thermalmanagement während dem Ladevorgang und gibt dir am V3 und 4 auch noch 6kW Gratisleistung oben drauf, im besten Fall sogar 10kW wenn das Thermalmanagement nicht arbeitet.
Ich hoffe so ist es deutlicher geworden?
Wenn etwas unklar ist, frage gerne nach, ich finde das schwer zu erklären..