Beiträge von Sepp

    Meine Begeisterung für den Tempomaten hält sich in Grenzen.

    Auf Landstraßen braucht man einen Vordermann(m/w/d) , der sich brav an das Tempolimit hält, damit man nicht zu schnell durch 70er oder 80er Beschränkungen fährt. Weil die Geschwindigkeitsbegrenzung wird erst im Display angezeigt, wenn sie beginnt. Dann muß ich erst bestätigen, um diese zu übernehmen, und dann verzögert er erst. Wenn da ein Blitzer steht, dann hat man Pech gehabt. Ohne Tempomat gehe ich einfach rechtzeitig vom Gas, äh Strom.

    Innerorts nervt der Tempomat mit Trägheit, wenn z.B. vor mir einer abbiegt. Bis man da wieder vom Fleck kommt, das dauert, da wurde ich letztens sogar schon angehupt. X(


    xbow42 Sorry, wenn ich deinen Vordermann(m/w/d) geklaut habe, aber den fand ich einfach klasse. :D

    Der Unterschied ist aber, daß Halogenscheinwerfer ihre Verlustwärme abstrahlen, während die LEDs auf Kühlkörpern montiert sind und die Abwärme an diesen abgeben.

    Halt mal deine Hand vor den LED-Scheinwerfer, ob du da Wärme spürst.

    An der 11kW Wallbox ist quasi alles egal, dauert aber halt länger, der EV6 hat so 200-300W "Eigenverbrauch" beim Laden. Das geht natürlich von den 11kW verloren. wenn man also über 5 Stunden 50kWh reinlädt, dann gehen da halt mal 1-2kWh verloren. Wenn du dann am Schnell-Lader DC lädst, sollte erstens der Akku warm genug sein, sonst geht es auch nicht schnell und dann hast du natürlich weniger Eigenverbrauch beim laden, weil es nur 20 Minuten dauert, somit sind das dann .. 0.2kWh oder so...

    Ich denke, die Verluste durch den Eigenverbrauch beim Laden an der Wallbox sind Peanuts im Vergleich zu dem, was du am Schnelllader an Verlusten hast.

    Zuerst verbrauchst du viel Energie, um den Akku vorzuheizen, damit du schnell laden kannst.

    Dann hast du wesentlich höher Ladeverluste im Akku, weil die Verlustleistung am Innenwiderstand des Akkus quadratisch zum Strom ansteigt. Deshalb erwärmt sich der Akku auch sehr stark.

    Und wenns blöd läuft, verbrauchst du zum Schluß noch Energie, um den Akku zu kühlen, damit die Ladeleistung hoch bleibt.

    Also ich ziehe da die Verluste an der Wallbox vor. ;)

    Dass Schnee nicht durchleuchtet wird kommt bei mir nur vor, wenn das Auto stundenlang einschneit. Nicht während der Fahrt durch den Schnee.

    Naja, Schnee ist ja nicht gleich Schnee.

    Bei trockenem Pulverschnee sehe ich da keine Probleme, aber wenn es so richtig schwere, nasse Pampe ist, dann habe ich da meine Bedenken.

    Da war bei meinem früheren Autos nach der Fahrt die komplette Front zugekleistert, nur die Scheinwerfer blieben frei, weil sie genügend Wärme abgestrahlt haben.

    Und genau das tun LED-Scheinwerfer nicht. :(

    Also meine Erfahrung mit LED Scheinwerfern im Winter sind eher schlecht. Bei Schneematsch sind die Dinger im Nu voll verkleistert und man muss anhalten, um sie frei zu machen. Bei Pulverschnee ist es wahrscheinlich kein Problem, aber den haben wir hier nicht so oft. Das die Lampen den Schnee einfach durchleuchten kann ich auch nicht bestätigen. Leuchtender Schnee an der Front ersetzt keine 50m Leuchtweite im Dunkeln.

    Danke für deinen Erfahrungsbericht. Genau so habe ich mir das vorgestellt... :(

    Noch mal eine kleine Erklärung dazu. Das ist relativ normal vor allem in der kälteren Jahreszeit.

    1. 12V Batterie wird ab und zu nachgeladen, dazu werden einige Steuergeräte aufgeweckt.

    Wozu eigentlich?

    Ich habe noch keinen Verbrenner gesehen, bei dem sich ab und zu der Motor startet, damit die Lichtmaschine die 12V Batterie nachladen kann.

    Ist beim E-Auto der Ruhestrom soviel höher als beim Verbrenner? Wenn ja, warum?

    Ich habe gerade die Versicherung für nächstes Jahr erhalten.

    Der EV6 wurde in beiden Versicherung, in den Typenklassen, um 8 Ziffern nach oben gestuft.

    Das ist heftig.

    An deiner Stelle würde ich bei der Versicherung anrufen und denen den Kultspruch von Angelo aus der Nescafe-Werbung präsentieren. :D


    (Für die Jüngeren hier, die diese Werbung nicht mehr kennen: Nescafe)

    Das scheint mir der Knackpunkt zu sein beim EV6. Weder mein ZOE noch der Kona hatten diese doch deutlich unterschiedlichen Verbräuche je nach Jahreszeit. Den Kona konnte man im Sommer bei 14 - 16 kWh/100km fahren, im Winter bei 18 - 20 kWh. Das sind ca. 25%. Beim ZOE ist der Unterschied interessanterweise marginal, der wird aber im Winter nicht warm und im Sommer nicht kalt im Innenraum ;) Vielen Dank aber für die vielen hilfreichen Antworten.

    Mir fehlt da der Vergleich zu anderen E-Fahrzeugen, aber etwas heftig finde ich den Mehrverbrauch schon. Ok, ich will jetzt nicht wegen eines geringen Verbrauchs frieren, aber so richtig wohlig warm wird es im EV6 eh nicht.


    Hier noch ein Vergleich:

    Bei meinen ersten Ladungen an der Wallbox im September kam ich auf einen Durchschnittsverbrauch mit Ladeverlusten, also vom Zähler abgelesen, von 19kWh/100km.

    Bei der letzten Ladung am Samstag waren es 26,1 kWh/100km.

    Und das, wo wir jetzt erst am Anfang des Winters sind, und die Temperatur noch garnicht unter 0° fiel. Was wird das, wenn es mal richtig kalt wird mit zweistelligen Minusgraden.... =O